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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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ich habe keine Ahnung, was hier gespielt wird. Seit wann weiß die Neue Republik von Adumar?«
    »Das ist dir nicht bekannt?«
    »Nein. Ich dachte, man hätte diese Welt vor einigen Tagen oder Wochen entdeckt. Aber deine – getarnte – Präsenz deutet auf einen längeren Zeitraum hin.«
    »Fünf oder sechs Monate«, sagte Iella. »Der Geheimdienst fand heraus, dass jemand Computerspezialisten benötigt, um Software-Schnittstellen für fremde Computersysteme – die der Neuen Republik sowie des Imperiums – zu programmieren. Der Geheimdienst interessierte sich dafür, gab mir die Identität einer corellianischen Computerspezialistin und setzte mich auf einer der Welten ab, wo die Rekrutierung stattfand. Bei solchen Missionen sprechen wir von einem ›blinden Sprung‹. Als ich hier eintraf, bereitete ich die Ankunft einer Einsatzgruppe vor.«
    »Da fällt mir ein… Wie lautet dein hiesiger Name?«
    Iella lächelte kurz. »Fiana Novarr.«
    »Es überrascht mich ein wenig, dass eine Computerspezialistin von Außenwelt zu einer Veranstaltung wie dem Essen gestern Abend eingeladen wird. Immerhin waren dabei auch der Perator und sein Gefolge zugegen.«
    »Ich war in Begleitung eines Ministers. Es ist nicht weiter wichtig, Wedge.«
    »Nun, vielleicht nicht. Was hat es mit dem Scoutschiff auf sich, das zufällig Adumar entdeckt hat, und mit dem plötzlichen Wunsch der Adumari, die Republik solle Piloten als Diplomaten entsenden?«
    »Das stimmt alles, aber es ist nur ein Teil der Geschichte. Ich war seit einigen Wochen hier – im Grunde als Gefangene, denn ohne offizielle Beziehungen mit anderen Planeten konnte ich nicht mit Außenwelt kommunizieren; natürlich fand ich trotzdem eine Möglichkeit dazu. Ich hatte bereits festgestellt, dass die Raumschiffe der Adumari weit genug ins All vorgestoßen waren, um andere von Menschen besiedelte Welten zu entdecken. Sie stellten fest, dass es zwei große Mächte gibt, die Neue Republik und das Imperium, und vor einem Kontakt wollten sie möglichst viele Informationen sammeln. Um sich dann für eine der beiden Seiten zu entscheiden. Aber es kam tatsächlich zu dem Zwischenfall mit dem Scoutschiff, und dadurch lief alles schneller ab als ursprünglich vorgesehen.«
    »Daher die Einladung an mich und Turr Phennir.«
    Iella nickte.
    »Wie konnten die Adumari vor dir geheim halten, dass auch Piloten des Imperiums hierher kamen?«
    »Es sind recht verstohlene Leute«, erwiderte Iella. »Komplexe Politik und Heimlichkeit gehören zu ihrem Lebensstil.«
    »Hier kommt eine sehr wichtige Frage: Welche Vereinbarungen soll ich mit den Adumari treffen, wenn ihre Welt nicht geeint ist? Ich kann nur diplomatische Beziehungen herstellen und darauf hinweisen, dass die Imperialen böse sind.«
    »Genau das ist deine Aufgabe. Andere Kräfte wirken auf den Perator von Cartann ein, um ihn zur Teilnahme an einer Weltregierung zu bewegen.«
    »Um die harte geistige Arbeit kümmern sich also andere. Ich brauche nur dazustehen, für die Holocams zu posieren und gut auszusehen…«
    Erneut huschte ein kurzes Lächeln über Iellas Lippen. »Darauf läuft es hinaus.«
    »Ie… Fiana, ich weiß nicht, ob mir dieser Ort gefällt. Den Wert eines menschlichen Lebens scheint man hier als recht gering einzustufen. Was meinst du?«
    »Du hast Recht.« Sie zuckte mit den Schultern, ein klarer Hinweis darauf, dass sie sich für diese Sache nicht zuständig fühlte. »In den übrigen adumarischen Staaten ist die Situation anders. Dort ist man nicht so sehr wie hier von Piloten besessen, und die Begeisterung für Duelle hält sich ebenfalls in Grenzen. Ein weiterer Grund für Cartann, an einer Weltregierung teilzunehmen. Dann geht es hier vielleicht zivilisierter zu.«
    »Wer ist dein Vorgesetzter?«
    »Das kann ich dir nicht sagen. Informationen darüber bleiben berechtigten Personen vorbehalten.«
    »Einige jener ›berechtigten Personen‹ verdienen einen Tritt. Dein unmittelbarer Vorgesetzter und General Cracken haben mir nicht alles gesagt, bevor ich hierher kam, und deshalb bin ich wie ein Idiot umhergetappt. Ich möchte wissen, wem ich dafür in den Hintern treten kann.«
    Iella lächelte, etwas länger diesmal, wurde dann wieder ernst. »Ist das alles, Wedge? Ich muss jetzt zu meinem Quartier zurück. Es würde Fianas Ruf nützen, zusammen mit Wedge Antilles gesehen zu werden, aber dadurch brächte man mir auch mehr Aufmerksamkeit entgegen, als mir lieb ist.«
    »Ich verstehe.« Jäher Zweifel suchte ihn

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