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X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

X-Wing 09 - Das letzte Gefecht

Titel: X-Wing 09 - Das letzte Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron Allston
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sie trösten könntest.«
    Hobbie schnaubte. »Und Tycho ist der Einzige von uns, der eine erfolgreiche Beziehung mit einer Frau hat. Verpasste Gelegenheiten, Tycho.«
    Sie blieben vor der Tür ihres Quartiers stehen, um den Sicherheitskameras – primitiv nach dem Standard der Neuen Republik, aber durchaus imstande, Gesichter zu erkennen – Gelegenheit zu geben, sie zu identifizieren. »Hobbie ist der ›Mürrische‹«, fuhr Janson fort. »Darin liegt nicht viel Romantik, Hobbie. Und Wedge nennen sie den ›Emsigen‹. Das mag nicht sehr romantisch klingen, Wedge, aber ›emsig‹ hat hier auch einige umgangssprachliche Bedeutungen, die dir Glanz verleihen…«
    »Ich will nichts davon wissen«, sagte Wedge. Die Tür öffnete sich. »Seht mal, wer da ist.«
    Hallis saß in einem riesigen aufblasbaren Sessel in einer Ecke, die Beine über eine der Armlehnen gelegt. Sie winkte. Mit unnachahmlicher 3PO-Stimme sagte ihre Aufzeichnungseinheit: »Seht mal, wer da ist.«
    Wedge führte seine Piloten in die Wohnung. »Was ist mit Whitecap los?«, fragte er.
    »Was ist mit Whitecap los?«, fragte Whitecap.
    Hallis verzog das Gesicht. »Oh, irgendwas mit seiner Hardware stimmt nicht.«
    »Oh, irgendwas mit…«
    »Ich war beim cartannischen Klingen-Flugplatz damit beschäftigt, eines von General Phennirs Duellen aufzuzeichnen. Als die Piloten wegfuhren, kam es zu einem ziemlichen Gedränge, und dabei wurde ich zu Boden gestoßen. Seitdem wiederholt Whitecap alles in Hörweite. Ich kann ihn nicht dazu bringen, damit aufzuhören.«
    »… damit aufzuhören.«
    Janson lächelte. »An manchen Tagen möchte man am liebsten mit dem Kopf durch die Wand, nicht wahr?«
    »Oder auch nicht«, warf Hobbie ein. »Bei der jungen Dame sitzt der Kopf vielleicht nicht fest auf den Schultern.«
    »Das hält man ja im Kopf nicht aus«, sagte Tycho.
    Wedge musterte sie entsetzt.
    »Piloten«, sagte Hallis. »Wieso bekam ich diesen Auftrag? Wen habe ich beleidigt?«
    »… beleidigt?«
    »Aber Sie sollten besser freundlich zu mir sein und mich ernst nehmen, so schwer es Ihnen auch fällt«, sagte Hallis.
    »…es Ihnen auch fällt.«
    Wedge machte es sich auf einem sofaartigen Einrichtungsgegenstand bequem, der drei Erwachsenen mehr als genug Platz geboten hätte. »Hallis, es wäre einfacher, wenn Sie nicht aussähen wie ein Märchenmonster, mit dem man Kinder erschreckt.«
    »… Kinder erschreckt.«
    »Na schön«, sagte sie.
    »Na schön.«
    Hallis nahm die Brille ab und legte sie beiseite. Dann griff sie nach Whitecaps Klammer und betätigte dort einen Schalter. Es zischte, als sich Verbindungen lösten, und die Aufzeichnungseinheit neigte sich auf der Schulter nach vorn. Hallis griff mit beiden Händen danach, durchquerte den Raum und verstaute den Droidenkopf in einem Schrank. Verärgert stieß sie die Tür des Schranks zu, und im Inneren versuchte Whitecap, das dabei ertönende Geräusch nachzuahmen. »Besser?«
    »Was ist los, Hallis?«, fragte Wedge und versuchte, neutral und unvoreingenommen zu klingen.
    Sie wandte sich vom Schrank ab und sah ihn ernst an. »Jemand ist heute von einem höheren Balkon zu Ihrem herabgeklettert. Ich glaube, er wollte etwas mit Ihren X-Wings anstellen. Vielleicht hat er was draufgekritzelt.«
    Im Nu waren die Piloten draußen auf dem Balkon und untersuchten ihre Sternjäger. Hallis folgte ihnen und schob die Balkontür zu. Adumari auf anderen Balkons sahen die Piloten, winkten und riefen.
    Wedge winkte geistesabwesend zurück. Er sah keine Veränderungen an seinem X-Wing; nirgends war etwas auf den Rumpf gekritzelt. Er wandte sich an den Astromech, der noch immer hinter dem Cockpit saß. »Gate, Bericht über alle Einwirkungen auf den X-Wing.« Er holte seinen Datenblock hervor, damit die R5-Einheit ihm den angeforderten Bericht übermitteln konnte.
    Worte erschienen auf dem Display: KEINE EINWIRKUNGEN ZUR KENNTNIS GENOMMEN.
    »Niemand ist zu diesem Balkon herabgeklettert«, sagte Hallis. »Ich habe gelogen.«
    Wedge richtete einen neugierigen Blick auf sie. »Das sollten Sie besser erklären.«
    »Ich wollte Sie veranlassen, den Balkon zu betreten. Hier draußen gibt es keine Abhörvorrichtungen.«
    »Wir wissen, dass es drinnen Lauscher gibt«, sagte Wedge. »Dort sprechen wir nur über Dinge, die jeder hören kann.«
    »Gut«, erwiderte Hallis. »Ich bin heute Morgen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass ich bei den imperialen Piloten Aufzeichnungen anfertige. Und um Sie zu fragen, ob ich auf bestimmte

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