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Xperten - Der Paradoppelgänger

Xperten - Der Paradoppelgänger

Titel: Xperten - Der Paradoppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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warm, dass ich nicht frier,
    Und Monika ist eine Zier.
    So bin ich froh, dass wir jetzt hier.
    Achtung: Mit dem Auffalten des Papiers erklären Sie, dass sie mindestens 18 Jahre alt sind und keine Einwände gegen erotisches Textmaterial haben. Ansonsten nicht öffnen, sondern bitte im Gipfelbuch weiterblättern!

    Die nackte Maid am Hochobir:
    Fürn Gipfel war‘s die schönste Zier.
    Und denkt man drüber nach ganz plastisch,
    Dann wird die Szene fast orgastisch.
    Am Hochobir die nackte Maid
    Erweckte auch so manchen Neid.
    Denn alle, die noch ferne waren,
    Die ärgern sich selbst noch nach Jahren,
    Erblickten zwar ganz ferne Haut
    Und Po und Busen, gut gebaut,
    Ja sahen selbst die beiden schmusen,
    Er zwickte gar in ihren Busen!
    Doch als die Späher sie entdeckt,
    Wurd hurtig alles schnell bedeckt.
    ----------------------------------------
    Danke Monika, für deinen Mut!
    Marcus, steirischer Gelegenheitsdichter
    PS von Monika:
    Da gibt es Mädchen, die sich zieren,
    Ich aber tu mich nicht genieren.
    Was ich oft tat beim FKK,
    Warum nicht auch am Gipfel da?
    Noch jeder Mann, der nackt mich sah,
    Der seufzte; »Ja, komm bitte nah!«
    Auch manche Frau, die mich erblickt,
    Wurd richtig heiß und ganz entzückt.
    Nur manche wünschte wohl für sich
    So auszusehen wie jetzt ich,
    Ein bisschen sexy, jugendlich:
    Kommt nur zu mir her, liebet mich.
    Anmerkung für Marcus:
    Erstens, die letzte Zeile ist aus reimtechnischen Gründen notwendig und keine Aufforderung.
    Zweitens, wenn deine Geschichte nicht stimmt, dass man nach alter österreichischer Tradition, wenn man zu zweit, aber sonst allein den Gipfel erreicht und das Wetter mitmacht, sich die Frauen kurz entkleiden, dann verspreche ich, dass ich mich irgendwie revanchieren werde.

    Die Rückfahrt nach Wien verläuft harmonisch. Marcus zeigt Monika die Ruine der Burg und die Tropfsteinhöhle in Griffen. Sie bleiben kurz in Bad Waltersdorf stehen, wo Marcus besonders an dem Besuch der Sauna interessiert scheint. Sie vereinbaren in Wien am Vormittag eine »geschäftliche Besprechung« beim Frühstück im Hotel, wo Marcus wohnt. Sandra, die Marcus ja am Abend sehen wird, sollte auch dabei sein. Er wird versuchen, sie davon zu überzeugen.
    Sandra und Marcus treffen sich (wie ist Sandra auf diese Idee gekommen?) in einem typischen Wiener Großbeisel in Simmering, beim Pfister. Bedienung und Essen sind super. Aber der Kellner lässt sie auch in Ruhe, als er merkt, dass sie das wünschen. Marcus und Sandra verstehen sich, was Para-Begabungen anbelangt, so gut wie nie zuvor. Sie erzählt Marcus auch von ihren Selbstzweifeln, ob es richtig ist, dass sie mit ihren Fähigkeiten nicht mehr für andere Menschen macht, und dass sie sehr einsam ist, weil bei jedem Versuch eine Beziehung aufzubauen das Erleben der Gefühle des anderen alles so kompliziert macht. Marcus erzählt Sandra nicht nur von seinem Ziel, in Neuseeland eine nicht mehr ignorierbare Gruppe von Para-Begabungen einzurichten, sondern auch, dass er dort eine Forschungsgruppe eingerichtet hat, die sich mit Para-Begabungen beschäftigt. Eines der Ziele ist es, Abschirmmechanismen gegen Para-Begabungen zu entwickeln. Es könnte sein, dass sich vielleicht daraus etwas ergibt, was Sandra befähigt, ihre Begabung auf Wunsch an- und abzuschalten, oder etwas, wodurch sich andere gegen das Abhören ihrer Gefühle durch Sandra schützen können. Diese Forschungen, aber auch, was er ihr von Maria, den Begabungen seiner Kinder, von Aroha und von einem Para-Doppelgänger erzählt, fasziniert Sandra sehr. (Wenn Marcus einmal den Namen Barry erwähnt hätte, wären beide noch mehr verblüfft gewesen.)
    Finanzielle Probleme scheint es bei der Gruppe in Neuseeland nicht zu geben. Marcus schlägt Sandra vor, zu ihnen zu kommen. Sie hat sich schon fast dafür entschieden, doch hält sie sich noch bedeckt. Marcus will von ihr genau wissen, ob Monika eine Para-Begabung hat oder sie sich dies nur einbildet oder vorgibt.
    »Marcus, ich hatte den Eindruck, du kennst Monika recht gut.« Da wird Marcus fast verlegen.
    »Monika ist eine Person mit einem für mich neuen Phänomen, das ich für mich ‚Para-Orter‘ genannt habe. Sie kann mit Sicherheit Personen, die sie kennt oder mag, bis zu einem gewissen Grad orten. Ich glaubte, du bist tot. Sie wusste, da du lebst, und sie wusste auch immer ungefähr, wie weit du weg warst. Interessanterweise scheint sie dabei keinen Richtungssinn zu haben: Neuseeland und Europa sind für sie in den USA

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