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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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geworden, die genau weiß, was sie will.
    »Adler ist tot. Aber er konnte mir noch Wichtiges erzählen. Ich hätte daher jetzt tatsächlich einige Aufträge zu erledigen. Sind Sie interessiert?«
    »Ja. Hören Sie sich zuerst unsere Konditionen an. Wenn Sie uns dann noch wollen, wir sind nicht billig, machen wir so ziemlich alles, was Sie wünschen.«

    Auf die Konditionen einigt man sich rasch. Alina weiht Antonia soweit ein, wie notwendig.
    »Ich möchte, dass Sie herausfinden, was in dem Labor in Paris entwickelt wird, es wird irgendetwas mit Hypnoseverstärkern zu tun haben. Wenn Sie Neues über Dirkmann erfahren, verständigen Sie mich sofort. Aber Achtung: auf Adler sind zwei Mordversuche verübt worden, weil er sich für das Labor in Paris interessierte. Nun gehören wir dann wohl zu den gefährdeten Personen! Dann habe ich noch eine ganz andere Angelegenheit. Können Sie feststellen, ob und wann Dirkmann im Mai 2020 von Paris aus nach Mexiko City flog? Und wenn Ihnen das gelingt, vielleicht können Sie herausfinden, was er in Mexiko City gemacht hat?«
    »Wir erledigen beides. Ich schicke Maurice nach Paris. Ich selber kümmere mich um die Angelegenheit Dirkmann. Was werden Sie jetzt machen, Alina?«

    »Ich nehme den nächsten Flug nach Mexiko City und werde mich dort um die Machas Klinik kümmern. Wenn Sie, bevor ich dort persönlich vorspreche, vielleicht schon konkrete Daten über Dirkmann hätten, könnte das sicher helfen.«
    »Ich kontaktiere Sie, sobald ich was Neues weiß. Geben Sie auf sich Acht!«, verabschiedet sich Antonia von Alina. Nachdenklich bleibt Antonia zurück. Ihr ist bewusst, dass sie sich in ein gefährliches Unternehmen einlässt, aber sie tut es im Gedenken an ihren früheren Mann, der durch seine Tätigkeit für die ESP ums Leben kam.

    Alina verständigt ihre Mutter von den neuen Entwicklungen und wo sie in Mexiko City wohnen wird.
    »Mutter, halt mir die Daumen, dass ich eine Spur von Dirkmann finde.«

    89

    Maurice fährt in Paris zur Adresse, wo sich das Labor Dirkmanns befinden soll. Er will sich unauffällig in der Nachbarschaft umhören. Die Adresse des Labors existiert, aber das Gebäude, das durchaus den Charakter einer Werkstatt oder eines Labors hat, steht leer. Einige Fenster sind mit Brettern vernagelt, daneben ist die Wand schwarz und beschädigt.
    Auf der anderen Straßenseite ist ein Stück weiter ein Bistro. Er setzt sich hinein, bestellt einen Espresso und ein Croissant und dann noch einen Espresso. Dazwischen schaut er immer wieder auf seine Uhr. Schließlich wird die Kellnerin neugierig.
    »Sie warten auf jemanden, Monsieur?«
    »Ja, mein Freund Paul-Jaques sollte schon lange hier sein, kennen Sie ihn?« Die Kellnerin stützt sich auf die Lehne des Sessels auf der anderen Seite des Tischchens und denkt nach. Maurice winkt ihr, Platz zu nehmen - er darf sie doch auf etwas einladen? Das Bistro ist leer, sodass für Monique die Abwechslung willkommen ist - und Maurice nicht unsympathisch.
    Sie kennt nur einen Paul-Jaques, aber sie einigen sich nach gegenseitigen Beschreibungen darauf, dass das nicht der ist, auf den Maurice wartet. Maurice erkundigt sich schließlich beiläufig, was in dem Gebäude war, bei dem jetzt einige Fenster mit Brettern vernagelt sind.

    Ja, das sieht wirklich hässlich aus, stimmt Monique zu. Und der Unfall war ja grässlich! Eine solche Explosion! Die netten Mitarbeiter, die mittags oft bei ihr gesessen sind, alle waren sie tot. Nur Jim hatte Glück, weil er grade an dem Tag frei hatte.
    »Sie meinen Jim Lebeques?«, erfindet Maurice einen Namen.
    »Nein, ich meine Jim Mortimer, den Amerikaner, der immer damit prahlte, dass er direkt neben der Kirche Momatre wohnte«, lacht Monique.
    »Er war aber jetzt auch schon lange nicht mehr hier.« Maurice flirtet noch einige Zeit, bis weitere Kunden Monique beschäftigen und er sich mit einem »bis bald wieder!« zurückziehen kann.

    Im Namensverzeichnis gibt es nur einen Jim Mortimer, dessen Adresse ungefähr der Beschreibung entspricht. Einer Eingebung folgend geht Maurice nicht direkt zu Jims Wohnung sondern erkundigt sich in einer Konditorei in der Nähe, wo hier ein Jim Mortimer wohnt.
    »Jim Mortimer! Ja, der hat hier gewohnt, aber er ist schon lange weg. Die Wohnung ist aber noch immer an ihn vermietet und die Miete wird regelmäßig bezahlt, hat uns die Vermieterin gesagt. Wird also wohl irgendwann zurück kommen.«

    Das ist eine einmalige Chance für Maurice. Er geht zum Wohnhaus und

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