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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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Kampfhandlungen im zweiten Weltkrieg wurden sie zubetoniert. Vermutlich gibt es vom Haus einen Zugang in das Höhlensystem. Die verschlossenen Tunnelzugänge sollen übrigens vom Meer aus sichtbar sein, sind aber durch eine Anzahl kleiner felsiger Inseln knapp vor der Hauptinsel abgeschirmt. Klaus, du solltest bitte von dieser Richtung anfliegen, damit wir nicht entdeckt werden. Wir können uns notfalls zwischen einer der kleinen Inseln und der Hauptinsel verstecken.«
    Nach wie geplant knapp sieben Stunden erreichen sie den Luftraum von Palau. Sie nähern sich Filco von der felsigen Seite. Sie fliegen 20 Meter über dem Meer und über die kleinen, pilzförmigen vorgelagerten Inseln. Bei einer gibt es einen schmalen steinigen Strand, gerade groß genug, dass der Moller aufsetzen kann. Nur 60 Meter vor ihnen liegen die Felsen von Filco und deutlich erkennbar, eine Stelle, die mit Beton gefüllt ist!

    Maria konzentriert sich nun mit ihrem Parasehen auf Filco.
    »Ja, ich habe sie gefunden. Hinter der Betonwand macht der Tunnel einige Biegungen und endet in einer großen Höhle, die zu einer Werkstatt umfunktioniert wurde. Dort sind Rudolf und Victor. Sie sind mit Handschellen, an denen eine Kette hängt, gefesselt. Das macht sie zwar nicht bewegungsunfähig, aber sie haben keinen Handlungsspielraum. Klaus, brich du den Beton auf, den Rest machen Marcus und ich.«

    Sie ergreift die Hand von Marcus, so dass dieser nun auch in die Höhle sehen kann. Mit seiner telekinetischen Begabung sprengt er die Handschellen von Rudolf, der sofort versteht, was geschieht. Während Klaus eine Rakete auf die Betonwand abfeuert, öffnet Marcus auch die Handschellen von Victor und zieht telekinetisch beide in Richtung Tunnel. Die explodierende Rakete schlägt ein Loch in die Wand, die sich als verkleidetes Tor erweist! Marcus erhöht seinen Druck auf Rudolf und Victor. Sie sollen durch den Tunnel in Richtung Moller laufen. Rudolf ergreift Victors Hand und zieht den apathischen Freund in Richtung Freiheit.
    In diesem Augenblick gibt es einen furchtbaren Krach. Der Moller wird so durchgerüttelt, dass Stephan und Cynthia, die gerade noch aufrecht gestanden sind, umstürzen. Maria und Marcus halten sich gegenseitig. Maria blickt nach oben durch die Decke des Mollers. Wegen der verdichteten Haut ist dies schwer.
    »Achtung«, schreit Maria.
    »Irgendwie schaffen sie es, riesige Felsbrocken von oben auf den Moller zu werfen. Hier kommt wieder einer.«
    Es kracht, der Moller ächzt aus allen Fugen, einige Anzeigen leuchten rot auf.

    Klaus reagiert sofort. Er muss vom Strand unterhalb der Felsen weg! Er hebt einen Meter ab und fliegt zum Tunneleingang, wo er den Moller knapp über dem Wasser schweben lässt. Maria wehrt sich dagegen, als Marcus durch sie wieder in den Tunnel schauen will, um den Flüchtenden zu helfen.
    »Das Ausweichen hat uns nichts gebracht, ich sehe mehrere Felsstücke, ich schätze tonnenschwer, durch die Luft schweben. Sie werden von Schwärmen von Minidrohnen getragen!«, ruft sie entsetzt. Zwei Treffer knapp hintereinander kippen den Moller fast, den nächsten Treffer kann Marcus mit größter telekinetischer Anstrengung ins Meer abdrängen, dann aber haben sie wieder einen Einschlag. Die Decke des Mollers zeigt einen Riss!
    »Wir müssen hier weg«, ruft Klaus, »wo bleiben nur Rudolf und Victor?«.
    »Klaus, es kommen drei weitere Geschoße!«, warnt Maria.
    Klaus beschleunigt waagrecht parallel zur Insel, die Minidrohnenschwärme können nicht rasch genug folgen. Sie bleiben, wie Wächter, mit ihren Lasten einige Meter über dem Tunnelausgang schweben, um alles, was in die Nähe kommt, zu zertrümmern.
    82

    Tschau, Denny und Kim beobachten das Geschehen über Drohnen mit großem Vergnügen. Mu-mu-tu, der Leiter des lokal rekrutierten »Teams der Zwölf« und zwei seiner Mitarbeiter steuern je einen Drohnenschwarm. Die 2 bis 3 Tonnen schweren Gesteinstrümmer, die Tschau durch Sprengungen auf den kleinen Inseln vorbereitet hat, bewähren sich als Waffe hervorragend, wenn man sie aus zwanzig oder mehr Meter Höhe herabstürzen lässt. Er kann sich die entsetzten Gesichter im Moller vorstellen, als sie noch immer getroffen werden, selbst als sie den Strand verlassen. Bis dahin dachten sie wohl, man rollt die Felsen von oben auf sie. Erst jetzt werden sie erkennen, dass die Steine durch Drohnenschwärme getragen werden!
    »Der Moller ist beschädigt! Seine Decke hat einen Riss!«, jubelt da Denny.
    »Sie geben auf, sie

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