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Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Xperten - Kampf dem grossen Bruder

Titel: Xperten - Kampf dem grossen Bruder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Maurer
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vielen Flügen Frankfurt-Manila bruchstückweise kennt.
    »Dass ich einmal auf Filco Gefangene versorgen würde habe ich mir nicht träumen lassen und dass Mr. Swok einmal einen Angriff auf Neuseeland planen würde, auch nicht.«
    ‚Die Insel heißt Filco!’, ist sich Rudolf sicher, ‚und Swok alias Tschau plant, wie wir befürchtet haben, einen Angriff auf Neuseeland. Das kann nur der Gruppe M gelten! Ich muss Marcus um jeden Preis warnen!

10. Befreiung

    Ende August 2022

    80

    Marcus ist besorgt, weil Rudolf verschwunden ist. Er kann nicht glauben, dass er sie hintergehen will, es muss ihm etwas zugestoßen sein! Nur kann es für sie böse Folgen haben, wenn Rudolf gezwungen wird, alles, was er weiß, zu verraten.

    Stephan macht sich anfangs sogar noch mehr Sorgen um Victor Grey, da er eine zeitlang überhaupt keine Emotionen mehr empfängt. Dann aber nimmt er sehr gedämpft Victor wieder wahr, aber so wirr und neu, dass er es nicht verstehen kann. Er bespricht dies mit seinem Vater.

    Marcus denkt lange darüber nach.
    »Ich habe eine wilde Spekulation. Könnte es sein, dass Tschau seine Hand im Spiel hat? Dass du Victor deshalb nicht mehr klar empfangen kannst weil er parahypnotische Befehle erhält? Er soll vielleicht keine mentalen Botschaften mehr mit dir auszutauschen? Ist vielleicht auch Rudolf involviert? Wir haben von der Mollermietzentrale in San Franzisko eine hohe Rechnung bekommen, weil er seinen Moller nicht zurückgebracht hat, sondern ihn in Albuquerque stehen ließ. Ich rufe Travelfast an.«

    Wenige Minuten später kommt Marcus fast triumphierend zurück.
    »Manchmal funktionieren meine grauen Zellen doch noch. Rudolf ließ seinen Moller nicht irgendwo in Albuquerque stehen, sondern am Gelände von Travelfast, nachdem er sich verabschiedet hatte. Er ist aber auch nicht mit einem Auto weggefahren. Noch bevor er die Firma verließ, landete ein Moller 980. Da Travelfast ja gerade einen solchen für uns umgebaut hat und das Modell sehr teuer und daher selten ist, erregte es einige Aufmerksamkeit. Es flog nach einigen Stunden, knapp nachdem Rudolf gegangen war, wieder ab, ohne Kontakt mit der Firma Travelfast aufzunehmen. Ich habe daher meinen Freund Dr. Moller bei Moller direkt angerufen. Der alte Herr mit seinen 87 Jahren ist noch immer gut drauf und hat mir geholfen, obwohl er es eigentlich nicht tun durfte. Er hat mir verraten, wer diesen Moller 980 gekauft hat. Ein gewisser Mr. Swok aus Palau und wir haben auch eine Beschreibung von ihm. Mit etwas Fantasie ist das unser Tschau, nur mit Bart und neuer Frisur! Ich habe gleich in Palau angerufen und lasse erheben, ob dort ein Swok bekannt ist und was man über ihn weiß.«
    »Was ist Palau?«
    »Eine Inselgruppe mit nur insgesamt 30.000 Einwohnern ca. 1500 km östlich von Manila. Es ist ein eigenständiger Staat, der aus ca. 100 größeren und 10.000 kleinen Inseln besteht. Ich denke es besteht eine gute Chance, dass Tschau alias Swok Rudolf und Victor entführt hat. Victor weiß nicht gar so viel über uns und Rudolf hat eine Kapsel geschluckt, so dass er nicht wirklich hypnotisierbar ist. Ich traue ihm zu, dass er das ausgenützt hat, bzw. noch ausnützt.«

    Marcus schätzt Rudolf richtig ein. Wie kann er, Rudolf, Marcus informieren, dass sie auf der Insel Filco gefangen gehalten werden? Nur über die Schiene Victor- Stephan!

    Victor hat den Auftrag, keine mentalen Botschaften mehr auszutauschen. Aber er darf doch noch denken! Und er hat doch mit Stephan für jeden Buchstaben einen Gedanken ausgedacht! Rudolf weiß nicht, wie genau sie mit Kameras überwacht werden. Als Victor wieder im Bett liegt, legt sich Rudolf in sein Feldbett daneben und rollt sich auf die Seite in die Nähe Victors.
    »Victor, machst du mir den Gefallen und denkst ein paar Begriffe für mich?«
    Victor denkt nach, durch die Parahypnose träge. ‚Ich habe den Befehl, unverbindlich freundlich zu allen zu sein. Mir ist denken nicht verboten.’
    »Ja, OK«.
    »Dann denke bitte fest an: Bunt. (Pause) Nun an: Herrlich. (Pause) Nun an: Flüssig. (Pause) Nun an: Schnell. (Pause) Nun an: Gehen. (Lange Pause). Und nun noch einmal…..

    Rudolf wiederholt dieses Buchstabieren von F-I-L-C-O so oft, bis er Angst hat, dass es auffallen könnte, wie er immer dieselben Begriffe murmelt.

    Tatsächlich hat es Denny bemerkt, der gerade bei der Überwachungskamera sitzt. Er meldet es Tschau.
    »Danke für die Information, Denny. Könnte ja noch interessant werden. Übrigens, ohne

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