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YANKO - Die Geschichte eines Roma

YANKO - Die Geschichte eines Roma

Titel: YANKO - Die Geschichte eines Roma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anžy Heidrun Holderbach
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er Yanko plötzlich verschmitzt an. Der schaute überrascht auf und musste dann aber auch grinsen. „Das habe ich mir auch schon gedacht... Oh Mann!!“ „Was ist denn mit Tyron passiert? Der hat doch Familie! Oder?“ „Ja, hat er. Ich weiß nicht... Als er mir das mit dem Hauskauf vorgeschlagen hat, hat er mir erzählt, dass er sich in mich verliebt hätte... Wir hätten ihn neugierig gemacht...“
    Ron fing plötzlich an zu lachen, und Yanko ließ sich anstecken. „Und nun?“ „Keine Ahnung! Naja... Vielleicht magst du ja auch mal... Der hat schon was...“, schlug Yanko schmunzelnd vor und war froh, dass Ron die ganze Sache anscheinend leicht nahm. Doch Ron schüttelte nur lachendden Kopf. „Yanko und seine grandiosen Ideen...“, bemerkte er nur dazu. Yanko wurde wieder ernster. „Warum denn nicht?“ Ron stand grinsend auf und zog Yanko zu sich hoch. „Yanko, was auch immer du tun musst, oder nicht, es ist ok! Ich weiß nicht, ob das auch meins ist... Ich muss jetzt los!“ Ron umarmte ihn und ging kopfschüttelnd hinaus.

I n dieser Nacht kamen sie wieder. Unaufhaltsam drängten sie sich erneut in sein Bewusstsein. Es geschah immer und immer wieder, und er wusste selbst nicht, wie er damit klarkommen sollte.
    Er träumte von Fams Unfall und wälzte sich hin und her. Plötzlich wachte er schreiend auf und war schweißgebadet. Ron schreckte von dem Schrei ebenfalls aus dem Schlaf hoch und schaute ihn fragend an. Yanko wehrte ab, legte sich wieder hin und wartete bis Ron eingeschlafen war. Dann stand er auf, zog sich an und ging hinaus, um eine zu rauchen.
    Nach einer Weile konnte er dem Kloß in seinem Hals nicht mehr standhalten und ließ den Tränen freien Lauf. Er musste rennen. Und er begann den Berg hinaufzurennen, so schnell er konnte. Er wollte diesem Alptraum entfliehen, er wollte diesem tiefen, bohrenden Schmerz endlich entkommen, er wollte sich selbst davon laufen, während er in die Nacht rannte und weinte.

E in paar Tage später war Tyron zu Besuch gekommen und sie saßen, wie so oft vor dem Kamin.
    Yanko hatte mal wieder sehr gut gekocht, aber heute schien er mit seinen Gedanken woanders zu sein, jedenfalls bemerkte es Ron. Er kannte den Ausdruck in seinen Augen, wenn er mit etwas anderem beschäftigt war, als mit der aktuellen Situation. Manchmal konnte es ihm die letzten Nerven rauben, wenn er versuchte Yanko in diesem Zustand zum Reden zu bringen.
    Plötzlich stand Yanko auf.
    Fast gleichzeitig nahm er Rons und Tyrons Hand, und ehe sie sich versahen, hatte er beide mit ins Schlafzimmer gezogen. Er schloss die Tür hinter sich und fing sofort an Ron zu küssen, und noch während er Ron küsste, zog er Tyron näher zu sich und fing an Tyron zu streicheln. Dann nahm er Rons Hand und legte sie Tyron auf die Brust. Leidenschaftlich küsste er schließlich Tyron und kümmerte sich nicht darum, dass die anderen beiden etwas überrumpelt waren. Er strahlte eine so kraftvolle Entschlossenheit und Leidenschaft aus, die es sowohl Ron, als auch Tyron unmöglich machte ihm zu widerstehen. Ron atmete tief durch, schaute Tyron in die Augen und begann schließlich ihn zu streicheln. Tyron ließ seine Hände gleichzeitig über Rons und Yankos Körper laufen und bebte dabei selbst am ganzen Körper. Er hätte sich niemals träumen lassen jemals in so eine Situation zu kommen. Doch er musste zugeben, dass es ihn sehr erregte, und er sich dem jetzt absolut nicht entziehen wollte.
    Yanko konnte es plötzlich nicht schnell genug gehen, und so zerrte er schnell und ungeduldig zuerst Ron, dann Tyron und schließlich sich selbst die Hemden herunter.
    Es dauerte nicht lange bis sie übereinander herfielen und sich alle Hemmungen auflösten.

I m darauf folgenden Oktober flog Yanko dann nach L.A.
    Sie machte ihm die Tür auf und beide freuten sich den anderen wiederzusehen. „Hi Yanko! Herzlich willkommen! Ich freue mich, dich zu sehen!“, rief sie ihm entgegen. Yanko ging auf sie zu, und sie umarmten sich zur Begrüßung. „Hi Jenny! Schön dich zu sehen!“, erwiderte er und freute sich ebenfalls wirklich sehr. „Komm rein! Mike ist noch unterwegs, er müsste aber bald kommen.“
    Sie gingen zusammen ins Haus. Es war ein sehr schickes, weiträumiges und modern eingerichtetes Haus mit zwei Etagen. Es gab viele Fenster, und die Böden waren komplett weiß gefliest. An den Wänden hingen Bilder von verschiedenen berühmten Malern, und das Treppenhaus zierte eine große afrikanische Skulptur. Jetzt hat sie

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