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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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Yoda starrte von der Schreibtischoberfläche auf das Tier hinab, fletschte die Zähne und fauchte zurück.
    Whirry zuckte mit einem leisen Schrei zusammen. »Das ist einer dieser scheußlichen Kellerkobolde«, rief sie und blickte Yoda entgeistert an. »Keine Sorge, Euer Lordschaft - ich hole einen Besen und schlage ihm damit auf den Kopf.«
    »Meister Yoda mag zwar klein, alt und verschrumpelt sein wie eine grüne Kartoffel«, sagte Graf Dooku. »aber er ist mein Gast, und ich würde es vorziehen, wenn du ihn nicht mit dem Besen schlägst, es sei denn, ich wünsche es ausdrücklich.«
    »Oh! Er ist also Euer Lordschaft Gast, ja?«, sagte die Haushälterin skeptisch. »Jedem Topf seinen Deckel, wie man so sagt. Aber kommt, wollt Ihr nicht ein Wort mit Eurer jungen Dame mit den messerscharfen Augen reden und sie zurückhalten, bevor sie dem Kind etwas antut? Ich habe getan, was Ihr mir aufgetragen habt. Euer Lordschaft; der Droide hat sie hierher gebracht wie Peitschenstint im Netz«, fügte sie kläglich hinzu, und ihre breite Brust unter dem schmutzigen rosa Ballkleid bebte.
    »Im Moment bin ich beschäftigt«, sagte Dooku brüsk. »Asajj kann meinetwegen mit ihrer Beute so lange spielen, wie sie will.«
    »Aber, Sir!«
    »Tu nicht so, als würdest du ihn lieben«, sagte der Graf. »Wenn du ihn lieben würdest, hättest du ihn behalten.«
    Whirry blickte ihn erschrocken an. »Das Kind lieben? Natürlich habe ich ihn immer geliebt.«
    »Du hattest ein schönes Haus, Reichtum und alles, was man sich sonst noch so wünschen kann, und du hast ihn weggegeben«, sagte Dooku. »Die Jedi kamen wie Bettler an deine Tür und haben dich um deinen Erstgeborenen gebeten, deinen Erben, dein kostbares Kind. und du hast ihn weggegeben.« Das Gesicht des Grafen war weiß. Seine verräterische Hand zitterte. »Du hast ihn zu einem fernen Planeten geschickt, ohne einen Brief oder eine Nachricht, hast ihn aus dem einzigen Zuhause, das er jemals kannte, verbannt, damit sie ihn in einem Tempel einsperren und ihm alles wegnehmen konnten, was ihm rechtmäßig gehörte, und jetzt besitzt du die Unverschämtheit zu behaupten, dass du ihn liebst? Ihn liebst?«, schrie der Graf.
    Whirry und die Füchsin wichen erschrocken zurück. Dooku fasste sich wieder. »Mutter? Sohn? Liebe?«, sagte er erschöpft. »Du kennst nicht einmal die Bedeutung dieser Worte.« Er wedelte mit der Hand. »Geh.«
    Die Haushälterin drehte sich um und floh aus dem Zimmer. Die Füchsin blieb noch einen Augenblick in der Tür stehen und starrte Dooku und Meister Yoda an. Dann drehte auch sie sich um und lief davon.
    Dooku rieb sich müde die Stirn. »Vergebt mir. Wie Ihr wisst. ist halb Vjun dem Wahnsinn verfallen, und Whirry ist keine Ausnahme.«
    »Jeder auf Vjun den Verstand verliert, glaube ich«, murmelte Yoda. »Früher oder später.«
    »Verzeiht mir meine Bemerkungen über den Tempel. Ihr wisst, dass ich Eure Güte niemals angezweifelt habe«, sagte Dooku. »Aber - und ich sage das mit allem Respekt - es gibt Dinge, die Ihr nicht wahrhaben wollt, Meister. Die Grundsätze der Jedi - Eure Grundsätze - sind überaus nobel, aber die Jedi sind zu einem Werkzeug in den Händen einer korrupten Republik geworden. Wenn es Euch nach wahrer Gerechtigkeit verlangt.«
    Yoda sah auf und bedachte Dooku mit einem so unendlich gelangweihen Blick, dass der Graf mitten im Satz innehielt. »Keine Lügen, Dooku«, sagte Yoda und stieß mit einem beiläufigen Schubser seines Stockes eine teuer aussehende Statuette vom Tisch. »Nichts vormachen Ihr mir müsst. Kein Sora Bulq ich bin, den in einem Netz aus Idealen man fangen kann. Pff. Nicht überzeugend. Für die Jungen hebt Euch das auf. Jung ich bin nicht mehr«, sagte er und sah Dooku mit seinen tiefen grünen Augen an. »Die Alten sich schnell langweilen. Selbst Yoda, obwohl er versucht, Gefühle nicht zu verletzen, und deshalb nicht zeigt. Aber durch die ganze Galaxis kommen, um Euch über Gerechtigkeit und Ehrgefühl reden zu hören?« Yoda lachte. Es war bei weitem das müdeste, bitterste und unangenehmste Lachen, das Dooku von ihm jemals gehört hatte. Er hatte geglaubt, ihn könnte nichts mehr erschrecken: Doch der Abscheu in Yodas Stimme schockierte ihn zutiefst.
    Yoda blickte zu Boden und zeichnete mit dem Stock kleine Muster in die Luft. »Etwas Wahres erzählt mir. Einen Weg mir zeigt, wie diesen Krieg wir beenden können. Sagt mir etwas, das Dooku weiß und Yoda nicht.« Der Graf sah Yoda verblüfft an. »Durch die

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