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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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Galaxis hierhergekommen ich bin wegen einer Sache, Dooku.«
    »Ja, Meister?«, sagte Dooku und hasste sich für diese Worte, sobald er sie ausgesprochen hatte. Er hatte nur einen Meister, und dieser war überaus eifersüchtig.
    »Offensichtlich, ist es nicht, Dooku?« Und dann tat Yoda es ihm wieder an - das unerwartete Taumeln, als er das Gleichgewicht verlor. Die Welt wurde auf den Kopf gestellt, als Yoda sagte: »Bekehrt mich, Dooku. Ich Euch bitte. Die Großartigkeit der Dunklen Seite zeigt mir.«
    Tief unten, im Trauerzimmer von Chateau Malreaux stieß Scout ein Knurren aus und griff nach ihrem Lichtschwert.
    Ventress versetzte ihr mit ihrer krallenbewehrten Hand einen Schlag ins Gesicht und schickte sie zu Boden. »Ihr rührt euch nicht, bis ich es euch sage«, rief sie.
    In dem Kamin auf der anderen Seite des Zimmers brannte ein Feuer. Das Holz war feucht, und die Flammen fauchten und zischten. Dünne Schwaden bitteren Rauchs stiegen von den Holzscheiten zur Decke auf.
    Scout keuchte, auf Händen und Knien, und wartete darauf, dass die Sterne vor ihren Augen verschwanden. Blut rann aus Schnittwunden in ihrer Stirn und Kopfhaut und tropfte auf den reich verzierten Teppich. Kleine rote Tropfen. Rote Flecken bildeten sich auf dem Teppich.
    »Vielen Dank«, sagte Asajj und warf Fidelis einen Blick zu. »Wer wüsste nicht den Verrat des treuen Dieners eines edlen Herrn zu schätzen? Ach, jetzt schau nicht so erschrocken drein«, sagte sie zu Whie. »Glaubst du etwa, es war einfach nur Pech, dass ich hier auf euch warte?«
    Whie drehte sich zu Fidelis um. »Aber. ich denke, du sollst auf mich aufpassen?«
    »In der Tat, Sir«, sagte Fidelis verlegen. »Aber Ihre Frau Mutter ist immer noch das Haupt des Hauses Malreaux, und sie hat mir zu verstehen gegeben, dass es für Sie beide das Beste wäre - im Sinne der längerfristigen Interessen des Hauses Malreaux, wenn Sie verstehen, was ich meine -, mit Graf Dooku und seinen, äh, Vertretern zu einer Einigung zu gelangen.«
    Ventress kicherte. »Man kann sich auf seine Diener heutzutage einfach nicht mehr verlassen. Weißt du eigentlich, womit du da spielst, Junge? Das ist ein Tac-Spec-Lakaidroide. Äußerst gefährlich. Die Hardware allein könnte man vermutlich für den Preis eines kleineren Planeten verkaufen, wenn man den richtigen Sammler findet.« Sie runzelte die Stirn. »Eigentlich könnte ich gerade ein bisschen Geld gebrauchen. Waffen ausfahren«, sagte sie beiläufig. Auf der Stelle richteten die Killerdroiden ihre Waffen auf Whies Brust und Kopf.
    »Was soll das heißen? Ich verlange, mit Ihrer Ladyschaft zu sprechen«, sagte Fidelis. »Nehmen Sie die Waffen runter, oder ich bin gezwungen, gewisse Maßnahmen zu ergreifen«, fügte er bedeutungsschwer hinzu.
    »Mach dich nicht lächerlich. Selbst du könntest nicht mich und sechs Droiden ausschalten, bevor wir den Jungen umbringen. Und ich werde ihn umbringen, wenn du mir Ärger machst. Das letzte Mal, als wir uns begegnet sind, habe ich ihm das Leben geschenkt.«
    Scout kam schwerfällig auf die Beine und wischte sich mit dem Ärmel das Blut aus den Augen. Sie beobachtete Fidelis und fragte sich, was der Droide tun würde. Zahlen und Diagramme huschten flackernd über seine Augen hinweg, während er die Situation einschätzte.
    Asajj zog eine klobige Handwaffe hervor. »Wisst ihr, was das ist?«
    Die Padawane blickten einander verständnislos an. Fidelis verlagerte das Gewicht und hüstelte. »Ein Neuralnetzlöscher«. sagte er.
    »Ganz recht«, sagte Asajj liebenswürdig. »Nimm ihn.« Sie streckte die Hand aus. »Komm schon, Droide. Nimm ihn, oder.« Ihre Augen zuckten zu Whie hinüber.
    Mit steifen Gliedern griff Fidelis nach der hässlichen Waffe.
    »Halt ihn dir an den Kopf und drück den Abzug«, sagte Asajj.
    Noch mehr Blut lief an Scouts Gesicht hinab.
    »Komm schon, Droide. Halt ihn dir an den Kopf und drück den Abzug, oder ich schieß dem Jungen den Schädel weg. Worauf wartest du noch?«, fragte sie. »Ist das etwa die legendäre Loyalität, über die ich so viel gelesen habe? Ein Malreaux wird hier ganz eindeutig bedroht.«
    Whie leckte sich über die Lippen. »Fidelis! Tu es nicht. Ich werde nicht hier sterben. Das kann nicht sein. Ich werde von einem Jedi getötet. Das habe ich in einem Traum vorhergesehen. Wirf nicht dein Leben weg.«
    »Da würdest du aber eine Menge auf einen Traum hin riskieren«, sagte Asajj. »Und selbst wenn es die Wahrheit ist, warum wohl glaubst du, wird es so kommen?

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