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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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Weil Fidelis dir das Leben retten wird. Er wird sich opfern, wie ein braver kleiner Droide es tun sollte. Er kennt seine Pflichten, nicht wahr?«
    Wenn der Droide mit der Fähigkeit zu hassen ausgestattet gewesen wäre, hätte er ihr nun einen hasserfüllten Blick zugeworfen. Stattdessen hob er sich die Neuralwaffe an den Kopf. »Denk immer daran, ich habe dem Haus Malreaux gedient«, sagte er.
    »Fidelis! Nein! Tu's nicht!«
    Der Droide blinzelte. »Ich hätte nie gedacht, dass es einmal so enden würde«, sagte er. Dann drückte er den Abzug.
    Scout und Whie schrien auf. Die Augen des Droiden erloschen, und sein Körper stürzte zuckend zu Boden. Blaue Blitze flackerten über seine Schaltkreise, als der Nanobrand sich in seinen Prozessorkabeln verbreitete wie dünne Säureströme. Der Droide zappelte und wand sich noch eine Weile, und dann, als es vorbei war, gab er ein schreckliches mechanisches Kreischen von sich wie die Klinge einer Vibrowaffe, die in ein Rohr schnitt: die furchtbare Parodie eines menschlichen Schreis, der endlos andauerte, bis sein Körper schließlich still dalag - nichts als ein Haufen Metallteile auf dem Boden.
    Asajj blickte hinab und stieß die tote Maschine mit dem Stiefel an. »Loyalität«, sagte sie nachdenklich. »Sie wird einen am Ende immer erledigen.«
    Das Großartige an hochauflösenden akustischen Sensoren von Einblatz/Docker mit eingebauter sonographischer EchtzeitAnalysesoftware und virtuellem Richtmikrofon von HyperBolic TM , dachte Solis verzweifelt in seinem Versteck auf der anderen Seite der Kellertür, während Fidelis' Todesschrei weiter anhielt, war, dass man sie ausschalten konnte.
    Solis verfügte ebenso wenig über die Fähigkeit zu hassen, aber er lernte schnell.
    »Ihr wollt, dass ich Euch von der Macht der Dunklen Seite erzähle?«, fragte Dooku ungläubig.
    Yodas Augen sahen wieder aus wie die eines Drachen: halb geschlossen und funkelnd unter schweren Lidern. »Stark, stark die Dunkle Seite ist an diesem Ort«, murmelte er. »Berühren kann man sie wie den Bauch einer Schlange, die durch die Hand einem gleitet. Schmecken, wie Blut in der Luft. Von der Dunklen Seite mir erzählt, mein Schüler.«
    »Ich bin nicht mehr Euer Schüler«, sagte Dooku.
    Yoda schnaubte, lachte und wedelte mit seinem krummen Stock. »Glaubt Ihr, Yoda hört auf zu lehren, nur weil zuhören seine Schüler nicht mehr wollen? Yoda ein Lehrer ist. Yoda lehrt, wie der Trunkenbold trinkt. Wie der Mörder mordet. Aber jetzt Ihr der Lehrer sein sollt, Dooku. Sagt mir: Die Macht der Dunklen Seite schwer zu finden ist?«
    »Nein. Die Überlieferung der Sith - das ist eine andere Sache. Aber um Verbindung mit der Dunklen Seite aufzunehmen, um sie kennen zu lernen, müsst Ihr Euch nur. gehen lassen. Entspannen. Wir tragen die Dunkle Seite in uns«, sagte Dooku. »Wie Ihr sicher längst wisst. Bestimmt hat selbst Yoda sie schon gespürt. Sie ist die Hälfte des Lebens, die Dunkelheit, die das Gleichgewicht zum Licht bildet, und sie wartet in Euch wie ein Waisenkind. Sie wartet darauf, heimkehren zu dürfen. Wir alle sind von Verlangen erfüllt, Yoda. Wir alle sind voller Furcht. Von Zweifeln verfolgt. Ein Jedi lernt, diese Dinge zu unterdrücken, sie zu ignorieren, so zu tun, als würden sie nicht existieren, oder wenn doch, sie nur auf andere zu beziehen, niemals auf sich selbst. Nicht auf die Reinen. Die Beschützer.«
    Dooku begann, im Zimmer auf und ab zu gehen. »Sich zur Dunklen Seite zu bekennen, heißt nur, mit dem Lügen aufzuhören. Nicht mehr so zu tun, als wollten wir die Dinge nicht, die wir wollen. Als hätten wir keine Angst vor dem, was wir fürchten. Die Hälfte des Tages ist Nacht, Meister Yoda. Um wirklich zu sehen, müsst Ihr im Dunkeln sehen lernen.«
    »Hmmmmmmmm«, brummte Yoda, und seine Augen waren nun fast geschlossen. »Die Dunkle Seite. Macht sie mir geben würde.«
    »Unbeschreibliche Macht. Wenn Ihr das Böse in Euch und in anderen versteht, ist es Euch ein Leichtes, andere zu beeinflussen. Das ist wie bei dem Spiel Stoßfeder«, sagte der Graf. »Die Dunkle Seite zeigt Euch die verhärteten Stellen im Wesen eines anderen. Seine Wünsche und Ängste. Die Dunkle Seite gibt Euch den Schlüssel zu ihnen.«
    »Schön und gut das ist, aber Yoda hat Macht«, sagte der alte Meister und betrachtete seine behaarten Zehen. »In einem Palast lebe ich, größer als dieser hier, wenn den Tempel als Palast man bezeichnen kann. Dooku über Armeen gebietet, aber Yoda auch. Soweit

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