Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
Vom Netzwerk:
Euch erzählt habe, wie zu uns gekommen er ist?«
    »Eigentlich nicht. Ich war gerade auf einer langen Mission. als er zum Tempel kam. Ich glaube, er ist schon drei Jahre hier gewesen, ehe ich ihn zum ersten Mal traf.« Sie konnte sich immer noch an den Anlass erinnern. Damals hatte sie mit einer Klasse Fünfjähriger während einer Botanik stunde den Garten besucht, damit sie die Namen der Pflanzen und ihre Verwendung kennen lernten. Selbst damals war die Macht in Whie schon stark gewesen. Er war hinter den anderen zurückgeblieben, und als sie ihn suchen ging, hatte sie ihn bei einer Rigelianischen Iris entdeckt. Er hatte die Knospen der Pflanze gestreichelt, die sich unter seiner Berührung geöffnet hatten und erblüht waren, als hätte die Wärme des Frühlings sie geweckt.
    Bei der Erinnerung musste sie lächeln; sie wandte den Kopf und suchte Whie in dem überfüllten Saal, teils aus Zuneigung und teils, um dem widerlichen Gestank von Yodas Eintopf zu entkommen. Whie saß drei Tische weiter bei seinen Altersgenossen und doch zugleich ein wenig abseits. An den lauten Gesprächen an seiner Tafel nahm e: nur hin und wieder teil. Er war stets ein wenig verschlossen, als sähe er etwas, das anderen verborgen blieb, und als wüsste er nicht, wie er es ihnen mitteilen sollte. Allerdings war er einer der acht Schüler, die immer noch im Turnier waren: also war es nicht verwunderlich, dass er sich zurückzog. um sich zu sammeln und seine Konzentration zu bewahren. Als hatte er ihren Blick in seinem Rücken gespürt, drehte er sich zu ihr um. lächelte und nickte ihr ehrerbietig zu.
    Ein guter Padawan. Der beste, den sie jemals gehabt hatte, obwohl sie natürlich keine Lieblingsschüler haben sollte.
    Yoda folgte ihrem Blick. »Auf Vjun geboren er ist.« Mit seiner uralten Zunge leckte er sich graubraune Suppenreste von seinem faltigen Mund. »Wahnsinnig der Vater geworden. Und die Mutter. stark war sie. Sehr stark.«
    Maks zog ihre drei Augenbrauen in Falten. »Das wusste ich nicht.«
    »Mm. Uns angefleht sie hat. ihn aufzunehmen. >Holt ihn aus diesem Schlachthaus heraus<, sie hat gesagt. Betrunken sie war und halb verrückt vor Trauer, denn ein Mord in ihrem Haus geschehen war an jenem Tag.«
    »Gütiger Himmel.«
    Yoda nickte. »Damals unser Weg nicht klar mir war. Wusste. dass die Mutter noch anders es sich überlegen konnte. Aber die Macht stark war in ihm.« Der alte Meister zuckte mit den Achseln und schniefte. »Wir geraten. Wir gewagt. Richtig oder falsch, wer weiß? Manchmal richtig und falsch nur Bedeutung haben für kurze Zeit. Nach langer Zeit, nach Jahrzehnten. Jahrhunderten. dann wir sehen, was wirklich geschieht. Jede Entscheidung der Ast eines Baumes ist: Was wie Entscheidung aussah, dann ist nur Beginn einer Entwicklung. Jede Tat. Ihr versteht, ist wie ein Fossil, in der Macht sie ruht, bis. heee!« Yoda schrie unvermittelt auf, als ein Dienst habender Droide zum Ende der Tafel kam und seine Schüssel ergriff, die immer noch halb mit Eintopf gefüllt war. »Halt! Halt! Ich noch esse!«
    »Diese Schüssel enthält eine Substanz, die meine Sensoren nicht als Nahrungsmittel identifizieren können«, sagte der kleine runde Droide. »Bitte wartet hier, und ich bringe Euch eines der Tagesgerichte.«
    Yoda packte den Rand der Schüssel. »Dumme Maschine: Mein Essen niemals ist auf Speisekarte. Extra für mich zu bereitet das wurde!«
    Die Servomotoren des Droiden heulten auf. als er darum kämpfte, die Schüssel vom Tisch zu nehmen. »Erste Analyse bestätigt nicht die Essbarkeit des Inhalts dieser Schüssel. Bitte wartet hier, und ich bringe Euch eines der Tagesgerichte.«
    »Weg!«, schrie Yoda und schlug mit dem Stock auf den Arm des Droiden. »Das gehört mir! Verschwinde!«
    »Ihr solltet das heutige Tagesgericht probieren«, sagte der Droide. »Gebackene Dru'unstreifen in Fischsauce. Ich bringe es Euch.«
    Yoda versetzte dem Droiden erneut einen Schlag mit dem Stock und zerrte an der Schüssel. Der Droide zog in die entgegengesetzte Richtung. Die Schüssel zersprang, und Eintopf spritzte in alle Richtungen, besonders auf den Umhang von Jedi-Meisterin Maks Leem.
    »O je, Ihr habt etwas verschüttet«, sagte der kleine Droide in zufriedenem Tonfall. »Ich werde das sofort aufwischen.«
    Yoda riss die Augen auf und funkelte den Droiden an. »Bah!«, zischte er laut. »Droiden!« Der Meister des Jedi-Ordens zitterte vor Enttäuschung und streckte dem Droiden die Zunge heraus, während dieser fröhlich

Weitere Kostenlose Bücher