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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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Philosophendroide vom Band gelaufen.«
    »Ganz im Gegenteil«, sagte er in gestelztem Tonfall. »Ich bin erst recht spät zur Philosophie gekommen,« Der Turbolift war auf Ebene 34 angelangt, und die Tür glitt auf. »Nach Ihnen, Meisterin Pho«, sagte der Droide.
    »Meine Freunde nennen mich Scout.« Sie streckte die Hand aus.
    Der Droide schüttelte sie mit ernster Miene. »Ich glaube nicht, dass ich mich schon zu ihren Freunden zählen darf. Ich bin nur ein Droide, der seine Arbeit macht.«
    »Jetzt musst du mir deinen Namen verraten«, verlangte Scout. »So läuft das.«
    »Ganz gewiss nicht. So vertrauensvoll Sie auch sein mögen, kenne ich Sie doch auf keinen Fall gut genug, um Ihnen meinen wahren Namen zu verraten.« Bedauernd fügte er hinzu: »Fürs Erste dürfen Sie mich Solis nennen, wenn Sie mögen.«
    »Immer noch besser als >He, Blechbüchse!<.« Scout hatte den deutlichen Eindruck, dass der Droide, hätten ihn seine Konstrukteure mit der Fähigkeit ausgestattet, die Augen zu verdrehen, genau dies getan hätte. Sie grinste. »Also gut: Solis.«
    Die Schlange in der Cafeteria nahm kein Ende, nicht einmal die für gekochtes Essen, aber nach einem Zeitraum, der Whie wie eine galaktische Ewigkeit vorkam, hatte schließlich seine Bestellung aufgegeben und bezahlt. Jetzt stand er da und betrachtete seine Beute mit Unbehagen. Eine große Portion Sprudelspritz; fünf Vakuumblumen; halbes Dutzend Mal das, was auf der Speisekarte als Blasteroiden! bezeichnet wurde und wobei es sich offenbar um gebratene Chiliklöße handelte; einen Kübel frittierte Füße; einen halben Eimer Stunke (extra zähflüssig), dazu fünf Getränke und eine Hand voll Servietten. Das dürfte reichen dachte Whie. Aber wie sollte er das alles zurück in die Kabine schaffen?
    Würde Asajj schuld daran sein, dass Scout blutete? Oder würden die Wachen sie festnehmen und sie ihr bereits verletzt vorführen?
    Wenn er sie küsste, würde er das Blut an ihrem Mund schmecken?
    Hör auf! Denk nicht darüber nach.
    Nicht daran denken. Nicht daran denken.
    Whies erster Gedanke war, die Behälter übereinanderzustapeln und mithilfe seines Gleichgewichtssinns und einiger wohl dosierter Anwendungen der Macht zu verhindern, dass alles zu Boden fiel, aber das erschien ihm dann doch ein wenig auffällig. Wie würde ein normaler Mensch so etwas bewältigen? Ungeschickt, beschloss er, sah sich in der Cafeteria um und beobachtete eine stämmige Frau, die sich zwischen den Tischen hindurch ihren Weg bahnte, mit einem Tablett in jeder Hand und einem greinenden Kleinkind an jedem Bein. Vielleicht konnte er sich einen der kleinen Servicedroiden der Berechtigter Zweifel schnappen, der ihm dann dabei half, die Tabletts hinunter zu ihren Kabinen zu tragen.
    »Kann ich Ihnen helfen. Sir?«, fragte ein großer Droide der mit einer makellosen rot-beigen Livree lackiert war und an Whies Ellbogen auftauchte, als hätten ihn seine Gedanken herbeigezaubert.
    Die Macht ist mit mir, dachte Whie und lächelte innerlich. »Nein, es geht schon. Ich will dich nicht vom Dienst an deinem Herrn abhalten. Aber wenn du mir helfen könntest, einen Schiffsdroiden zu finden.«
    Der Droide nahm die Blasteroiden und den Eimer Stunke. »Ich bestehe darauf, Meister Whie,«
    »Das ist sehr freund.«. Whie erstarrte. »Verzeihung. Wie hast du mich gerade genannt?«
    »Meister Whie«, sagte der Droide mit tiefer, angenehmer Stimme.
    »Mein Name ist Pho...«
    Der Droide schüttelte den Kopf. »Das verfängt nicht, Meister Whie - wirklich nicht. Ich weiß sehr viel über Sie. Möglicherweise mehr, als Sie selbst über sich wissen.«
    Whie stellte das Essen auf einem leeren Tisch ab. Seine Hand fühlte sich ganz leicht an und kribbelte; bereit, unter sein Gewand zu greifen und das Lichtschwert zu ziehen. »Wer bist du? Was bist du? Wem gehörst du?«
    »Ich schlage vor«, sagte der Droide - nun in absolut ernstem Tonfall -, »dass Sie sich selbst genau diese Fragen stellen.«
    Im Übungsraum des Schiffs trainierte Jai Maruk für seine zweite Begegnung mit Graf Dooku, stählte seinen Leib, wie ein anderer ein Messer geschliffen hätte.
    Maks Leem meditierte in einer ehemaligen Abstellkammer, die nunmehr die offizielle Bezeichnung »Kabine 523« trug. Meisterin Leem hatte eine Kabine für sich, direkt neben dem Raum der anderen. Zum einen lag das daran, dass sie jeden Tag einige Stunden lang meditierte, am liebsten, wie auch jetzt wieder, in eine dichte Wolke Gran-Weihrauch gehüllt, der für

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