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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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riesiger Holovidschirm unablässig Berichte über die jüngsten Tragödien der Klonkriege.
    Kurz gesagt, gab es keine Anzeichen dafür, dass die Welt, wie Whie sie kannte, über irgendeinen entsetzlichen Ereignishorizont hinweggeglitten und auf Nimmerwiedersehen verschwunden war.
    »Sie wurden als Whie Malreaux geboren«, sagte der rotbeige Droide in seiner pedantischen Manier. »Sie kamen auf dem Planeten Vjun zur Welt, nach einer schwierigen Geburt im Frühjahr, die zwei Standardnächte und einen Tag lang dauerte. Sie waren ein gutmütiges Kind, im Gegensatz zu Ihrem unglücklichen Bruder, lernten schnell laufen und sprechen. Das Einzige, was er besser konnte als Sie, war schlafen.« Der Droide sprach in einem gelassenen Tonfall und sah Whie dabei tief in die Augen. »Denn schon als Kleinkind wurden Sie von Träumen heimgesucht.«
    »Woher weißt du das alles?«, flüsterte Whie.
    »Ich war dabei.«
    »Aber.«
    Der Droide berührte seine Livree aus Metalllack. »Dies sind die Farben des Hauses Malreaux. Karmesinrot, und Beige -Blut und Elfenbein, wenn Sie so wollen. Und ich bin ein Diener dieses Hauses.«
    Whie fühlte sich, als wäre sein Geist gerade in den Hyperraum gesprungen. Vor seinem inneren Auge tauchte das Bild aus seiner jüngsten Traumvision auf: Scout. die böse Frau und er standen in einem teuer eingerichteten Haus, dicker Teppich unter den Füßen, und jenseits der Teppichränder erstreckte sich ein Karomuster aus rot-beigen Fliesen.
    Zuhause. Bei dem Wort schwang Gewissheit mit.
    Er war nach Hause unterwegs.
    »Als die Jedi Sie aus Ihrem Zuhause entführten.«
    »Was? Jedi entführen nicht!«
    Der Droide tat seinen Einwurf mit einer energischen Handbewegung ab. »Sie trafen Ihre Mutter in einem schwachen Moment an. Nach dem Tod ihres Gatten stand sie noch unter Schock und war fast bis zur Besinnungslosigkeit betrunken. Ich bat sie, es sich noch einmal zu überlegen, aber auf den Rat eines Droiden hört ja niemand.« Er schniefte. »Kurz und gut: Es war geschehen und ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Doch einige Tage später wurde Ihrer Mutter bewusst, dass die Jedi den Erben eines Adelshauses entführt hatten. Sie schickte mich nach Coruscant, um auf Sie aufzupassen und abzuwarten.«
    »Zehn Jahre lang? Elf?«, fragte Whie ungläubig.
    Der Droide zuckte die Achseln. Er war hervorragend programmiert: Er war zwar immer noch eindeutig eine Maschine, bewegte sich aber geschmeidig, natürlich und präzise.
    »Mein Name ist Fidelis«, sagte der Droide. »Ich bin auf absolute Loyalität dem Hause Malreaux gegenüber programmiert. und ich diene ihm durch allen Wahnsinn und alle Kriege hindurch seit zwölf Generationen. Und nun diene ich Ihnen.«
    »Aber, aber. Ich will keinen.«, stammelte Whie. »Ich bin ein Jedi. Ich habe keine andere Familie. Ich nehme deine Dienste nicht an.«
    »Verzeihen Sie, Meister, aber ich diene Ihnen automatisch. Die Frage, ob Sie meine Dienste annehmen oder nicht, liegt außerhalb der Parameter meiner Programmierung.«
    »Dann befehle ich dir, mich in Ruhe zu lassen!«
    »Ihre Mutter ist gegenwärtig das Haupt der Familie Malreaux, und so sehr ich Ihre Wünsche respektiere, haben Sie doch gegenwärtig keine Berechtigung, ihre Instruktionen zu widerrufen. Darüber hinaus«, sagte Fidelis, »gilt meine uneingeschränkte Loyalität dem Hause Malreaux, und ich verfüge über einen großen Ermessensspielraum, wie ich der Familie am besten dienen kann. In diesem Fall ist es mir ein Bedürfnis, auf Sie aufzupassen, ob Sie das nun wünschen oder nicht. Sie haben allerdings die Wahl, wie meine Dienste aussehen sollen«, fügte er besänftigend hinzu. »Am wohlsten fühle ich mich in meiner Lieblingsrolle als persönlicher Diener eines edlen Herrn, aber wenn Ihnen ein stummer Leibwächter lieber ist oder gar ein diskreter Killer, der Sie nur unerkannt auf Ihren Reisen begleitet, bin ich bestens darauf vorbereitet.«
    »Du hast mich nicht verstanden«, sagte Whie in flehentlichem Tonfall. »So etwas gibt es einfach nicht: einen Jedi, der mit einem persönlichen Diener in der Galaxis herumläuft!«
    »Dann gibt es das ab jetzt, Meister Whie, denken Sie an Ihre familiären Verpflichtungen. Ihre Mutter wartet in ebendiesem Augenblick im Chateau Malreaux auf Sie und wird dort tagaus, tagein von dem widerwärtigen Graf Dooku erniedrigt und beleidigt.«
    »Dooku!«, sagte Whie. »Dooku ist in meinem Haus'?« Er sprang auf und stürzte in Richtung des Turbolifts davon. »Das muss ich

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