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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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konnte. Und außerdem hatte ihn Chuck, als Donni zum letzten Mal so etwas getan hatte, an den alten Zinkschlitten gefesselt, dem die rechte hintere Aufhängung fehlte, und hatte ihn so lange in Betrieb gelassen, bis Donni Mutters eben erst neu bezogenen Klubsessel vollgereihert hatte.
    Donni sah Chuck beim Spielen zu und versuchte, sich damit zu begnügen, die Fähigkeiten seines Bruders zu bewundern, aber nach dem Wurfmesser- und dem Sumpf-Level und nachdem Chuck sämtliche fliegenden Todeskröten zum Platzen gebracht hatte, konnte es sich Donni nicht verkneifen zu sagen: »Du hast aber gesagt, ich bin nach dir auch mal dran. Das hast du gesagt, Und das war vor vier Spielen«, fügte er tonlos hinzu.
    »Zick hier nicht rum. Fettbacke.«
    Donni ließ die Fühler hängen. »Mutti hat gesagt, du darfst mich nicht mehr so nennen.«
    Chuck riss einem grünen Wookie mit einem geschickten Drehgriff einen Arm ab. »Aber Mutti ist nicht hier, Fettbacke, oder?«
    Von Chuck unbemerkt, der sich gerade einen heftigen Nahkampf mit vier wütenden Wookies lieferte, schlingerte eine kleine R2-Einheit in die Arkade und blieb abrupt stehen, den zentralen Videosensor starr auf das Sprudel-Bip gerichtet. Donni sah verblüfft zu, wie sich der kleine Droide an den Wookie-A utomaten heranschlich und dann einen Greifarm nach dem Bip ausstreckte. Die mechanische Hand packte zu , griff daneben, versuchte es erneut.
    »He!«, sagte Donni.
    »Halt die Klappe, Fettbacke! Du bist noch nicht dran!«
    »Aber.« Donni musste schlucken, als sich der Kopf der kleinen R2-Einheit drehte und ihm direkt in die Augen blickte. Ein sonderbares, irgendwie träumerisches Gefühl überwältigte ihn, und wie durch Zauberei kamen ihm nun zwei Gedanken. Der erste war, dass Chuck im Grunde genommen doch ein ziemlicher Fiesling war und dass es ihm nur recht geschehen würde, wenn ihm irgendeine R2-Einheit das Getränk klaute.
    Der zweite war: Was denn für ein Getränk?
    Auf dem Weg aus der Arkade hinaus blieb die R2-Einheit noch einmal stehen und richtete Ihre Aufmerksamkeit auf einen kleinem Holoschirm am Ausgang, auf dem ein sehr gepflegt gekleideter Nachrichtensprecher sagte: »Für einen Kommentar zu dieser schockierenden Nachricht schalten wir jetzt zu unserem Korrespondenten Zorug Schlagwort, der die brennende Frage des Tages stellt: Was nun, Jedi-Ritter?«
    Vor dem Turbolift am Ende von Korridor Taupe erklangen leise zwei Glocken, und beiderseits des Foyers glitten sanft zwei Doppeltüren in den Boden, sodass Scout nun plötzlich einer R2-Einheit gegenüberstand. »Du!«, sagte sie. »Du sollst doch nicht rausgehen! Wo bist du denn gewesen?«
    Der kleine R2 ließ einen leeren Sprudel-Bip-Behälter fallen, mit einer Bewegung, die ein aufmerksamer Beobachter nur als schuldbewusst hätte bezeichnen können. Scout, die nur die Nachricht im Kopf hatte, bemerkte es nicht.
    Dem kahlen Droiden, der neben ihr stand, fiel es aber durchaus auf.
    Scout lief schon den Korridor hinab. »Na egal, macht nichts. Hör zu, wir müssen.« Sie sah sich zu Solis um »Wir müssen unseren Freunden sofort eine Nachricht schicken. Es hat eine schreckliche Verwechslung gegeben.«
    Der R2 gab ein nicht recht überzeugendes Piepsen von sich und fuhr hinter ihr her, wobei er so schnell um die nächste Ecke bog, dass sich seine Räder auf einer Seite vom Boden hoben.
    Solis betrachtete den kleinen R2 sehr aufmerksam und schritt dann zügig hinter ihnen her, ohne dabei den Anschein zu erwecken, er würde sich beeilen.
    Nur Sekunden später tauchte Whie am anderen Ende von Korridor Taupe auf. Er lief auf sie zu und schrie dabei etwas.
    »Hast du schon gehört?«, rief Scout ihm zu und pochte an die Tür von Kabine 524.
    »Er ist auf Vjun!«. sagte Whie. »Graf Dooku! Er ist auf Vjun!«
    Die über dem Korridor Taupe angebrachte Sicherheitsmonade war ein viel zu begriffsstutziger Beobachter, um zu bemerken, dass diese Worte nicht an Scout, sondern an die kleine R2-Einheit gerichtet waren.
    Solis hingegen war ein äußerst aufmerksamer Beobachter. Er mochte in seinem System nicht die allerneusten Holospiel-Downloads installiert haben, aber das Schicksal hatte ihm ein sehr viel bewegteres Leben beschieden als seinem Gefährten Fidelis, der nun hinter Whie hergetrottet kam. Unter seiner Metallhülle war Fidelis einigermaßen überwältigt davon, dass er nun sein lang ersehntes Ziel, dem jungen Malreaux zu dienen, tatsächlich erreicht hatte. SoIis, der weder für das Haus Malreaux noch für

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