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Yoda - Pfad der Dunkelheit

Yoda - Pfad der Dunkelheit

Titel: Yoda - Pfad der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Stewart
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aufeinander zugingen. Von der einen Seite bahnte sich Meister Yoda zügig einen Weg zwischen den geparkten Raum-schiffen hindurch: grünes Licht funkelte gefährlich in seinen Augen.
    Ein anderer Yoda stieg wankend die Leiter vorn Cockpit der Last Call hinab. Dieser Yoda sah recht mitgenommen aus -abgerissen, schmutzig und sichtlich am Verdursten. Er war immer noch an den Händen gefesselt, und eines seiner Ohren hatte sich gelöst, sodass es ihm ein wenig traurig seitlich am Kopf herabhing und hin und wieder zuckte.
    Der erste Yoda hielt sein Lichtschwert wie einen Leuchtstab empor und betrachtete das ramponierte Abbild seiner selbst. »Hm«, murmelte er. »Sehr mitgenommen ich sehe aus!«
    »Bei den Sternen«, krächzte Palleus Chuff. »Ich bin es! Ich meine: Ihr seid es!«
    In der Ferne blitzte in der Dunkelheit ein Licht auf, und dann ertönte eine Folge dumpfer Schläge: ein, zwei, drei, vier Killerdroiden sprangen die acht Meter von der Haupthalle auf das Landedeck hinab.
    »Jetzt zwei von uns es gibt«, brummte Yoda. »Bald keinen mehr, wenn nicht schnell bewegen wir uns können.« Er wedelte mit den Fingern, und Palleus Chuff sah erstaunt zu, wie sich die Klebebänder lösten, mit denen seine Hände gefesselt waren. Er schrie leise auf, als das Klebeband von seiner Haut abgezogen wurde, während noch Körperbehaarung daran haftete. »Könnte wehtun«, fügte Yoda hinzu.
    Metallene Schritte polterten aus der Dunkelheit auf sie zu.
    »Ventress!«. rief Chuff. »Sie ist hier, um Euch zu töten. Sie hat mich gefangen genommen, weil sie glaubte, ich wäre Ihr, aber dann hat sie irgendwie herausgefunden, dass Ihr hier sein werdet, und jetzt will sie sich den echten Yoda holen. In einem Punkt hat sie sich allerdings verrechnet«, keuchte er triumphierend. »Sie hat mich im Schiff allein gelassen. Dachte wohl, ich könnte ihr nichts anhaben. Oh nein, nicht Chuff, der schäbige kleine Schauspieler! Abes ich habe ihr schreckliches Schiff so programmiert, dass - sich selbst zerstören wird!«
    Ein Blasterstrahl erhellte die Dunkelheit wie ein plötzliches Gewitter, Yoda parierte ihn. »Selbstzerstörung?«
    »Ja! Genau das mache ich auch in Jedi! - zweiter Akt. dritte Szene, wenn ihr vor den Tholianern flieht.« Chuff hielt inne. »Solltet Ihr das Schwert nicht vielleicht ausschalten? Es wirkt doch wie eine Zielsch...«
    Yoda nutzte die Macht, sie beide hoch in die Luft und hinter die Last Call zu schleudern, während ein Hagel Flechettes durch die Luft gesirrt kam und scheppernd von der Seite des Schiffes abprallte. »Auf Explodieren gestellt Sie haben das?«, fragte Yoda noch einmal nach.
    »Ja. Ich habe einen Countdown eingestellt, der den Hyper...« Palleus Chuff hielt inne. »Obwohl, nun ja, in Jedi! ist das Schiff draußen im All, und es gibt eine Rettungskapsel. Glaubt Ihr, es könnte eine schlechte Idee sein, die Triebwerke der Last Call innerhalb der Raumstation für einen Zufallssprung in den Hyperraum zu zünden?«
    Es war nicht ganz einfach, beim Flackern des nahezu ununterbrochenen Blasterfeuers den Gesichtsausdruck des Jedi-Meisters genau zu erkennen, aber Chuff, der monatelang Videoaufnahmen von Yoda studiert hatte, glaubte, das runzlige Gesicht des alten Jedi sehe ein ganz klein wenig säuerlich aus.
    Auf der Hauptebene sprang Whie gerade mit lautem Schrei vom Balkongeländer und hoffte, damit den Killerdroiden abzulenken, der einen Flechettewerfer auf Scout gerichtet hatte. Der Droide drehte sich um, die Waffe ratterte dumpf, und eine Salve rasiermesserscharfer Geschosse kam auf Whie zugerast. Er wirbelte herum und lenkte die Metallwolke mithilfe der Macht in Richtung Hallendecke ab. Die künstliche Schwerkraft der Station betrug nur 0,69 g, und das verstärkte den Anschein schwereloser Anmut noch. Wirbelnd stürzte er sich hinab, sein Lichtschwert ein verschwommener grüner Fleck. Die vier Droiden auf der Treppe stoben auseinander: Zwei stürzten unter Whie zu Boden, und die anderen beiden hechteten Scout hinterher. Einer packte sie am Fußgelenk und wollte es mit seiner Metallhand zerquetschen, nur um festzustellen, dass die aufjaulende blaue Klinge ihres Lichtschwertes seine Hand am metallenen Gelenk abtrennte.
    Der Droide hob seinen Armstumpf. Funken sprühten aus den Servomotoren und Kabeln. Scout machte einen Satz vorwärts, wollte die massiv gepanzerte Brust mit dem Schwert durchstoßen, doch der Droide drehte sich zur Seite, und ihre Klinge sauste durch die Luft, ohne Schaden anzurichten. Der

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