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Yoga als Therapie

Yoga als Therapie

Titel: Yoga als Therapie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luise W Rle , Erik Pfeiff
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Kissenrolle legen.
    •Ist die Kissenrolle zu hoch, können Sie stattdessen eine oder zwei gefaltete Decken nehmen oder den oberen Rücken mit einer gefalteten Decke unterlagern.
    •Legen Sie eine Gurtschlinge um die Knöchel, um sich besser entspannen zu können.
    34 Śavāsana ( Abb. 7.109 )
    Bedeutung des Āsanas und seines Namens
    Śava bezeichnet einen Leichnam. Śavāsana bedeutet vollständigeRuhe von Körper und Geist. Es wird keine Energie verbraucht; alle Körpersysteme können sich erholen. Für B.K.S. Iyengar ist diese Haltung das beste Mittel gegen den Stress des modernen Lebens. Śavāsana sieht einfach aus, ist jedoch eine jener Yogahaltungen, die am längsten geübt werden müssen, bis man sie beherrscht.
    Abb. 7.109
    In die Haltung kommen

    1.Setzen Sie sich aufrecht auf den Boden, strecken Sie die Beine und legen Sie die Handflächen neben den Hüften auf den Boden.
    2.Lehnen Sie sich zurück, bis die Unterarme und Ellbogen auf den Boden kommen.
    3.Bewegen Sie die Schultern nach hinten und senken Sie den Rücken allmählich auf den Boden ab.
    4.Bringen Sie beide Schulterblätter gleichmäßig auf den Boden.
    5.Verschränken Sie die Finger so unter dem Hinterkopf, dass die Daumenkuppen sich um die untere Schädelkante legen.
    6.Dehnen Sie den Kopf mit den Händen sanft vom Nacken weg. Lassen Sie die Kehle dabei entspannt.
    7.Legen Sie den Kopf genau in Verlängerung der Wirbelsäule und mittig so auf dem Boden ab, dass Ihr Blick sich zum Körper richtet.
    8.Schieben Sie die Schulterblätter etwas vom Kopf weg.
    9.Lassen Sie die Schultern zu Boden sinken.
    10.Legen Sie die Arme so neben den Körper, dass die Achselhöhlen frei sind und die Handflächen zur Zimmerdecke weisen. Wenn das nicht angenehm ist, können Sie die Hände auch auf den Bauch legen.
    11.Lassen Sie den Bauch entspannt in Richtung Boden sinken.
    12.Entspannen Sie die Beine, damit diese sich von selbst ausdrehen. Die Außenkanten der Füße kommen dadurch näher zum Boden.
    In der Haltung: Basisarbeit

    1.Schließen Sie sanft die Augen, damit die Pupillen nicht abgelenkt werden.
    2.Spüren Sie, wie der Hinterkopf auf dem Boden liegt.
    3.Lassen Sie den oberen Nacken in Richtung Boden sinken.
    4.Entspannen Sie Gesicht, Stirn, Wangen, Lippen und Kinn.
    5.Halten Sie die Nase in der Mitte.
    6.Richten Sie den inneren Blick zur Mitte der Brust.
    7.Die Schultern sind breit und sinken in den Boden.
    8.Entspannen Sie die Arme, sodass die Daumen näher zum Boden kommen.
    9.Entspannen Sie Handflächen und Finger.
    10.Entspannen Sie die mittleren Rippen und den Bereich rund um den Nabel.
    11.Entspannen Sie Bauch und Lendengegend.
    12.Lassen Sie die Rückseite des Beckens auf dem Boden ruhen.
    13.Entspannen Sie das Gesäß.
    14.Lassen Sie Hüften und Waden entspannt in Richtung Boden sinken.
    15.Lassen Sie die Außenkanten der Füße stärker zum Boden hin sinken.
    16.Atmen Sie ruhig und gleichmäßig.
    In der Haltung: Feinarbeit

    1.Entspannen Sie die Augen und lernen Sie, die Augen nicht nur beim Aus-, sondern auch beim Einatmen entspannt zu halten.
    2.Entspannen Sie die Stirn von der Mitte zu den Seiten hin.
    3.Entspannen Sie Gesichtshaut und Schläfen.
    4.Entspannen Sie die Wangen von den Nasenflügeln aus.
    5.Lassen Sie den Mund geschlossen und die Lippen weich. Entspannen Sie auch die Kiefermuskeln, sodass die Zähne nicht mehr aufeinander liegen.
    6.Lassen Sie die Mundwinkel zur Seite sinken.
    7.Lassen Sie die Zunge entspannt.
    8.Lösen Sie die Zunge vom Gaumen und spüren Sie dabei, wie die Kiefergelenke und Ohren sich entspannen.
    9.Lassen Sie den Atem so fein und ruhig werden, dass Sie ihn kaum noch in der Nase spüren.
    10.Während der Ausatmung und Einatmung sind der ganze Körper und der Geist ruhig.
    11.Nehmen Sie die beruhigende Wirkung der Ausatmung wahr, vor allem an deren Ende.
    12.Korrigieren Sie die Kopfhaltung, ohne den Kopf zu bewegen, so fein, dass Nacken und Kehle entspannt sind.
    13.Spüren Sie die Einatmung vom Inneren des Brustkorbs bis in die Haut über den Schlüsselbeinen.
    14.Lassen Sie diesen Bereich entspannt, wenn Sie ausatmen.
    15.Lassen Sie Bauch und Lendengegend entspannt.
    16.Lassen Sie die Leisten entspannt.
    17.Lassen Sie die Vorderseite der Oberschenkel zu deren Rückseite sinken.
    18.Lassen Sie die Schienbeine zu den Waden sinken.
    19.Spüren Sie, wie beide Fersen gleichmäßig auf dem Boden liegen.
    20.Lassen Sie die Füße entspannt.
    21.Nehmen Sie wahr, dass der Boden Sie trägt.
    22.Spüren Sie die

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