Yoga als Therapie
Tāḍāsana zurück und ruhen Sie sich einige Atemzüge lang aus.
Vorschläge für Modifikationen und Hilfsmittel
Legen Sie die Hände oder die Hände und den gehobenen Fuß auf eine geeignete Unterlage. Die Ausrichtung und die notwendigen Korrekturen können so präziser vorgenommen werden.
Varianten
•DerVierfüßlerstand, bei dem ein Arm und das gegenüberliegende Bein gehoben werden ( Kap. 6 , Übung 1.14), ist eine sehr nützliche Vorbereitung auf Vīrabhadrāsana III.
•Um das Gleichgewicht besser zu halten, können die Arme seitlich in Verlängerung des Schultergürtels gehalten werden.
•Wenn Sie das Standbein nicht strecken können, beugen Sie leicht das Knie. Lassen Sie es dabei korrekt ausgerichtet; die Kniescheibe weist genau in dieselbe Richtung wie die Zehen und bewegt sich nach oben.
11 Parivṛtta Trikoṇāsana ( Abb. 7.26 )
Bedeutung des Āsanas und seines Namens
Parivṛtta bedeutet gedreht, Trikoṇa ist das Dreieck. In diesem Āsana wird der Körper auf einer festen, dreieckförmigen Basis gedreht. Entscheidend ist dabei die Drehung der klar ausgerichteten Wirbelsäule.
Abb. 7.26
In die Haltung kommen
1.Stehen Sie in Tāḍāsana.
2.Nehmen Sie die Füße eine Beinlänge auseinander.
3.Strecken Sie die Arme in Verlängerung des Schultergürtels zu den Seiten.
4.Drehen Sie den rechten Fuß und das Bein um 90° auswärts, den linken Fuß und das Bein um 45–60° einwärts sowie Becken und Oberkörper um 90° nach rechts. Die linke Ferse ist in Verlängerung des rechten Fußes. Bei beiden Beinen weisen die Mitte der Oberschenkel, die Kniescheiben und die Zehen in dieselbe Richtung.
5.Lassen Sie das linke Bein gestreckt und drücken Sie die Außenkante des linken Fußes an den Boden.
6.Beugen Sie sich ausatmend von den Hüften aus vor und drehen Sie den Oberkörper ebenfalls von den Hüften aus nach rechts. Legen Sie die linke Hand neben die rechte Außenferse auf den Boden, auf einen neben dem Fuß aufgestellten Klotz oder auf den Unterschenkel oberhalb des Außenknöchels.
7.Der linke Arm, der Schultergürtel und der rechte Arm bilden eine Linie, die sich zusammen mit dem Kopf in der Ebene des vorderen Beins befindet.
8.Drehen Sie die Wirbelsäule von unten ausgehend bis nach oben.
In der Haltung: Basisarbeit
1.Falls das linke Bein nicht genug eingedreht ist, heben Sie die linke Ferse an, um sie so weit wie nötig nach außen zu bewegen und dann wieder abzusetzen.
2.Lassen Sie das linke Bein gestreckt, drücken Sie die Außenkante des linken Fußes an den Boden und lassen Sie das Knie gestreckt.
3.Drehen Sie sich vom Becken aus nach rechts, solange Sie das linke Bein stabil halten können. Am Ende befindet sich das linke Ohr genau oberhalb des rechten Fußes.
4.Spüren Sie die Länge der Wirbelsäule.
5.Lassen Sie den Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule und verschieben Sie ihn leicht nach hinten.
6.Drehen Sie den Kopf und blicken Sie zum rechten Daumen.
7.Atmen Sie ruhig ein und aus.
In der Haltung: Feinarbeit
1.Heben Sie das Innengewölbe des linken Fußes an und strecken Sie von dort aus das ganze linke Bein.
2.Saugen Sie die linke Kniescheibe in den Oberschenkel; bewegen Sie den vorderen und inneren linken Oberschenkel nach hinten.
3.Dehnen und drehen Sie einen Abschnitt der Wirbelsäule nach dem anderen. Unterstützt wird das, wenn sich die Hüften zueinander bewegen und wenn die Außenseite des oberen linken Oberschenkels sich nach innen bewegt.
4.Dehnen Sie die Vorderseite des Oberkörpers.
5.Bringen Sie Bauch und Zwerchfell behutsam mit in die Drehung.
6.Bewegen Sie das linke Schulterblatt von der Wirbelsäule weg. Sie können diese Bewegung unterstützen, indem Sie die linke Hand einige Zentimeter vom Fuß entfernt weiter rechts aufsetzen und dann das linke Schulterblatt nach innen bewegen.
7.Strecken Sie den rechten Arm höher. Die Dehnung beginnt dabei im oberen Brustbein und setzt sich durch die oberen rechten Rippen und das Schlüsselbein hindurch bis in den Arm fort.
8.Spüren Sie, wie die Drehung des Kopfs in den oberen Brustwirbeln beginnt, und dehnen Sie von dort behutsam bis in den Hinterkopf.
9.Lassen Sie den Atem fein und ruhig werden.
Die Haltung beenden
Richten Sie einatmend den Oberkörper auf, wobei die Arme seitlich in Verlängerung des Schultergürtels bleiben. Drehen Sie sich zur Mitte und stellen Sie die Füße parallel zueinander. Entspannen Sie, falls nötig, einen Augenblick die Arme, bevor Sie die Übung zur anderen
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