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Yoga als Therapie

Yoga als Therapie

Titel: Yoga als Therapie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luise W Rle , Erik Pfeiff
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Übung zur anderen Seite ausführen. Kehren Sie abschließend in Tāḍāsana zurück und ruhen Sie sich einige Atemzüge lang aus.
    Vorschläge für Modifikationen und Hilfsmittel

    •Legen Sie einen Gurt auf den Boden, um die Ausrichtung zu korrigieren. Stellen Sie dann einen Fuß rechts und den anderen Fuß links direkt neben den Gurt.
    •Legen Sie die Hände, falls nötig, auf Klötze oder auf eine noch höhere Unterlage ( Abb. 7.22 ).
    Abb. 7.22
    Varianten
    Wenn Sie die Handflächen nicht hinter dem Rücken aneinander legen können, kann Pārśvottānāsana auch so ausgeführt werden:
    •Die Hände fassen hinter dem Rücken den jeweils anderen Ellbogen.
    •Die Handrücken liegen aneinander. Dabei weisen die Finger nach oben.
    9 Vīrabhadrāsana I ( Abb. 7.23 )
    Bedeutung des Āsanas und seines Namens
    Vīrabhadrāsana I ist das erste von drei dem mächtigen Helden Vīrabhadra aus der altindischen Mythologie gewidmete Āsana. Es wird mit Kraft, gleichzeitig jedoch auch entspannt ausgeführt.
    Abb. 7.23
    In die Haltung kommen

    1.Stehen Sie in Tāḍāsana.
    2.Nehmen Sie die Füße eine Beinlänge plus eine Fußlänge auseinander. Die Füße stehen parallel zueinander, die Fußgewölbe sind angehoben.
    3.Richten Sie sich leicht vom Unterbauch her auf und heben Sie seitlich die Arme bis in Verlängerung des Schultergürtels. Drehen Sie die Arme dann in den Schultergelenken so, dass die Handflächen zur Zimmerdecke weisen.
    4.Behalten Sie die neutrale Beckenposition bei, während Sie die Arme nun bis in die Senkrechte heben und dabei parallel lassen.
    5.Drehen Sie den rechten Fuß und das Bein um 90° auswärts, den linken Fuß und das Bein um 45–60° einwärts sowie Becken und Oberkörper um 90° nach rechts. Die linke Ferse ist in Verlängerung des rechten Fußes. Bei beiden Beinen weisen die Mitte der Oberschenkel, die Kniescheiben und die Zehen in dieselbe Richtung.
    6.Die vordere Mittellinie des Oberkörpers und die Nasenspitze weisen genau nach vorne.
    7.Lassen Sie das hintere Bein gestreckt und behalten Sie die Ausrichtung bei, während Sie ausatmend das rechte Knie beugen, bis das Schienbein senkrecht zum Boden ist.
    8.Korrigieren Sie die Haltung von Becken, Brustkorb und gehobenen Armen so, dass sich die ganze Wirbelsäule gut anfühlt.
    9.Falls Sie die Ellbogen dabei gestreckt halten können, legen Sie die Handflächen aneinander.
    10.Schaffen Sie behutsam Länge vom oberen Nacken zum Hinterkopf und beugen Sie den Kopf so weit zurück, wie sich das gut anfühlt. Der Kopf kann aber auch aufgerichtet bleiben.
    In der Haltung: Basisarbeit

    1.Drücken Sie die Außenkante des linken Fußes an den Boden.
    2.Lassen Sie das linke Knie gestreckt.
    3.Lassen Sie die rechte Großzehe auf dem Boden und das Gewicht auf der rechten Ferse, während Sie das rechte Knie mehr auf die Kleinzehe hin ausrichten.
    4.Behalten Sie die Drehung des Beckens bei und bewegen Sie das Kreuzbein nach unten und innen, während Sie den Unterbauch leicht nach innen und oben ziehen.
    5.Heben Sie den Brustkorb an und bewegen Sie seinen oberen Teil leicht nach vorne, damit die Lendengegend entlastet wird und sich eine durchgängige Dehnung durch die ganze Wirbelsäule entwickelt.
    6.Saugen Sie die Schulterblätter an die Rippen, um von dort aus die obere Brust breiter werden zu lassen.
    7.Heben Sie die Arme stärker, um die seitlichen Rippen mehr anzuheben.
    8.Atmen Sie ruhig ein und aus.
    In der Haltung: Feinarbeit

    1.Dehnen Sie sich vom inneren linken Fußgewölbe aus in die gesamte Innenseite des linken Beins, bewegen Sie den vorderen und inneren linken Oberschenkel nach hinten und bringen Sie die linke Hüfte leicht nach vorne.
    2.Bewegen Sie das Kreuzbein nach unten und innen.
    3.Bewegen Sie die rechte Leiste nach innen und unten. Lassen Sie sie dabei entspannt.
    4.Bringen Sie die rechte Hüfte leicht nach hinten.
    5.Heben Sie die vorderen Hüftknochen sowie die rechte und linke Seite des Unterbauchs von den Oberschenkeln weg.
    6.Ziehen Sie den Bereich unterhalb des Nabels behutsam nach innen und in Richtung der oberen Lendenwirbelsäule. Spüren Sie, welche Wirkung das auf die Lendenwirbelsäule hat.
    7.Bewegen Sie die oberen Brustwirbel nach innen, um das Brustbein und die vorderen oberen Rippen zu heben.
    8.Wenn Sie den Kopf nach hinten gebeugt haben, dehnen Sie den Hinterkopf leicht vom Nacken weg.
    9.Entspannen Sie das Gesicht.
    10.Atmen Sie ruhig ein und aus.
    Die Haltung beenden
    Bleiben Sie anfangs 2–3 Atemzüge in der

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