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Yoga ist auch keine Lösung (German Edition)

Yoga ist auch keine Lösung (German Edition)

Titel: Yoga ist auch keine Lösung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elke Becker
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auf dem Weg zu Maureens Villa. Lena zog ihr Telefon aus der Tasche und wählte Maureens Nummer.
    Anna nahm den Anruf entgegen.
    »Ich bin´s, Lena. Ich bin auf dem Weg zu euch und habe eine Überraschung im Gepäck«, erklärte sie.
    »Schön, dass du kommst. Was ist es denn?«
    »Dann wäre es ja keine Überraschung mehr.« Lena drückte Peters Hand und lächelte ihn an.
    »Dann beeile dich. Wir sind nämlich gerade am Feiern!«
    Lena konnte förmlich Annas Lächeln durch das Telefon hören, obwohl diese kein Geräusch von sich gab. »Was denn?«
    »Wenn du so ein Geheimnis aus deiner Überraschung machst, dann musst du eben auch warten, bis du hier bist«, blockte Anna ab.
    Lena lachte und nickte. »Okay, ich bin in zwanzig Minuten bei euch.«
    »Mit etwas Glück ist dann noch was vom Cava übrig. Bis gleich.«
    Lena sah zu Peter. »Sie trinken Cava und Anna schien mir ganz aus dem Häuschen zu sein.«
    Peters Gesichtsausdruck wurde ernst. »Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee war, ohne Voranmeldung dort aufzutauchen. Maureen war letztes Mal wirklich sehr schlecht auf mich zu sprechen. Ich will ihnen nicht den Tag versauen.«
    »Ach was. Du machst dir unnötig Sorgen«, versuchte Lena ihn zu beruhigen. Trotzdem saß er die restliche Fahrt schweigend da und starrte aus dem Fenster.
    Der Wagen hielt vor Maureens Haus. Peter bezahlte und nahm dem Fahrer die Taschen ab. Lena hatte zwischenzeitlich geklingelt. Das Rolltor fuhr zurück und Lena zog Peter mit durch das Eingangstor. Vor der Haustür standen Maureen und Anna freudestrahlend mit je einem Sektglas in der Hand. Ihr Gesichtsausdruck wechselte augenblicklich, als sie sahen, dass Lena mit Peter auf sie zukam. Maureen presste die Lippen aufeinander und Annas vormals lachendes Gesicht wurde ernst.
    »Es war alles ein Missverständnis und wir haben uns ausgesprochen, also zieht nicht solche Gesichter«, erklärte Lena und strahlte ihre beiden Freundinnen an. »Peter ist Peter, und Marcels Allüren habe ich ihm mit eurer Hilfe austreiben können.«
    Maureen fasste sich als Erste. »Na dann kommt mal rein.« Mit einem Blick auf Peter sprach sie weiter: »Trotzdem schuldest du mir eine gute Erklärung, sonst fliegst du postwendend raus aus meinem Haus. Solche Schweinereien dulde ich nämlich nicht.«
    »Und was habt ihr hier zu feiern?«, fragte Lena nach, die versuchte, das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken.
    »Eins nach dem anderen«, murrte Anna und gab die Haustür frei, wobei sie Peter anfunkelte, als würde sie ihm am liebsten den Kopf abreißen.
    »Ich wusste, dass es keine gute Idee war, mit dir hierherzukommen«, flüsterte Peter ihr ins Ohr.
    »Abwarten«, flüsterte sie zurück.
    Anna und Maureen gingen voran ins Wohnzimmer. Ihre Gläser stellten sie auf dem Tisch ab, bevor sie sich setzten. Maureen sah fordernd von Lena zu Peter. »Also? Ich höre.«
    Peter setzte sich in einen Sessel. Lena nahm auf der Armlehne neben ihm Platz und legte ihm aufmunternd die Hand auf die Schulter. Sie ließ Peter reden und fügte hin und wieder einen erklärenden Satz hinzu. Nachdem sie beide nichts mehr zu sagen wussten, breitete sich eine unangenehme Stille aus.
    Nach einigen Sekunden erhob sich Maureen. »So ist das also gewesen. Womit wieder einmal bewiesen wäre: Klondike Cat kriegt immer seine Maus.«
    Anna prustete los, während sich Lena und Peter verwirrt ansahen.
    »Was ist denn das für ein Spruch?«, wollte Lena wissen, weil sie nichts damit anfangen konnte und Maureen mit ernster Miene vor ihr stand.
    »Dafür seid ihr noch zu jung, aber ihr müsst auch nicht alles wissen«, fügte Maureen hinzu und ging in die Küche.
    Anna lachte immer noch aus vollem Hals und griff nach ihrem Sektglas. »Wie Maureen es gemeint hat, kann ich nicht sagen. Entweder sie wollte damit sagen, dass Peter mal wieder seinen Willen durchgesetzt hat ... oder aber, und das ist viel wahrscheinlicher, meinte Maureen, dass sie mal wieder gewonnen hat.«
    Maureen kam mit zwei gefüllten Sektgläsern zurück ins Wohnzimmer und drückte je eines Lena und Peter in die Hand. Anschließend nahm sie ihr eigenes Glas und hielt es ihnen entgegen. »Auf euch und darauf, dass Peter endlich wieder vernünftig geworden ist.«
    Peter lächelte etwas schief und stieß mit Maureen an. »Ich war wohl wirklich auf dem besten Weg, ein Arschloch zu werden.«
    Anna saß kopfschüttelnd auf dem Sofa. »Und dass es nun nicht so weit gekommen ist, schreibst du mal wieder dir auf die Fahne.« Sie erhob

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