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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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aufsparen.«
    »Ja, gut«, krächzte Jaina, die spürte, daß die Frau über dunkle Jedi-Kräfte verfügte, mit denen sie sich nicht messen konnte – zumindest noch nicht.
    Als die unsichtbaren Fesseln von ihnen abfielen, standen die drei Freunde keuchend und zitternd da und sahen sich ebenso wütend wie beschämt an. Sie wußten, daß sie geschlagen waren.
    Jaina erholte sich als erste. Sie schluckte schwer, straffte sich, reckte das Kinn hoch und folgte der Frau in Schwarz. Ihr Bruder und Lowie trotteten hinter ihr her.
    »Wer sind Sie?« fragte Jaina nach einer Weile.
    Die Frau blieb unvermittelt stehen, als müsse sie erst darüber nachdenken, ehe sie antwortete. »Mein Name ist Tamith Kai. Ich bin vom neuen Orden der Schwestern der Nacht.«
    »Schwestern der Nacht? Sie meinen wie die auf Dathomir?« fragte Jacen.
    Jaina erinnerte sich an die Geschichten, die ihre Freundin Tenel Ka erzählt hatte, wenn sie an der Reihe war, die anderen zu erschrecken, bevor sie die Jedi-Beruhigungstechniken übten – Geschichten von den schrecklichen bösen Frauen, die einst die Zivilisation auf Tenels Heimatplaneten entstellt hatten.
    Tamith Kai sah Jacen an, und ihre weinroten Lippen erstarrten in einem Ausdruck zwischen Unmut und Belustigung. »Du hast von uns gehört? Gut. Mein Planet ist reich an Talenten, die über die Macht gebieten, und das Imperium hat die Erneuerung unseres Ordens gefördert. Jetzt wird euch vielleicht klar, daß Widerstand zwecklos ist. Kooperation dagegen wird reich belohnt.«
    »Wir werden niemals mit Ihnen kooperieren«, rief Jaina kämpferisch.
    »Ja, ja«, sagte Tamith Kai wie gelangweilt. »Alles zu seiner Zeit.«
    »He, wo bringen Sie uns hin?« fragte Jacen, der laufen mußte, um mit seiner Schwester Schritt zu halten. Lowie schlenderte hinter ihm her und fummelte mit viel Gebrumm an seiner Hüfte herum. Er schien MTD tatsächlich zu vermissen.
    »Das werdet ihr noch früh genug erfahren«, erwiderte die Schwester der Nacht. »Wir werden den Hyperraum bald verlassen.«
    Alle vier traten auf eine Liftplattform, die sie eine Ebene höher trug und sich auf die Brücke des flüchtenden Schiffs öffnete. Der einzige Pilot saß ihnen abgekehrt in einem gepolsterten Sitz mit hoher Rückenlehne und beugte sich über das Kontrollpult. Durch die Sichtluken der Brücke sah Jaina die wirbelnden Farben des Hyperraums.
    Der Pilot streckte die rechte Hand aus und legte sie an einen Hebel, als der Countdown begann. Bei Null riß er den Hebel herunter, und der Hyperraum glättete sich augenblicklich zur sternenfunkelnden Finsternis des Normalraums.
    »Wir sind in der Nähe der Kernsysteme«, sagte Jaina sofort, als sie die dichten Sternenfelder und die Ströme interstellarer Gase sah, die sich nahe des Zentrums der Galaxis zusammenballten.
    Die dichtgedrängten Kernsysteme waren die letzte Bastion imperialer Macht; nicht einmal die Streitkräfte der Neuen Republik hatten sie von hier ganz vertreiben können. Aber das Schiff war nicht in unmittelbarer Nähe eines bestimmten Systems aus dem Hyperraum aufgetaucht – es hing einfach inmitten einer sternengesprenkelten Dunkelheit im leeren Raum.
    »Wir haben unseren Bestimmungsort erreicht, Tamith Kai«, sagte der Pilot und wirbelte in seinem hohen Stuhl herum.
    Jainas Herz machte einen Sprung, als sie das ausgezehrte, verbitterte Gesicht und stahlgraue Haar des ehemaligen TIE-Piloten erkannte, der vor so vielen Jahren auf Yavin 4 gestrandet war.
    »Qorl!« rief Jacen.
    Lowie knurrte wütend.
    Qorl hatte sie in den Urwäldern überfallen, als die jungen Jedi-Ritter seinen abgestürzten TIE-Jäger entdeckt und zu reparieren versucht hatten. Der imperiale Pilot hatte auf Lowie und Tenel Ka geschossen, ihre Flucht in den dichten Dschungel jedoch nicht verhindern können. Dafür war es ihm gelungen, Jacen und Jaina gefangenzunehmen.
    »Ich grüße euch, meine jungen Freunde. Ich habe mich nie dafür bedankt, daß ihr mein Schiff repariert und mir die Rückkehr in mein Reich ermöglicht habt.«
    »Du hast uns verraten!« schrie Jaina und konnte ihre Wut auf den Mann, dem die Gehirnwäsche anzumerken war, kaum zügeln. Während ihrer Gefangenschaft hatten die Zwillinge sich mit Qorl angefreundet und am Lagerfeuer Geschichten erzählt. Jaina war sicher gewesen, daß der TIE-Pilot allmählich zur Vernunft kommen und einsehen würde, daß das Imperium nur auf Lügen basierte. Aber am Ende hatte Qorls militärische Konditionierung sich als zu stark erwiesen.
    »Ich bin wie

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