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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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wenn wir alles getan haben, was von hier aus möglich ist, werden wir persönlich nach ihnen suchen.«
    »Ich werde dich mit dem Falken abholen kommen«, sagte Han.
    »Gib mir zehn Standardtage«, bat Luke. »Ich habe eine Spur, der ich sofort folgen muß, bevor die Fährte kalt wird. Wir müssen sofort los. Aber wir halten dich über unsere Fortschritte auf dem laufenden.«
    »Wir?« fragte Han. »Wird Lando dich begleiten?«
    »Nein«, erwiderte Luke. »Die Thronerbin von Hapes wird mich mit ihrer Gesellschaft beehren«, sagte er und deutete auf Tenel Ka.
    »Wir sind dankbar für Ihren Beistand, Eure Hoheit«, sagte Leia förmlich.
    Tenel Ka nickte mit einer kurzen, steifen Verbeugung in Richtung Bildschirm. »Jacen, Jaina und Lowbacca bedeuten mir mehr als königliche Ehren«, sagte sie. »Sie sind meine Freunde.«
    Leias Gesicht wurde weicher. »Dann schulde ich Ihnen außerdem meine Dankbarkeit als Mutter.« Chewbacca brummelte etwas, das Tenel Ka nur als Zustimmung interpretieren konnte.
    »Keine Sorge, wir werden sie finden«, sagte Luke mit leicht ungeduldigem Tonfall. »Aber wir müssen jetzt aufbrechen.«
    Han hob das Kinn und lächelte Luke an. »Okay, mach, daß du fortkommst, alter Junge.«
    Kurz bevor die Komverbindung unterbrochen wurde, fügte Leia noch einen Satz hinzu:
    »Und möge die Macht mit euch sein.«
 

6
    Das erste, was Jaina – noch halb bewußtlos – wahrnahm, war Lowie, der sie an den Schultern gepackt hielt und kräftig schüttelte. Der schlaksige Wookiee wimmerte vor Sorge, bis sie endlich stöhnend aufwachte und mit den Augen blinzelte. Ein Schub unangenehmer Gefühle durchfuhr sie: Übelkeit, schmerzende Gelenke, ein pochendes Dröhnen im Kopf – Nachwirkungen der Stunnerstrahlen der Sturmtruppler. Der menschliche Körper war nicht dafür geschaffen, von einem Energiestrahl umgehauen zu werden. Auch in ihren Ohren summte es, aber ihr Instinkt verriet ihr, daß die Geräusche echt waren – die ratternden Vibrationen eines mächtigen Hyperantriebs.
    Noch unsicher, ob sie es riskieren konnte, eine etwas aufrechtere Position einzunehmen, drehte Jaina vorsichtig den Kopf. Sie, Jacen und Lowbacca waren in einem kleinen, in seiner Funktion schwer einzuschätzenden Raum untergebracht. Jaina atmete einmal tief durch, kratzte ihren glatten braunen Schopf und tastete mit den Händen über ihren ölverschmierten Overall, um sich zu vergewissern, daß noch alles intakt war.
    Jaina fuhr mit einem Ruck auf, als ihr wieder einfiel, was sich in der Gemmentaucher-Station abgespielt hatte. Eine neue Welle der Betäubung überschwemmte sie, und der Schmerz in ihren Schläfen schien zu explodieren. Sie keuchte, dann zwang sie sich zu entspannen und wartete, bis der Schmerz ein wenig abflaute. »Wo sind wir?« fragte sie schließlich. Jacen saß bereits auf einer schmalen Pritsche, rieb sich die cognacfarbenen Augen und strich mit den Fingern durch sein zerzaustes Haar. Er sah verwirrt drein, und Jaina konnte den tiefen inneren Aufruhr spüren, der in ihrem Bruder tobte. »Keine Ahnung«, sagte er.
    Auch Lowbacca gab einen verstörten, fragenden Laut von sich.
    »Wenigstens sind wir noch zusammen«, meinte Jaina. »Und Fesseln angelegt haben sie uns auch nicht.« Sie hielt die Hände hoch und konnte es selbst kaum glauben, daß die Imperialen ihre Gefangenen weder gefesselt noch voneinander getrennt hatten. In einer Wandnische entdeckte sie einen Wasserkrug und ein Tablett mit Essen. Ganz offensichtlich hatte Lowie bereits einige der Früchte gekostet.
    »He, ich frage mich, was mit den Leuten in der Gemmentaucher-Station passiert ist. Was, meint ihr, haben sie mit Lando angestellt?« fragte Jacen.
    Jaina schüttelte den Kopf. Ihr war immer noch übel. »Ich habe ihn bewußtlos auf dem Boden liegen sehen, bevor sie uns betäubt haben. Aber ich glaube nicht, daß sie ihn umbringen wollten. Sie waren auch nicht hinter Corusca-Gemmen her. Es scheint fast so, als wären sie nur wegen uns dreien gekommen.«
    »Ja … da kommt man sich schon wertvoll vor, was?« pflichtete Jacen ihr mürrisch bei. Lowie brummte etwas.
    Jaina stand auf und streckte ihre Glieder. Allmählich fühlte sie sich etwas besser. »Ich glaube, ich hab’s einigermaßen überstanden. Wie sieht’s bei euch aus?«
    Jacen lächelte beruhigend, und Lowie nickte mit dem zottigen Kopf. Die schwarze Fellsträhne über seinen Augenbrauen sträubte sich vor Unbehagen.
    Unbewußt registrierte Jaina, daß irgend etwas fehlte. Sie sah auf den

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