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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Moment die blauen Augen zusammen, als versuche er sich an etwas zu erinnern. Dann schüttelte er den Kopf. »Ich habe auch nicht besonders gut geschlafen – aber müde oder nicht, wir können es uns nicht erlauben, Fehler zu machen. Gehen wir noch einmal die Geschichte durch, die wir ihnen auftischen wollen. Also, wer bist du?«
    »Wir sind Kaufleute von Randoni. Wir vermeiden es, Namen zu benutzen. Aber wenn es sich nicht umgehen läßt, sind Sie Iltar, und ich bin Ihre Cousine, Ihr Mündel Beknit. Wir handeln mit archäologischen Artefakten und scheuen nicht davor zurück, die Gesetze zu brechen, um Profit zu machen. Wir kommen gerade von einer geheimen archäologischen Ausgrabung auf …« Sie machte eine kurze Pause und durchforstete ihr Gedächtnis nach dem Namen des Planeten.
    »Ossus«, ergänzte Luke.
    »Ach ja. Genau«, sagte Tenel Ka. »Ossus.« Sie atmete tief durch, während sie sich den Namen einprägte, dann fuhr sie fort. »Auf Ossus haben wir eine Schatzkammer entdeckt, die mit dem Siegel der Alten Republik gesichert war. Die Schatzkammer ist tief im Fels versteckt und mit so massiven Metallplatten gepanzert, daß kein Blaster oder Laser sie durchdringen kann. Wir wagen es nicht, die Felsdecke zu sprengen, weil wir dabei den Schatz zerstören könnten. Wir hoffen, auf Borgo Prime an Corusca-Gemmen von Industriequalität zu kommen, um mit ihnen die Panzerung zu durchschneiden und die Schatzkammer zu öffnen. Wir sind bereit, für die richtige Sorte Gemmen ordentlich zu zahlen.«
    Tenel Ka sah interessiert zu, wie der matte, klumpige Asteroid Borgo Prime in den vorderen Sichtluken langsam näher rückte. Der Felsbrocken war ausgehöhlt, über Generationen hinweg von Asteroiden-Bergwerkern auf der Suche nach den verschiedensten Mineralien – immer mit Blick auf die jeweilige Situation des Marktes – mit Gängen durchlöchert worden. Aber vor mehr als einem Jahrhundert war Borgo Prime auch der letzten nennenswerten Bodenschätze beraubt worden – und zurückgeblieben war ein schwammartiges Netzwerk aus miteinander verbundenen Höhlen, vollständig ausgestattet mit allen Lebenserhaltungsanlagen und Transport-Luftschleusen, die Asteroiden-Bergwerker benötigten. Es war eine Kleinigkeit gewesen, die stillgelegte Mine in einen geschäftigen Raumhafen zu verwandeln.
    Luke sendete die Standardanfrage um Landeerlaubnis und bekam sie ohne Schwierigkeiten erteilt.
    »Sie haben uns Andockbucht neunundvierzig zugewiesen«, sagte Luke. »Und, bist du bereit, Beknit?«
    Tenel Ka nickte nüchtern. »Natürlich, Iltar.«
    Luke musterte sie einen Moment lang und machte ein besorgtes Gesicht. »Es könnte da unten ziemlich ungemütlich werden, weißt du. Wie Lando schon sagte, auf Borgo Prime wimmelt es von gewissenlosen Subjekten – Diebe, Mörder, Geschöpfe, die so leichthin töten, wie sie einem guten Tag sagen.«
    »Ah ja, verstehe«, sagte Tenel Ka und hob eine Augenbraue. »Hört sich an wie ein Besuch am Hof meiner Großmutter auf Hapes.«
     
    Die beiden Randoni-Kaufleute, ›Iltar‹ und sein Mündel ›Beknit‹, ließen ihren Blockadebrecher in der Andockhalle hinter einem gewaltigen Hangartor zurück und gingen über den Fußweg, der Borgo Primes größtes Raumdock mit seinem Geschäftsbezirk verband, tief ins Innere des Asteroiden hinein.
    Trotz ihrer gründlichen Vorbereitung mußte Tenel Ka sich immer wieder daran erinnern, daß sie sich wie eine erfahrene Geschäftsfrau zu benehmen hatte, die es gewohnt war, auf solchen Raumhäfen zu verkehren. Sie bestaunte mit offenem Mund die vorgefertigten Unterkünfte, die die Innenwände auskleideten, und die grellen Lichter der Alien-Etablissements in den separaten Atmosphärekuppeln, die sie umgaben.
    Dieser Ort unterschied sich so grundlegend von der primitiven, ungezähmten Welt Dathomir. Selbst Hapes mit seinen heiteren, erhabenen Städten – manche davon größer als dieser ganze Asteroid – hatte nichts gemein mit den heruntergekommenen, wenngleich protzig beleuchteten Einrichtungen des Raumhafens, die vor Leben kochten. Über ihren Köpfen, hinter dem durchscheinenden, gewölbten Plastahl, der einen Riß in der Decke abdichtete, waren die Sterne im grellen Licht Borgo Primes kaum zu erkennen.
    Luke legte eine kurze Pause ein und gab Tenel Ka etwas Zeit, sich zu sammeln. »Du hast so etwas noch nie gesehen, was?« fragte er.
    Sie schüttelte den Kopf, ging weiter und suchte nach den passenden Worten, um ihre wirren Gefühle auszudrücken. »Ich … ich

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