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Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten

Titel: Young Jedi Knights 02 - Akademie der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Tür, die sich bei ihrem Näherkommen öffnete.
    Auf der anderen Seite stand ein jung wirkender Mann in einem silbrig wallenden Umhang. Seine glatte Haut und sein seidig blondes Haar schienen zu glänzen. Es war eines der schönsten menschlichen Wesen, die Jacen je gesehen hatte – perfekt gebaut wie die Holosimulation eines idealen Mannes oder das aus Alabaster gemeißelte Meisterwerk eines Bildhauers. Ein Kontingent Sturmtruppler stand mit geschulterten Blastergewehren hinter ihm.
    »Willkommen, neue Rekruten«, sagte er mit einer sanften Stimme, in der melodische Untertöne mitschwangen. »Ich bin Brakiss, Leiter der Schatten-Akademie.«
    Jacen hörte seine Schwester keuchen und konnte einen eigenen überraschten Aufschrei nicht unterdrücken. »Brakiss?« fragte er fassungslos. »Tausend Blasterblitze! Wir haben von dir gehört. Du warst der Spitzel des Imperiums, der in Master Skywalkers Akademie unsere Trainingsmethoden ausspionieren sollte.«
    Brakiss lächelte amüsiert.
    »Stimmt genau«, fuhr Jaina aufgeregt fort. »Master Skywalker hat herausbekommen, wer du warst, aber als er versuchte, dich zur hellen Seite zu bekehren – dich zu retten –, konntest du der Verderbtheit in dir selbst nicht ins Auge sehen.«
    Brakiss’ Lächeln verblaßte für keinen Augenblick. »Ach, so stellt er das hin? Master Skywalker und ich sind uns … sagen wir mal, über bestimmte Einzelheiten der Ausbildung nicht einig gewesen. Aber wenigstens hatte er eine gute Idee: Er hat recht damit gehabt, den Orden der Jedi-Ritter neu zu beleben. Er hat begriffen, daß die Jedi die Säulen und Bewahrer der Alten Republik waren. Sie haben die zerstrittene alte Regierung geeint und noch am Leben gehalten, als sie schon längst den Keim der Anarchie in sich trug.«
    »Und heute, da die Überbleibsel der imperialen Streitkräfte in Anarchie verfallen sind, brauchen wir ihre einigende Kraft. Wir haben bereits einen mächtigen neuen Führer gefunden, einen neuen Imperator« – Brakiss lächelte –, »aber was uns noch fehlt, sind eigene, Dunkle Jedi-Ritter, Imperiale Jedi, die unsere Splittergruppen einen und uns die Entschlossenheit verleihen, die niederträchtige und gesetzlose Regierung der Neuen Republik zu stürzen und ein Zweites Imperium zu errichten.«
    »He, unsere Mutter regiert die Neue Republik!« rief Jacen dazwischen. »Sie ist nicht niederträchtig. Und sie foltert oder entführt auch niemanden.«
    »Das ist alles eine Frage des Standpunkts«, erwiderte Brakiss barsch.
    »Wer ist denn dieser neue Führer überhaupt?« unterbrach Jaina. »Habt ihr euch nicht schon einmal auf einen gemeinsamen Führer zu einigen versucht – und euch am Ende um die Reste des Imperiums gerauft? Es wird nicht funktionieren.«
    »Sei still!« herrschte Tamith Kai sie mit bedrohlicher Stimme an. »Ihr werdet keine Fragen stellen; ihr werdet euch einer Gehirnwäsche unterwerfen. Ihr werdet zu mächtigen Kriegern ausgebildet, die im Dienste des Imperiums kämpfen.«
    »Das glaube ich nicht«, trotzte Jacen.
    Das Gesicht seiner Schwester lief vor Wut rot an. »Wir werden nicht mit Ihnen kooperieren. Sie können uns nicht einfach mitnehmen und erwarten, daß wir Ihre fleißigen kleinen Studenten werden. Master Skywalker und unsere Eltern werden die ganze Galaxie durchkämmen, um uns zu finden. Und sie werden uns finden, und dann wird Ihnen dies alles fürchterlich leid tun.«
    Hinter ihnen knurrte Lowie und breitete die langen Arme aus, als wolle er jeden Augenblick etwas in Stücke reißen, so wie es sein Onkel Chewbacca angeblich immer tat, wenn er ein Holospiel verlor.
    Sofort legten die Sturmtruppler ihre Gewehre auf den wütenden Wookiee an.
    »He, schießt nicht auf ihn!« sagte Jacen und trat zwischen die Sturmtruppler und Lowie.
    Jaina schlug einen autoritären Ton an, der Jacen völlig überraschte. »Was habt ihr mit MTD angestellt, Lowies Übersetzer-Droide? Er braucht ihn, um mit uns zu kommunizieren – es sei denn, dieser freundliche Sturmtruppler hier beherrscht die Wookiee-Sprache.«
    »Er wird seinen kleinen Droiden zurückbekommen«, sagte Tamith Kai, »sobald er einer … einer entsprechenden Neuprogrammierung unterzogen worden ist.«
    Brakiss wandte sich an die Sturmtruppler und klatschte in die Hände. »Wir bringen sie jetzt in ihre Quartiere«, sagte er. »Die Ausbildung muß umgehend beginnen. Das Zweite Imperium hat einen dringenden Bedarf an Dunklen Jedi-Rittern.«
    »Ihr werdet uns nie umdrehen«, sagte Jaina. »Ihr

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