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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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der Lage, unsere Waffensysteme entscheidend zu verbessern. Wir könnten allerdings auch einige unserer Kampfjäger auf Lichtgeschwindigkeit umrüsten, so wie meinen alten TIE-Jäger.«
    Brakiss nickte. »Unser Führer wird die Entscheidung treffen, aber dieser Zuwachs an militärischer Stärke wird ihn sicherlich sehr erfreuen. Aber geht vorsichtig mit den Komponenten um«, sagte er streng. »Achtet darauf, daß nicht ein einziges Teil beschädigt wird. Das Zweite Imperium muß seine alte, rechtmäßige Macht so bald wie möglich zurückerhalten. Wir können es uns nicht erlauben, irgendwelche Ressourcen zu vergeuden.«
    Qorl nickte und ging davon.
    »Wie du siehst«, sagte Brakiss und zog seine hellen Augenbrauen zusammen, »sind wir in diesem Kampf eindeutig benachteiligt. Doch auch wenn unsere Bewegung klein ist und irgendwie auch hoffnungslos – wir wissen, daß wir im Recht sind. Wir sind gezwungen, für unser rechtmäßiges Erbe zu kämpfen, gegen eine unfähige Neue Republik, die beständig versucht, die Geschichte umzuschreiben und uns allen ihr Chaos aufzuzwingen.
    Wir glauben, daß die Richtungslosigkeit der Regierung letztlich nur zu galaktischer Anarchie führen kann. Jeder verfolgt seine eigenen Ziele, dringt in die Sphären des anderen ein. Verstörte Menschen, die für Gesetz und Ordnung weder Verständnis noch Respekt zeigen.«
    Zekk legte seine Hände auf die in Leder gehüllten Hüften. »Na schön, aber was ist mit der Freiheit? Ich möchte tun und lassen können, was ich will.«
    »Auch das Zweite Imperium glaubt an die Freiheit – das kannst du mir glauben«, sagte Brakiss mit großem Ernst. »Aber es gibt einen Punkt, an dem zu viel Freiheit nur Schaden anrichtet. Die Rassen der Galaxie brauchen eine Art Wegweiser, Rahmenbedingungen, die auch aus Ordnung und Kontrolle bestehen, damit sie bei dem legitimen Versuch, ihre eigenen Ziele zu verfolgen, nicht die Träume der anderen zerstören. Du bist unabhängig, Zekk. Du weißt, was du tust. Aber denke nur an all die Menschen, die durch die Veränderungen in der Galaxie entwurzelt worden sind. Menschen, die kein Zuhause mehr haben, keine Träume, keine Ziele… und niemanden, der ihnen sagt, was sie tun sollen. Du kannst dabei helfen, das zu ändern.«
    Zekk wollte widersprechen, wollte Brakiss’ Worten etwas entgegensetzen, aber ihm fiel nichts ein. Er preßte die Lippen zusammen. Selbst wenn ihm im Augenblick die Argumente fehlten, so wollte er doch nicht uneingeschränkt zustimmen.
    »Du brauchst mir jetzt noch keine Antwort zu geben«, sagte Brakiss geduldig. Dann zog er den Leuchtstab aus einer Falte seines Umhangs. »Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst. Denk in Ruhe darüber nach. Ich bringe dich jetzt in dein Zimmer zurück.«
    Er reichte Zekk den Stab. Eifrig griff der Junge danach.
    »Beschäftige dich ein bißchen damit, wenn du magst«, sagte Brakiss und lächelte. »Und dann sprechen wir wieder miteinander.«
 

15
    Verwirrt breitete Jaina die Hände aus, während Peckhum all die Orte aufzählte, an denen Zekk sich vielleicht aufhielt. Sie konnten Monate damit verbringen, die dunkle Unterwelt Coruscants zu durchkämmen, ja sogar Jahre, ohne Zekk jemals zu finden – besonders wenn der dunkelhaarige Junge gar nicht gefunden werden wollte.
    »Einen Moment mal«, unterbrach sie Peckhum. »Wirst du uns denn bei der Suche nicht helfen?«
    Der alte Mann schüttelte den Kopf. »Ein neuer Notfallplan, dank des imperialen Angriffs auf die Adamant. Ich muß schon morgen wieder auf die Spiegelstation zurück. Aber mittlerweile weiß ich wirklich nicht mehr, wie ich die Systeme ohne größere Reparaturen am Laufen halten soll. Jetzt sind sogar meine Komeinheiten hinüber. Eine schöne Hilfe werde ich sein, wenn Coruscant Alarmstufe Rot meldet, ich wünschte wirklich, ich hätte dieses Multitaskingsystem bekommen, das Zekk mir versprochen hatte.«
    Jaina hatte das Gefühl, als müsse sie den jungen Mann verteidigen. »Du weißt, daß Zekk es gebracht hätte, wenn er irgendwie gekonnt hätte«, sagte sie entrüstet.
    Peckhum sah sie halb überrascht, halb amüsiert an. »Das habe ich ja auch nicht gemeint«, sagte er. »Aber ich kann die Spiegelstation nicht länger in Betrieb halten, wenn nicht ein paar Reparaturen vorgenommen werden – und zwar pronto.«
    Plötzlich meldete sich Lowie über MTD. »Oh, natürlich«, schnarrte der kleine Übersetzerdroide. »Eine ausgezeichnete Idee.« Beim Klang von MTDs Blechstimme richteten sich die Blicke

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