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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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der anderen jungen Jedi-Ritter und Peckhums auf den Wookiee. Sie alle saßen im Wohntrakt von Han und Leia. »Und es klingt noch nicht einmal sehr gefährlich.«
    »Was klingt nicht gefährlich?«, fragte Jaina.
    »Master Lowbacca schlägt vor, daß er und vielleicht Sie, Mistress Jaina, zusammen mit seinem Onkel Chewbacca – wenn wir ihn überreden können – Master Peckhum auf die Spiegel-Station begleiten, um ein paar Geräte zumindest provisorisch zu reparieren.«
    »Das ist ein sehr freundliches Angebot«, sagte Peckhum, »aber ich glaube nicht, daß ihr ohne ein neues Multitaskingsystem viel ausrichten könnt.«
    Jacen schnaubte. »Ich kann mich nicht erinnern, wann Jaina jemals nicht irgendeine Lösung aus dem Hut gezaubert hätte. Bei ihrem Einfallsreichtum könnte sie wahrscheinlich die ganze Station reparieren.«
    »Danke für die Blumen«, sagte Jaina etwas schnippisch. Dann dachte sie daran, was Zekk getan hätte, seufzte resigniert und lächelte Peckhum zu. »Weißt du, er hat ganz recht. Ich bin sicher, daß wir genügend Subsysteme reparieren können, um die Station so lange in Betrieb zu halten, bis wir Zekk finden. Also, worauf warten wir noch?«
    »Warum tut ihr das für mich?«, fragte Peckhum.
    »Oh, du brauchst doch Hilfe, oder nicht?«, sagte Jaina etwas unsicher. Sie wollte nicht zugeben, daß es in Wahrheit Zekk war, für den sie es tat. »Außerdem«, fügte sie rasch hinzu, »haben wir einige Probleme, den Raumschrott in gewissen Gebieten zu kartographieren. Vielleicht haben wir von der Station aus eine bessere Perspektive. In der Zwischenzeit können Jacen, Tenel Ka, Anakin und 3PO hier unten an den Orten suchen, die du uns genannt hast.«
    »Also schön«, sagte Peckhum, »mich habt ihr überzeugt, aber werden eure Eltern zustimmen?«
    Lowie grollte beruhigend. »Master Lowbacca ist zuversichtlich, daß er dank seiner Überredungskünste seinen Onkel davon überzeugen kann, uns ins All zu begleiten«, sagte MTD.
    Jainas Augen leuchteten auf. »Wenn dir das gelingt, Lowie, sollte es mit meinen Eltern keine größeren Probleme geben.«
     
    Jacen hatte die Augen halb geschlossen. Er tastete mit der Macht die nähere Umgebung ab und suchte in dem verlassenen Gebäude nach irgendeinem Lebenszeichen von Zekk. Doch er hörte nur das Hallen ihrer eigenen Schritte, während er mit Tenel Ka durch einen düsteren Flur ging.
    Er betätigte sein Komgerät. »Hallo Anakin – hier ist Jacen.«
    »Was gibt’s?«, meldete sich sein jüngerer Bruder aus einem anderen Gebäude.
    »Wir begeben uns laut Karte jetzt in Abschnitt sieben. Bis jetzt keine Spur.«
    »Okay«, sagte Anakin. Im Hintergrund hörte Jacen, wie 3PO mit ungehaltener Stimme sagte: »Ich hoffe doch sehr, daß wir Master Zekk bald finden. Ich für meinen Teil bin lieber zu Hause als an solch… unwirtlichen Orten.«
    »Ich hoffe auch, daß wir ihn bald finden«, sagte Jacen, schaltete ab und folgte Tenel Ka durch die leerstehende Halle im 79. Stockwerk eines vor sich hinbröckelnden Gebäudes.
    Der Boden war mit alten Kisten übersät, Kanistern, Plastahlteilen sowie anderen Teilen, die zu schäbig oder zu zerstört waren, um sie mitzunehmen. An manchen Stellen lagen einige vertrocknete Blätter herum, auch wenn Jacen sich kaum vorstellen konnte, wie sie hierher gelangt sein mochten, fast einen Kilometer unter den oberen Gewächshausebenen.
    Eine dünne, eisige Brise pfiff durch einen Riß in der Wand und wirbelte die toten Blätter auf. Den Geruch von Schimmel und Verwesung, der in dem alten Gebäude hing, konnte der kalte Wind jedoch nicht vertreiben. Zumindest jagte er Jacen einen Schauder über den Rücken. Langsam ging er weiter und schloß voller Konzentration wieder halb die Augen.
    Plötzlich berührte etwas Sanftes und Warmes seinen Arm. Jacen riß die Augen auf. Tenel Ka hatte ihre Hand auf seinen Overall gelegt. »Ich dachte, du könntest vielleicht stolpern«, sagte sie und deutete auf einen Haufen Geröll, dort, wo ein Teil der Decke nachgegeben hatte. In diesen alten Gebäuden wurde nichts mehr repariert, es sei denn, jemand beabsichtigte den Raum zu nutzen. Böden und Decken bildeten da keine Ausnahme. Wenn Tenel Ka ihn nicht festgehalten hätte, wäre er sicherlich gestürzt.
    »Danke«, sagte er mit einem schelmischen Grinsen. »Schön, daß du dir Sorgen um mich machst.«
    Tenel Ka blinzelte. Sie stand unbeweglich neben ihm, ohne auf den Köder zu reagieren. Vielleicht hatte sie ihn gar nicht bemerkt. »Es ist

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