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Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen

Titel: Young Jedi Knights 03 - Die Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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enthusiastischen, metallisch klingenden Stimme. Fröhlich listete er die schönsten Sehenswürdigkeiten auf, empfahl Restaurants für die verschiedensten biochemischen Voraussetzungen und gab Tips für Ausflüge, die den unterschiedlichen Spezies die entsprechenden Atmosphärebedingungen und Verständigungsmöglichkeiten boten.
    Jaina betrachtete staunend die Menge – Botschafter in weißen Gewändern, geschäftige Droiden und exotische Kreaturen, die von anderen seltsamen Wesen an der Leine geführt wurden. Schwer zu sagen, wer hier Herr und wer Hund war.
    »Also, wo ist er?«, fragte Jacen und stemmte die Hände in die Hüften. Sein Haar war zerzaust, und mit leicht gerötetem Gesicht suchte er in der Menge nach einem vertrauten Gesicht.
    Die vier jungen Jedi-Ritter standen unter der Skulptur eines Wasserspeiers. Ein Lautsprecher in seinem steinernen Mund verkündete die Flugzeiten der Raumfähren. Jaina blickte in den wolkenbedeckten Himmel und sah die silbernen Formen der Shuttles, die aus dem Orbit herunterkamen. Sie versuchte die verschiedenen Typen zu bestimmen, als sie vorbeiflogen, fragte sich jedoch die ganze Zeit, warum ihr Freund Zekk sich verspätete. Doch als sie auf ihre Uhr blickte, sah sie, daß er erst etwa zwei Standardminuten überfällig war. Sie konnte es nur nicht erwarten, ihn wiederzusehen.
    Plötzlich sprang eine Gestalt von dem Wasserspeier über ihr und landete direkt vor ihren Füßen – ein drahtiger Junge mit schulterlangem Haar, das fast pechschwarz war. Ein breites Grinsen lag auf seinem schmalen Gesicht und seine leuchtenden grünen Augen zeigten einen dunkleren Kranz um die smaragdfarbene Iris. Er strahlte sie an. »Hallo, Leute!«
    Jaina starrte ihn verblüfft an, aber Tenel Ka hatte bereits reagiert. Kaum war der Junge gelandet, da hatte das Kriegermädchen auch schon ihr dünnes Faserseil hervorgeholt und ihn wie mit einem Lasso eingefangen.
    »He!«, rief der Junge. »Begrüßen Jedi-Ritter auf diese Weise alle Leute?«
    Jacen lachte und klopfte Tenel Ka auf die Schulter. »Nicht schlecht«, sagte er lachend. »Tenel Ka, darf ich dir unseren Freund Zekk vorstellen.«
    Tenel Ka blinzelte einmal. »Ist mir ein Vergnügen.« Der drahtige Junge wand sich in der Umklammerung des Seils. »Gleichfalls«, sagte er. »Könntest du mich jetzt wieder losbinden, wenn es dir nichts ausmacht?«
    Mit einer raschen Handbewegung löste Tenel Ka das Faserseil.
    Während Zekk sich leicht beleidigt über die Kleider strich, stellte ihm Jaina ihren Freund, den Wookiee Lowbacca vor. Jaina grinste, während sie Zekk betrachtete. Obwohl von schmaler Statur, war er zäh und robust wie eine blastersichere Rüstung. Unter den Flecken von Dreck und Schmutz auf seinen Wangen sah er wahrscheinlich ziemlich nett aus – aber ausgerechnet sie sollte sich nicht über Schmutzflecken mokieren.
    Nachdem er sich wieder gesammelt hatte, hob Zekk die Augenbrauen und warf den vieren ein spitzbübisches Lächeln zu. »Ich habe auf euch gewartet«, sagte er. »Es gibt eine Menge zu tun und zu sehen… und außerdem brauche ich eure Hilfe, um etwas zu bergen.«
    »Wohin geht die Reise?«, fragte Jacen.
    »An einen Ort, von dem wir uns besser fernhalten sollten – wohin sonst?«
    Jaina lachte. »Nun, worauf warten wir dann noch?«
    Jacen blickte auf die sich vor ihm ausbreitende Stadt und dachte an all die Orte, die es noch zu entdecken galt.
    Coruscant war nicht nur die Regierungswelt der Neuen Republik, sie war zuvor die des Imperiums und davor die der Alten Republik gewesen. Hochhäuser bedeckten fast jeden freien Fleck des Planeten. Im Laufe der Jahrhunderte und mit wechselnden Regierungen waren sie höher und höher geworden. Die größten Gebäude ragten kilometerhoch auf. Viele waren während der blutigen Schlachten der Rebellion zerstört und erst kürzlich von riesigen Baudroiden wieder aufgebaut worden. Andere Teile der planetengroßen Stadt waren jedoch Schrottplätze der Verwüstung und des Verfalls geblieben. Die verlassenen unteren Stockwerke der Hochhäuser mit ihren Bergen von Müll und Abfall hatte man im Laufe der Jahre einfach vergessen.
    Die Gebäude waren so hoch, daß die Lücken zwischen ihnen tiefen Schluchten glichen, in deren Abgründe sich kein Sonnenstrahl mehr hineinwagte. Stege und Fußgängerbrücken verbanden die Häuser und verflochten sie so zu einem riesigen Irrgarten. Die unteren vierzig oder fünfzig Stockwerke waren im allgemeinen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Nur

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