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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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dass sie intelligent, reaktionsschnell und absolut treu und zuverlässig war.
    »Ich grüße dich, Jacen«, sagte Tenel Ka.
    »Wie geht es dir, Tenel Ka? Pass auf, ich hab wieder einen neuen Witz für dich.«
    Lowbacca stöhnte gequält auf, und Jacen bedachte ihn mit einem zutiefst beleidigten Blick.
    »Dazu haben wir keine Zeit mehr«, bemerkte Tenel Ka und deutete auf das Podium. »Master Skywalker wendet sich gleich an uns.«
    Und tatsächlich hatte Luke die Bühne bereits betreten und stand nun in seiner Jedi-Robe vor seinen Studenten. Sein Gesicht trug einen ernsten Ausdruck, und als er die Arme vor seiner Brust verschränkte, kehrte im Hörsaal sofort absolute Ruhe ein.
    »Eine Zeit großer Finsternis steht uns bevor«, begann Master Skywalker. Die Stille wurde noch intensiver, atemloser. Jacen straffte sich unwillkürlich und schaute sich erschrocken um.
    »Das Imperium unternimmt nicht nur weiterhin seine unermüdlichen Versuche, die Galaxis zu beherrschen, sondern diesmal setzt es die Macht in bisher nicht da gewesener Weise ein. Zusammen mit ihrer Schatten-Akademie schaffen die Führer des Zweiten Imperiums ihre eigene Streitmacht Dunkler Jedi. Und wir, meine Freunde, sind die einzigen, die dem Einhalt gebieten können.« Er hielt inne, während diese Neuigkeit in das Bewusstsein seiner Zuhörer drang. Jacen schluckte schwer.
    »Obgleich der Imperator seit neunzehn Jahren tot ist, kämpft die Neue Republik noch immer darum, die Welten der Galaxis in einem Bündnis zusammenzuschließen. Palpatine hat nicht so lange gebraucht, um mit eiserner Faust nach ganzen Sonnensystemen zu greifen und sie zu unterwerfen – aber die Neue Republik ist eine völlig andere Art von Regierung. Wir sind nicht bereit, uns der Strategien des Imperators zu bedienen.
    Die Staatschefin wird keine bewaffneten Flotten aussenden, um Planeten zu bedrohen und zu zwingen, sich zu unterwerfen oder Andersdenkende zu verfolgen und hinzurichten. Aber gerade weil wir uns friedlicher demokratischer Methoden bedienen, sind wir einer Gefahr, wie das Imperium sie darstellt, weitaus hilfloser ausgeliefert.«
    Jacen verspürte ein Gefühl der Wärme bei der Erwähnung seiner Mutter und der kurzen Schilderung ihrer Bemühungen um den Fortbestand der Zweiten Republik.
    »In vergangenen Zeiten«, fuhr Luke fort und ging dabei von einer Seite der Bühne auf die andere, so dass es schien, als spräche er nacheinander jeden der Anwesenden persönlich an, »verbrachte ein Jedi-Meister Jahre mit der Suche nach einem einzigen Schüler, um ihn zu unterweisen und auf dem Weg des Jedi zu führen.« Lukes Stimme wurde ernster, eindringlicher. »Nun jedoch lässt uns unsere Notlage keine Zeit mehr für eine derartig behutsame Vorgehensweise. Das Imperium hat es beinahe geschafft, die alten Jedi-Ritter auszulöschen, und wir können uns den Luxus einer solch zurückhaltenden und langwierigen Ausbildung nicht mehr leisten.
    Statt dessen muss ich euch bitten, ja auffordern, schneller zu lernen, um schneller stark zu sein. Ich muss die Ausbildung vorantreiben, denn die Neue Republik braucht dringend neue Jedi-Ritter!«
    In einer der vorderen Reihen, wo er immer zu sitzen pflegte, meldete Raynar sich zu Wort. Jacen musste blinzeln, um die knallbunten Farbtupfer vor seinen Augen zu vertreiben, als der blonde junge Mann die Hand hob. »Wir sind bereit, Master Skywalker! Wir würden jederzeit für Euch kämpfen.«
    Luke musterte den Jungen, der ihn unterbrochen hatte, eindringlich. »Ich bitte euch nicht, für mich zu kämpfen, Raynar«, sagte Luke mit ruhiger Stimme. »Ich brauche eure Hilfe, um für die Neue Republik zu kämpfen und gegen das Böse, das wir überwunden wähnten. Es geht nicht darum, sich für eine bestimmte Person einzusetzen.«
    Unruhe entstand unter den Schülern, Sie waren von einer Entschlossenheit, einem Drang beseelt, von dem sie nicht wussten, in welche Richtung sie ihn lenken konnten und sollten.
    Master Skywalker nahm seine Wanderung auf der Bühne wieder auf. »Jeder von euch muss ganz individuell an sich arbeiten, um seine Fähigkeiten zu verstärken. Ich helfe dabei, so gut ich kann. Ich möchte mich in kleinen Gruppen mit euch zusammensetzen, um eine Strategie zu entwickeln und zu beraten, wie ihr euch gegenseitig unterstützen und ergänzen könnt. Wir müssen stark sein, denn ich bin aus tiefstem Herzen überzeugt, dass wir bösen Zeiten entgegengehen.«
     
    Unten im kathedralenähnlichen Hangar unter dem Tempel kauerte Jacen in einer

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