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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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kalten, dunklen Nische und tastete mit seinem Geist in einem Spalt zwischen zwei Steinquadern herum, in dem er die Anwesenheit einer seltenen grünroten Stacheleidechse spürte. Er schickte einen Gedanken in das Schlupfloch, der aus vielfältigen Eindrücken von Nahrung bestand – und die kreatürliche Angst des Reptils vor einer drohenden Gefahr zerstreute. Jacen hatte den sehnlichen Wunsch, die Eidechse seiner Sammlung ungewöhnlicher Haustiere hinzuzufügen.
    Lowbacca und Jaina bastelten an Lowies T-23 Skyhopper herum, den sein Onkel Chewbacca ihm überlassen hatte, als er den jungen Wookiee zur Jedi-Akademie brachte. Jacen wusste, dass seine Schwester auf Lowie ein wenig neidisch war, weil er seine eigene Flugmaschine hatte. Das war letztendlich auch der wesentliche Grund dafür gewesen, dass Jaina unbedingt den abgestürzten TIE-Jäger reparieren wollte, den sie draußen im Dschungel gefunden hatten.
    Tenel Ka stand vor dem geöffneten Kipptor des Hangars. In der Hand hielt sie einen gegabelten Holzspeer, den sie für ihr Zieltraining benutzte und mit bemerkenswertem Geschick auf eine winzige Markierung auf dem Landefeld schleuderte. Die junge Kriegerin traf ihr Ziel mit der rechten Hand ebenso gut wie mit der linken. Sie suchte die Markierung mit kalten granitgrauen Augen, bündelte ihre Konzentration und schickte dann den angespitzten Holzstab auf die Reise.
    Tenel Ka hätte den Speer mit der Macht dirigieren können, hätten ihn lenken können, wohin sie wollte – aber Jacen wusste aus langer Erfahrung, dass sie ihn wahrscheinlich heftig attackieren und zu Boden werfen würde, wenn er es wagte, ihr etwas Derartiges zu empfehlen. Tenel Ka hatte sich ihre körperliche Leistungsfähigkeit durch intensives Training erworben und weigerte sich, die Macht mit einer Absicht einzusetzen, die sie als betrügerisch betrachtete. Sie war sehr stolz auf ihr Können.
    Im hinteren Teil des Hangars summte der Turbolift. Master Luke Skywalker trat heraus und schaute sich um. Jacen gab seine Versuche auf, die Stacheleidechse hervorzulocken, und stand auf. Seine Kniegelenke knackten, und seine Fußknöchel schmerzten, wodurch ihm bewusst wurde, wie lange er regungslos vor der Mauer gekauert hatte. »Hi, Onkel Luke«, sagte er.
    Tenel Ka schleuderte ihren Speer ein letztes Mal, dann holte sie ihn zurück und wandte sich ihrem Besucher zu. Zwischen ihr und dem Jedi-Meister bestand eine ganz spezielle Verbindung, die aus einer Zeit herrührte, als die beiden nach den entführten Zwillingen und Lowie gesucht und sie aus der Schatten-Akademie gerettet hatten … allerdings hatte Jacen die vage Ahnung, dass Tenel Ka und Onkel Luke auch noch andere Geheimnisse miteinander teilten.
    »Seid gegrüßt, Master Skywalker«, sagte Tenel Ka.
    Die blecherne Stimme von MTD, dem miniaturisierten Übersetzerdroiden, der an einem Haken an Lowbaccas Gürtel hing, machte sich bemerkbar. »Master Lowbacca, wir haben einen Gast. Wenn Sie damit fertig sind, an diesen Kontrollen herumzufummeln, würde Master Skywalker sicherlich gerne mit Ihnen kommunizieren.«
    Lowie knurrte unwillig und hob den struppigen Schädel. Dabei kratzte er sich den auffälligen schwarzen Pelzkamm, der über einer Augenbraue begann und sich über seinen Rücken schlängelte.
    Jaina kam neben ihm hoch. »Was ist los? Oh. hallo, Onkel Luke.«
    »Es trifft sich gut, dass ich euch alle hier antreffe«, sagte Luke. »Ich wollte mich nämlich mit euch über eure Ausbildung unterhalten. Ihr vier seid mit dem Zweiten Imperium weitaus enger in Berührung gewesen als meine anderen Schüler, daher kennt ihr dessen Gefährlichkeit besser als sie. Ihr verfügt außerdem über ein ungewöhnlich hohes Jedi-Potential, und ich denke, dass ihr für schwierigere Aufgaben bereit seid als die anderen.«
    »Zum Beispiel welche?« fragte Jacen gespannt.
    »Zum Beispiel den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen, um vollwertige Jedi-Ritter zu werden«, sagte Luke.
    Jacens Gedanken führten einen wilden Tanz auf, während er zu begreifen versuchte, worauf sein Onkel hinauswollte, aber Jaina klatschte schon begeistert in die Hände. »Du möchtest, dass wir unsere eigenen Lichtschwerter bauen, nicht wahr?«
    »Ja.« Luke nickte. »Normalerweise denke ich nicht so frühzeitig an diesen Schritt, vor allem nicht bei so jungen Schülern. Aber eine Ahnung sagt mir, dass wir kurz vor einer Schlacht stehen, die so schwierig wird, dass ihr bereit sein solltet, mit jeder Waffe zu kämpfen, die euch zur

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