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Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter

Titel: Young Jedi Knights 04 - Lichtschwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Komponente ist von entscheidender Bedeutung«, fuhr Luke fort, »und zwar der Kondensortkristall. Die stärksten und begehrtesten sind die seltenen Kaiburrkristalle. Nun sind Lichtschwerter zwar sehr wirkungsvolle Waffen, doch ihre Konstruktion ist derart vielgestaltig und veränderbar, dass man praktisch jeden Kristall benutzen kann. Und da ich keinen Vorrat an Kaiburrkristallen besitze« – er lächelte – »werdet ihr euch mit etwas anderem zufrieden geben müssen, das ihr euch nach Belieben aussuchen könnt.«
    Luke hielt den Griff seines eigenen Lichtschwertes hoch, strich mit der Handfläche über den glatten Schaft und aktivierte die Waffe. Mit einem Knall und einem darauffolgenden scharfen Zischen schoss eine leuchtende gelbgrüne Klinge empor, die sogar das eindringende Sonnenlicht verblassen ließ. »Das ist nicht mein erstes Lichtschwert.« Luke ließ es durch die Luft hin und her zucken, so dass sein Summen ständig die Frequenz änderte. »Achtet auf die Farbe der Klinge. Ich habe mein erstes Lichtschwert vor vielen Jahren verloren … es war das Lichtschwert meines Vaters.« Er schluckte und schien gegen eine düstere Erinnerung aus seiner Vergangenheit anzukämpfen. Jaina kannte die Geschichte, wie Luke sein erstes Lichtschwert während eines Duells mit Darth Vader auf Cloud City verloren hatte. Bei diesem schrecklichen Kampf hatte Luke Skywalker nicht nur sein Lichtschwert, sondern auch seine Hand eingebüßt.
    »Meine erste Waffe besaß einen hellblauen Energiestrahl. Die Farben verändern sich entsprechend der Frequenzen der benutzten Kristalle. Darth Vaders Lichtschwert« – er holte tief Luft – »das Lichtschwert meines Vaters, war dunkelrot.«
    Jaina nickte ernst. Sie erinnerte sich an den Kampf, den sie auf der Schatten-Akademie gegen das holographische Bild Vaders geführt hatte – obgleich es in Wirklichkeit ihr eigener Bruder Jacen gewesen war, umgeben von einer dreidimensionalen Maske. Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Lichtschwert waren in der imperialen Station nicht sehr angenehm gewesen … und jetzt war ihre innere Einstellung zu den Energieklingen noch mehr verwirrt. Ihr Freund Zekk war ebenfalls von Brakiss und dem Zweiten Imperium verschleppt worden, Jaina wusste, dass sie kämpfen musste, um ihn zurückzubekommen.
    Luke räusperte sich. »Eine meiner Schülerinnen, Cilghal, eine Calamarianerin wie Admiral Ackbar, versah ihr Lichtschwert mit sanften Kurven und Erhebungen, als sei der Griff natürlich aus metallischen Korallen gewachsen. Als Kern verwendete sie äußerst seltenes Ultima-Perlmutt, einer der Schätze, die auf dem Meeresgrund ihres Wasserplaneten zu finden sind.
    Mein erster wahrer Misserfolg als Lehrer war ein anderer Schüler namens Gantoris. Er baute sein Lichtschwert in nur wenigen arbeitsreichen Tagen, indem er den Instruktionen des bösen Geistes von Exar Kun folgte. Gantoris glaubte, er wäre soweit, und mein Fehler bestand darin, nicht zu erkennen, was er vorhatte.
    Mit euch, meine jungen Jedi-Ritter, ist es etwas anderes. Ich kann nicht länger warten, bis eure Ausbildung vollends abgeschlossen ist. Ihr müsst lernen, wie man ein Lichtschwert auf die richtige Art und Weise anfertigt – und benutzt. Die Galaxis hat sich verändert, und ihr müsst euch der neuen Herausforderung stellen. Ein wahrer Jedi ist gezwungen, sich den Umständen anzupassen, oder er wird vernichtet werden.«
    Tenel Ka meldete sich zu Wort. »Wo gibt es diese Kristalle, mit denen wir unsere Waffen ausrüsten müssen, Master Skywalker?« fragte sie. »Sie liegen doch sicherlich nicht einfach auf dem Dschungelboden herum.«
    Luke lächelte. »Wer weiß, vielleicht doch. Man könnte sie aber auch aus den alten Geräten herausholen, die aus der Zeit stammen, als dies hier noch ein Rebellenstützpunkt war. Vielleicht gibt es aber auch Quellen, deren Existenz euch noch gar nicht bewusst ist.« Er warf Jacen einen schnellen Blick zu, aber Jaina konnte nicht ergründen, was dieser Blick zu bedeuten hatte.
    »Ihr solltet sofort mit dem Bau eurer Lichtschwerter beginnen.« Damit schaltete Luke seine pulsierende Waffe aus und betrachtete ihren Griff. »Aber ich hoffe, ihr braucht eure Waffen nur selten … wenn überhaupt.«
     
    Ein paar Tage später saß Jaina am Arbeitstisch in ihrem Zimmer. Sie hatte zusätzliche Leuchtpaneele aufgehängt, damit sie genug Licht hatte, um die ganze Nacht hindurch weiterzuarbeiten. Auf der Tischplatte lagen Dutzende von Werkzeugen und Bauteilen. Alles war

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