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Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Titel: Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Störsender blockierte, kamen lokale Signale von R2-D2 immer noch durch.
    Luke schaltete den Komsender ein. »Ganz ruhig, R2. Wir werden dich holen kommen, wenn die Schlacht vorüber ist.« Bevor er noch etwas sagen konnte, plärrte die Stimme eines Mannes aus dem winzigen Lautsprecher.
    »… richt für Luke Skywalker. Wiederhole: Dies ist eine Nachricht für Luke Skywalker. Wenn mich jemand hört, bitte sofort antworten.«
    Luke starrte das kleine Gerät an, bevor er antwortete. »Wer ist dran?« Aber noch bevor er die Antwort hörte, verrieten ihm seine Jedi-Sinne die Identität des Mannes.
    »Ihr könnt mich Meister Brakiss nennen«, sagte die Stimme. »Richtet eurem Oberboß aus, daß ich auf allen Kanälen sende. Er wird mit mir reden wollen.«
    »Hier ist Luke Skywalker«, sagte er. »Wenn Sie eine Nachricht haben, Brakiss, dann richten Sie sie direkt an mich.« Lukes Herz pochte schmerzhaft gegen seinen Brustkorb, doch eher vor Überraschung denn aus Furcht.
    Ein affektiertes Lachen drang aus seinem Komgerät. »Nun denn, mein alter Lehrer … der Mann, den ich einst Meister genannt habe. Es ist mir wirklich ein Vergnügen.«
    »Was wollen Sie, Brakiss?« fragte Luke.
    »Ein Treffen«, erwiderte die glatte Stimme. »Nur wir beide. Auf neutralem Boden. Als Gleichrangige. Wir hatten keine Gelegenheit, unsere … unsere Unterhaltung zu beenden, als Sie in meine Schatten-Akademie kamen, um Ihre Jedi-Brut zu befreien.«
    Luke machte eine Pause, um zu überlegen. Ein Treffen mit Brakiss? Vielleicht war das die Antwort auf das Problem, das er zu lösen versucht hatte. Denn wer spielte in dieser Schlacht schon eine wichtigere Rolle als der Führer der Schatten-Akademie selbst? Wenn Luke mit Brakiss vernünftig reden, ihn von der Dunklen Seite abbringen konnte, wäre diese Schlacht gewonnen, bevor viele Menschen ihr Leben ließen.
    »Wo, Brakiss? Welchen neutralen Boden haben Sie im Sinn?«
    »Ich glaube, im Moment kommen weder Ihre noch meine Akademie dafür in Frage.«
    »Da bin ich Ihrer Meinung.«
    »Also weg vom Kampfgeschehen. Auf der anderen Seite des Flusses im Tempel der Blaublattbüsche. Aber Sie müssen allein kommen.«
    »Werden Sie es auch tun?« fragte Luke.
    Brakiss kicherte vollmundig. »Natürlich. Ich brauche keine Verstärkung – und ich weiß, daß Sie zu Ihrem Wort stehen.«
    Luke verharrte einen Augenblick schweigend, um sich zu vergewissern, daß tatsächlich die Macht sein Handeln bestimmte. Sowohl er als auch Brakiss waren im Umgang mit der Macht geübt genug, um zu erkennen, ob der andere hinterhältige Absichten verfolgte.
    »Sehr gut, Brakiss. Wir treffen uns dort. Allein. Dann können wir diese Sache ein für allemal aus der Welt schaffen.«
     

11
    »He, das war doch gar nicht so schwer«, sagte Jacen und beugte sich im Kopilotensitz der Lightning Rod vor. Der Stuhl quietschte und das Füllmaterial drückte sich durch die unzähligen kleinen Risse und Löcher im Polster. Die Turbinen rumpelten, keuchten und wummerten, als das Frachtschiff sich endlich aus der Atmosphäre löste.
    »Das konntest du dir wohl nicht verkneifen, Junge, was?« sagte Peckhum, als die Sensoren auf seinem Steuerpult Alarmsignale schrillen ließen. Feindliche Schiffe näherten sich. Wieder einmal. »TIE-Jäger im Anflug, gleich vier auf einmal. Sieht so aus, als wären sie direkt von der Schatten-Akademie aus gestartet.«
    Jacen schluckte, studierte das Muster und schüttelte den Kopf. »Heiliges Blasterrohr! Wir senden besser unser Notsignal, bevor sie uns erwischen. Sonst kommt jede Hilfe für die Jedi-Akademie zu spät.«
    Peckhum sah zu ihm hinüber, die Augen rot umrändert und mit einem ernsten Ausdruck in seinem abgehärmten Gesicht. »Um die Nachricht wirst du dich selbst kümmern müssen, Jacen. Ich werde alle Hände voll damit zu tun haben, ein paar rasante Flugmanöver hinzulegen – das heißt, wenn die Kiste das mitmacht.« Er tätschelte den Steuerknüppel. »Tut mir leid, daß ich dir das antun muß, altes Mädchen, aber ich habe dich nicht umsonst die Lightning Rod getauft. Zeigen wir diesen Imperialen mal, was wir draufhaben.«
    Jacen fummelte am ungewohnten Komsystem herum, stellte Frequenzen ein und fühlte sich völlig fehl am Platze. Er wünschte, seine Schwester wäre bei ihm – sie war die Expertin, was solche Systeme anging. Sie hätte gleich gewußt, wie man das Funkchaos, das Geplapper und die imperialen Störsender durchdringen konnte.
    Er sendete eine Subraum-Nachricht auf allen

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