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Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4

Titel: Young Jedi Knights 06 - Angriff auf Yavin 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Frequenzen mit dem Maximum an Sendeleistung und Energie, die sie erübrigen konnten, ohne die Schutzwirkung der Schilde zu beeinträchtigen.
    »Hier ist Jacen Solo«, sagte er und räusperte sich. Er hatte keine Ahnung, was er sagen sollte, aber er nahm an, daß es auf die Einzelheiten im Moment nicht sonderlich ankam. »Achtung, Neue Republik. Dies ist ein Notruf! Hier ist Jacen Solo von Yavin 4. Ich bitte um sofortige Hilfe. Wir werden von der Schatten-Akademie angegriffen. Wiederhole. Imperiale Jäger greifen die Jedi-Akademie an – bitte um sofortige Hilfe. Unsere Schilde sind lahmgelegt. Es finden Bodenkämpfe statt, und wir werden mit TIE-Jägern aus der Luft angegriffen. Wir brauchen dringendst Unterstützung.« Er schaltete das Mikrophon aus und sah zu Peckhum hinüber. »Na, wie mach ich das?«
    »Ganz gut, Junge«, sagte Peckhum, legte das Schiff auf die Seite und versetzte es im Uhrzeigersinn in Rotation, als die vier TIE-Jäger an ihm vorbeiheulten und aus den Laserkanonen feuerten. Ein Schuß traf den unteren Schild der Lightning Rod, doch die übrigen Energiestrahlen verloren sich im Weltraum, ohne Schaden anzurichten, durchkreuzten die gähnende Leere, wo sich eben noch das Frachtschiff befunden hatte.
    »Ich war früher mal ein guter Flieger«, sagte Peckhum. »Und das bin ich immer noch … hoffe ich.«
    Ein TIE-Jäger löste sich von den anderen dreien, wirbelte in einer engen Kurve herum und feuerte wiederholt, ohne sich Zeit zum Zielen zu nehmen, durchlöcherte den Raum mit einer tödlichen Salve.
    Peckhum tauchte ab und streifte die Atmosphäre, so daß die untere Hälfte der Lightning Rod rot aufglühte. Dann schnellte er in den leeren Raum zurück und schoß in einer engen Rückwärtsschleife über den entschlossenen TIE-Jäger hinweg, der die ganze Zeit unentwegt feuerte. Funken stoben vom Steuerpult des zerbeulten Frachtschiffs. An den Diagnosegeräten blinkten Lichter.
    »Peckhum! Was bedeuten die Alarmsignale?« fragte Jacen.
    »Sie bedeuten, daß unsere Schilde versagen.«
    »Haben Sie denn überhaupt keine Waffen auf diesem Schiff?« Jacen überflog mit Blicken die Steuerpulte, suchte nach einer Art Zielsystem, irgendeinem Feuerknopf.
    Peckhum keuchte und ließ das Schiff fast senkrecht in die Atmosphäre von Yavin 4 absacken. »Dies hier ist ein Frachtschiff, Junge, und es hat schon bessere Tage gesehen. Ich habe nicht damit gerechnet, es in eine Schlacht führen zu müssen, weißt du. Ich bin schon froh, daß die Speiseprozessoren noch funktionieren.«
    Der Rest des imperialen Geschwaders schwirrte davon, um den Angriff auf die Jedi-Akademie fortzusetzen, aber der eine hartnäckige TIE-Jäger schien nur ein Ziel im Sinn zu haben. Diesmal hatte er sie genau im Visier, so daß die meisten Energiestrahlen seiner Laserkanonen die Lightning Rod tatsächlich trafen.
    »Der Junge will uns wirklich fertigmachen«, sagte Jacen.
    Peckhum beschleunigte über jedes vertretbare Maß hinaus. Die Lightning Rod ächzte und quietschte, als sie die Atmosphäre durchraste und von Luftturbulenzen durchgerüttelt wurde.
    Jacen wurde von einer Seite zur anderen geschleudert. Er langte erneut nach den Komsystemen. »Hier noch mal Jacen Solo mit einem persönlichen Notruf. Wir sind in schrecklichen Schwierigkeiten. Jemand ist uns auf den Fersen. Bitte um Unterstützung. Bitte – kann uns da draußen irgendjemand helfen?«
    Peckhum sah zu ihm hinüber. »Es wird niemand mehr rechtzeitig hier sein.«
    Jacen erinnerte sich an Geschichten, wie Luke Skywalker beim Flug durch die schluchtartigen Gräben des Todessterns in eine ähnliche Situation geraten war und versucht hatte, seinen Protonentorpedo durch einen kleinen thermischen Belüftungsschacht zu schießen. Sein X-Flügler war in Darth Vaders Sichtweite gewesen und hatte die TIE-Jäger und Abfangjäger, die ihm auf den Fersen waren, nicht abschütteln können. Die Lage schien hoffnungslos – und dann war Jacens Vater Han Solo aus dem Nichts aufgetaucht und hatte den Tag gerettet.
    Aber Jacen glaubte nicht, daß sein Vater sich zur Zeit in Reichweite befand, und er konnte sich niemanden vorstellen, der plötzlich aus dem Himmel stürzen würde, um sich ihren Gegner vorzuknöpfen. Auf so viel Glück durfte er nicht hoffen.
    Mit einem Knistern statischer Entladungen meldete sich eine rauhe und hämische Stimme aus dem Komsystem – doch es war kein Retter. »Na so was … Jacen Solo! Du bist eine dieser miesen kleinen Jedi-Ratten, die uns auf den unteren

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