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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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die Wände eines Canyons gebaut; Terrarium City, eine Metropole unter Glas.
    Jaina hatte Bilder von Alderaan in seiner ganzen Blüte gesehen. Ihre Mutter besaß eine Bildergalerie, die Motive ihrer geliebten Heimatwelt zeigte. Han Solo hat sie ihr zur Hochzeit geschenkt.
    Schon oft hatte ihre Mutter Jaina die Geschichte erzählt, wie sie an Bord des Todessterns gefangen gehalten wurde und zusehen musste, wie Großmufti Tarkin die tödliche Kampfstation einsetzte, um den ganzen friedlichen Planeten auszulöschen. Tarkin hatte keinerlei Warnung gegeben, hatte niemandem erlaubt zu fliehen.
    Jetzt blieb nur noch dieses Trümmerfeld.
    Soweit Jaina wusste, war Leia niemals zum Alderaan-System zurückgekehrt. Wahrscheinlich war der Anblick zu schmerzhaft für sie. Dennoch hoffte sie, dass ein ganz besonderes Trümmerstück der zerstörten Heimat ihrer Mutter ein schönes Andenken wäre.
    Sie ergriff die Instrumente der Rock Dragon. »Bist du bereit, Lowie?«, fragte sie. »Wir gehen rein.«
    »Oje. Seien Sie bloß vorsichtig«, jammerte MTD.
    Jacen und Tenel Ka überprüften ihre Sicherheitsgurte, störten aber ansonsten nicht die Konzentration der beiden Piloten, die in den Wirbelsturm planetarischen Schrotts steuerten. Um sie herum trieben Steine, einige ruhig, andere nervös wie Querschläger. Manche hatten zackige Kanten, andere raue Krater. Im Laufe von zwei Jahrzehnten waren die Trümmer immer wieder gegeneinander geschlagen und hatten sich langsam zu einer festen Wolke zusammengefügt. Einige der Stücke waren durch ihre eigene Schwerkraft aneinander gekettet und verschmolzen langsam zu Steinclustern.
    »Dieser Ort… hat eine ganz besonders starke Ausstrahlung«, sagte Tenel Ka. »Es ist, als spüre man die Geister der… vielen Seelen, die hier ausgelöscht worden sind.«
    Jacen nickte. »Onkel Luke hat erzählt, dass es eine große Unruhe innerhalb der Macht gab, als Alderaan zerstört wurde.«
    »Ich spüre noch immer eine Unruhe«, sagte Tenel Ka. »Wie ein Echo.«
    Jaina scannte das Trümmerfeld mit den Schiffssensoren. Einige der Meteoriten bestanden aus Stein, andere aus den Metallen der verschiedenen Schichten des Planeten – aus Kruste, Mantel und Kern.
    Lowie bellte einen Kommentar und MTD übersetzte: »Master Lowbacca würde gerne erfahren, nach was genau er suchen soll.«
    »Nach etwas Besonderem«, sagte Jaina.
    Das Asteroidenfeld um sie herum wurde immer dichter. Lowie beobachtete das Labyrinth der orbitalen Pfade, die als Diagramm auf dem Bildschirm auftauchten. Jaina sah, dass die Linien immer enger zusammenrückten und die Wege immer verstopfter wurden.
    »Ich glaube, es wird Zeit für ein paar Flugkunststücke, Lowie«, sagte sie. Dann drehte sie sich lächelnd zu Tenel Ka um. »Jetzt wollen wir mal sehen, was die Rock Dragon so drauf hat.«
    »Ojemine«, piepste MTD.
    Der Kreuzer zwängte sich zwischen zwei der größeren Asteroiden hindurch, bevor er einen Halbkreis drehte, unter der Ebene der Trümmercluster weiterflog, um schließlich wieder in das Steinfeld einzutauchen. Während sie gleichzeitig das Schiff steuerte, den Hindernissen auswich und das Navigationsdiagramm studierte, warf Jaina immer wieder einen Blick auf die Sensoren. Sie suchte den richtigen Platz und sie wusste, dass sie ihn instinktiv erkennen würde, sobald er in Sicht kam.
    Als ihre Konzentration für einen winzigen Augenblick nachließ, bellte Lowie aufmerksam auf, riss die Steuerung seiner Kopilotenarmaturen zu sich heran und brachte die Rock Dragon in einen Rückwärts-Looping, um den Zusammenstoß mit einem riesigen, gezackten Felsbrocken zu vermeiden. Er drehte einen großen Bogen und nahm den gleichen Weg, den sie gekommen waren. Ihr Schiff stürzte sich erneut in das Trümmerfeld.
    »He, Jaina, weißt du eigentlich, wohin du fliegst?«, fragte Jacen.
    Lowie brummte etwas Beruhigendes, um kurz darauf noch einmal einen Bogen zu fliegen, der sie wieder durch die Felsen brachte.
    »Das macht Spaß«, kicherte Jaina und erhöhte die Geschwindigkeit, während sie einen der größeren Brocken umkreiste, sodass sie die Kraterlandschaft, die sich unter ihnen auftat, gut einsehen konnten.
    »Ich freue mich, dass unsere Hapan-Technologie deine Zustimmung findet, Captain«, sagte Tenel Ka. »Meine Großmutter hat mir versichert, dass dir die besonderen Änderungen, die sie an dem Schiff hat vornehmen lassen, gefallen würden.«
    »Ich bin nicht sicher, ob ich die speziellen Eigenschaften der Maschinen und der ganzen Subsysteme

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