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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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schon verstehe«, entgegnete Jaina. »Aber andererseits habe ich so wenigstens einen triftigen Grund zum Herumexperimentieren. Pilotenpflicht, du verstehst. Danke, dass du mir die Chance gegeben hast, dieses Schiff zu fliegen, Tenel Ka.«
    Jacen schaute immer wieder kopfschüttelnd aus dem Seitenfenster. »Unglaublich… der Gedanke, dass dies einmal ein ganzer Planet war… Alderaan. Ich habe gehört, dass einige Schmuggler oder Piraten Teile dieses Feldes als Treffpunkt oder Versteck benutzt haben, so wie in dem Asteroidenfeld um Hoth.«
    Tenel Ka schnaubte. »Solche Geschichten gibt es immer wieder. Manche davon stimmen, andere nicht. Ich bezweifle aber, dass wir hier Piraten finden.«
    Jaina überließ Lowie das Steuer, während sie erneut die Sensoren studierte, in der Hoffnung, dieses Besondere zu entdecken, wonach sie suchte. Das hapanische Schiff verfügte über eine ganze Reihe diagnostischer Instrumente. Es machte fast den Eindruck, als habe Tenel Kas Großmutter jedes nur erdenkliche System einbauen lassen. Aber Jaina benutzte nur die Instrumente, mit denen sie vertraut war, analysierte damit die Steine und achtete sorgfältig darauf, ob sich bei einem von ihnen irgendetwas Ungewöhnliches feststellen ließ.
    Es sollte ein ganz besonderes Geschenk für ihre Mutter werden.
    Als der bizarre Asteroid auf ihrem Bildschirm auftauchte, wusste Jaina sofort, dass sie ihr Ziel gefunden hatte.
    »Lowie, hier ist unser neuer Kurs«, rief sie triumphierend und markierte einen der leuchtenden Punkte unter den vielen grünen Linien auf dem Navigationsdiagramm.
    Der große Asteroid reflektierte Licht von der fernen Sonne des Alderaan-Systems. Seine Oberfläche war pockennarbig und durchlöchert, aber er schien in einen metallischen Glanz gehüllt. Die Anzeigen ergaben, dass der Asteroid fast gänzlich aus reinem Metall bestand und eine höhere Konzentration an wertvollen Elementen aufwies als alle anderen Steine, die sie untersucht hatten.
    Sie hatten wahrhaftig einen Klumpen aus dem einstigen Kern Alderaans gefunden, aus dem Herzen der Welt ihrer Mutter. Die anderen Jedi-Ritter beugten sich fasziniert vor, als sich die Rock Dragon dem Asteroiden näherte.
    »Das ist er«, sagte Jaina.
     

12
    Als er die Oberfläche von Ennth absuchte, fand Zekk zu seiner Überraschung einige verstreute Siedlungen an genau den Stellen, wo acht Jahre zuvor ganze Städte zerstört worden waren.
    Zekk änderte den Kurs der Lightning Rod und reihte sich in den Strom des Shuttle-Verkehrs ein, auf dem Weg zur Hauptsiedlung, dort, wo seine Eltern gelebt hatten, wo sie ihre Träume verwirklichen wollten… Er erinnerte sich, mit welchem Optimismus die Siedler ihre Dörfer immer wieder umbenannt hatten – New Hopetown, Newer Hopetown und Newest Hopetown. Er fragte sich, welche Steigerungsformen ihnen wohl noch einfallen würden.
    Zekk schaltete das Komsystem ein und sandte eine Botschaft an die zentralen Kontrollgebäude, um sich zu identifizieren. Kurz erzählte er seine Geschichte und stellte sich als verlorener Sohn von Ennth dar, der in seine Heimat zurückkehren wollte.
    Die Kommunikationskoordinatorin begrüßte ihn überrascht, aber ihre Stimme hatte den gehetzten Klang eines Menschen, dem zu viele Verpflichtungen aufgeladen worden waren. Sie reichte ihn an einen anderen Mann weiter, einen Kommandeur namens Rastur, der die Evakuierungsmaßnahmen leitete. Zekk meinte sich an den Mann zu erinnern. Während der letzten Katastrophe war ein tapferer junger Soldat, der Rastur hieß, für seine Heldentaten geehrt worden. Offenbar war er in der Hierarchie aufgestiegen und nun dafür verantwortlich, die Siedler, die sich noch auf Ennth aufhielten, vor dem Tod zu retten.
    Während er die Lightning Rod durch den Gürtel der Sturmwolken hinunterbrachte, hoffte Zekk, dass sein Schiff seinem Namen Ehre machen würde. Einen ’Blitzableiter’ konnte er in diesem Wirrwarr aus schwarzen Gewitterwolken und verrückt spielenden Wetterfronten gut gebrauchen. Der herannahende Mond hatte bereits Ebbe und Flut in ein Chaos gestürzt und die meteorologischen Bedingungen dramatisch verändert.
    Als Zekk auf Ennth hinabblickte, lag eine schwarze, unwirtliche Landschaft unter ihm, übersät mit gehärteten Lavabrocken, die bei den großen Vulkanausbrüchen vor acht Jahren entstanden waren und aussahen, als seien sie eben erst geformt worden.
    In diesem Meer aus schwarzem Gestein konnte Zekk immer wieder vereinzelte grüne Flecken ausmachen, kleine Juwelen, dort,

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