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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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aufzunehmen. »Bist du da? Kannst du mich hören?« Doch nur eine kalte erschreckende Stille kam zu ihm zurück.
    Als sie Shinnans Leiche eine halbe Stunde später fanden, sackte Zekk voller Trauer zusammen. Rastur stand einfach nur da, regungslos und wie versteinert. Die junge Frau hielt in ihrer Hand ein elektronisches Datenpad und ein Blatt Papier.
    »Was ist das?«, fragte Zekk. Er sah Zeichnungen und handgeschriebene Notizen. Shinnan hatte diese Aufzeichnungen für so wichtig gehalten, dass sie dafür gestorben war.
    »Das waren unsere Pläne«, antwortete Rastur. »Die Entwürfe für das neue Haus, das wir nach unserer Rückkehr auf den Planeten bauen wollten… bei der Wiederbesiedlung.«
    Die Worte schienen ihm im Hals stecken zu bleiben, und als er weitersprach, klang seine Stimme flach, als trage er eine auswendig gelernte Erklärung vor: »Wir haben mit Toten gerechnet. Wir wussten immer, dass es Tote geben würde.« Noch einmal flüsterte er: »Wir haben mit Toten gerechnet.«
    Dann richtete er sich auf und wandte sich an die anderen Helfer. »Wir sind hier auf Ennth fertig. Beladet die letzten Schiffe.«
    Er blickte zum Himmel hinauf. »Es wird Zeit, diesen Planeten seiner eigenen Zerstörung zu überlassen.«
     

13
    Vorsichtig bedienten Jaina und Lowie gemeinsam die Instrumente, um den Passagierkreuzer auf dem Felsen zu landen, der einmal der Kern Alderaans gewesen war. MTD gab mit seiner blechernen Stimme aufmunternde Kommentare: »Langsam, langsam… oh, sehr gut gemacht, in der Tat.«
    Jacen blickte aus dem Sichtfenster und drückte seine Hände gegen den Transparistahl. »Sieht aus, als hättest du dir den Richtigen ausgesucht, Jaina.«
    Die Oberfläche des Asteroiden wirkte geriffelt, deformiert von den Unbilden des Alls und staubig von dem zu Puder zermahlenen Schrott, der wie ein Sturm durch das Trümmerfeld fegte. Kleinere Felsen, die wie Geschosse gegen den Asteroiden geschlagen waren, hatten unzählige Krater hinterlassen.
    Die Rock Dragon erzitterte leicht, als ihre Landestützen auf der Oberfläche Halt fanden. »Saubere Landung«, sagte Jaina und Lowie grollte zustimmend.
    »Zeit, unsere Anzüge anzulegen«, drängte Jacen. Er lief in den Lagerraum, um sich für die Außenexpedition vorzubereiten. Er öffnete die versiegelte Tür und inspizierte die Raumanzüge, die dort hingen. »Dieses Design habe ich noch nie gesehen. Tenel Ka, bist du sicher, dass diese Anzüge für uns geeignet sind?«
    »Meine Großmutter hat sie selbst ausgesucht«, antwortete Tenel Ka. »Wer sollte sich mehr Gedanken um unsere Sicherheit machen?«
    »Ja, Tatsache«, sagte Jacen grinsend, als er an die harte alte Frau und ihren unstillbaren Ehrgeiz dachte.
    Die hapanischen Raumanzüge waren fest, aber flexibel. Sie bestanden aus einem dicht gewebten, vollkommen versiegelten Material, das sie vor dem Raumvakuum schützen würde, ihnen aber gleichzeitig erlaubte, sich ungehindert zu bewegen. Die Helme, die am Kragen luftdicht abschlossen, erinnerten Jacen an exotische Meeresmuscheln. Sie waren gekrümmt und geschwungen, um Luftfilter, Scheinwerfer und Kühlsysteme aufnehmen zu können. Jacen stülpte sich seinen Helm über den Kopf und sah durch das gerundete Sichtfenster das rothaarige Kriegermädchen an. »Wie sehe ich aus?«, fragte er.
    »Willst du eine ehrliche Antwort hören?«, entgegnete Tenel Ka.
    »War nur eine rhetorische Frage«, murmelte Jacen und reichte ihr einen der Anzüge. »Sieht aus, als habe deine Großmutter sogar daran gedacht, einen extra großen für Lowie einzupacken.«
    »Meine Großmutter hat großen Wert darauf gelegt, dass kein Detail vergessen wird, bevor sie meinen Eltern erlaubt hat, mir dieses Schiff zu schicken«, erwiderte Tenel Ka.
    Die Gefährten prüften gegenseitig ihre Anzüge, um sicherzustellen, dass alle Verbindungen hielten. Jacen trat einen Schritt zurück und betrachtete seine Freunde in ihren silbrig glänzenden Anzügen und den muschelartigen Helmen mit integrierten Suchscheinwerfern. Sie wirkten ziemlich bedrohlich und finster.
    »Wir sehen aus wie eine Crew außerirdischer Invasoren«, sagte er. »Wie diese legendären Piraten vom Asteroidengürtel, Tenel Ka.«
    Jaina nahm ihre Probenbehälter und die nötigen Werkzeuge und ging zur magnetischen Ausstiegsluke der Rock Dragon. »Worauf warten wir noch?«, fragte sie. »Gehen wir.«
     
    Als er die Oberfläche des Asteroiden betrat, fühlte sich Jacen leicht wie eine Feder, als könne er einfach davonschweben. Die

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