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Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan

Titel: Young Jedi Knights 07 - Die Trümmer von Alderaan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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und habe die Gelegenheit genutzt, einen kleinen Abstecher zu Landos Gemmentaucher-Station zu machen. Als deine Mom die schlechten Nachrichten erhielt, dachte sie, es sei das Beste, wenn ich hier zwischenlande und sie persönlich überbringe.«
    Jaina, die auf das Schlimmste gefasst war, spürte, wie ihr das Blut aus dem Gesicht wich. »Was ist passiert, Dad? Was?« Tief in ihrem Inneren befürchtete sie, dass es vielleicht noch immer etwas mit Zekk zu tun hatte, irgendeine andere dunkle Untat, die er begangen hatte.
    Han sah sie ernst an. »Ich muss mit einem Schüler namens Raynar Thul sprechen. Kennt ihr ihn?«
    »Natürlich kennen wir ihn…«, antwortete Jacen.
    Plötzlich und unerwartet tauchte der Junge aus dem Nebel neben ihnen auf, wie aus dem Nichts. Er war den jungen Jedi zum Landefeld gefolgt.
    »Ich bin Raynar Thul. Sie können direkt mit mir sprechen.«
    Han sah den blonden Jungen seufzend an. »Es tut mir Leid, Junge, aber ich bringe schlechte Nachrichten. So wie es aussieht, ist dein Vater verschwunden. Seit mehreren Tagen hat niemand etwas von ihm gehört.«
    Raynars sonst so rosiges Gesicht wurde blass. »Mein Vater ist ein wichtiger Mann, ein ehemaliger Adliger von Alderaan. Er ist zu bekannt, um einfach zu verschwinden. Es muss sich um einen Irrtum handeln.«
    Han betrachtete Raynar voller Mitgefühl. »Ich fürchte nicht, Junge. Dein Vater und ich sitzen im Handelsrat der Neuen Republik. Ich sollte ihn bei einer großen Konferenz auf Shumavar treffen, aber er ist niemals dort aufgetaucht.«
    Raynar schluckte und Han Solo sprach schnell weiter. »Vor einer Woche hat mir dein Vater berichtet, dass er geschäftliche Verhandlungen mit einer Frau von Twi’lek, Nolaa Tarkona, aufgenommen habe. Sie ist Anführerin irgendeiner neuen politischen Bewegung. Während der Konferenz wollte er die letzten Einzelheiten einer Vereinbarung mit ihr klären. Ich war mir nicht sicher, warum, aber mir kam die Sache nicht ganz sauber vor. Ich habe versucht, deinen Vater zu warnen, doch er wollte nicht auf mich hören.«
    Raynar errötete tief. »Bornan Thul hört stets auf einen guten Rat.«
    Han zuckte mit den Schultern. »Nun, dann hat ihn der Rat eines alten Schmugglers, der eine gute Partie gemacht hat, nicht allzu sehr beeindruckt. Jedenfalls ist dein Vater nicht zu dieser Konferenz erschienen. Deine Mutter hat sich vor ein paar Tagen bei uns auf Coruscant gemeldet und erzählt, dass dein Vater ohne ein Wort verschwunden sei. Auch sein Bruder hat nichts von ihm gehört. Hat dein Dad vielleicht mit dir Verbindung aufgenommen?«
    Raynar schüttelte den Kopf. Dann hob er mit blitzenden Augen das Kinn. »Hat man ein fähiges Suchteam zusammengestellt? Wir sollten sofort mit der Suche beginnen. Ich werde sie selbst leiten, sollte es nötig sein. Ich könnte –«
    »Moment mal, Junge«, sagte Han und hob die Hände. »Ich habe strikte Order von deiner Familie, dafür zu sorgen, dass du auf alle Fälle hier bei Luke bleibst. Das ist der beste Schutz, den ich mir denken kann. Wenn dein Vater von einigen windigen Gestalten entführt worden ist, dann ist das Letzte, was deine Mutter und dein Onkel gebrauchen können, dass du bis über beide Ohren mit in dieser Sache steckst. Wir wollen schließlich nicht auch noch dich suchen und befreien müssen. Das Beste, was du im Augenblick tun kannst, ist, dich hier zu verbergen und die Sache uns zu überlassen.«
    Jaina legte voller Mitgefühl ihre Hand auf den Arm des jungen Mannes. »Es kommt bestimmt alles in Ordnung, Raynar«, sagte sie.
    Raynar richtete seine Schultern auf und sah Jaina mit einem überheblichen Blick an, hinter dem sich jedoch große Angst verbarg. »Natürlich kommt alles wieder in Ordnung«, sagte er. »Mein Vater ist ein wichtiger Mann.« Er wandte sich wieder an Han Solo.
    »Also gut, ich bleibe auf Yavin 4. Sorgen Sie nur dafür, dass Sie eine kompetente Mannschaft für die Suche nach meinem Vater zusammenbekommen.«
     

4
    Das Weltall war riesig… ein unendlicher See, der sich in alle Richtungen erstreckte, ob nun weit über die galaktische Ebene hinaus oder tiefer in die Kernsysteme hinein. Die Galaxie bot unzählige Verstecke: Planeten, Asteroidenfelder, Sternencluster, Gaswolken, selbst dieses leere Ödland ohne Sterne.
    Unter solchen Umständen brauchte man die ausgefuchstesten Prämienjäger, wenn man etwas finden wollte.
    Boba Fett war der Beste.
    Er durchkreuzte die Wildnis zwischen den Sternensystemen. Alle Sensoren suchten jeden Winkel nach dem

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