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Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns

Titel: Young Jedi Knights 09 - Stimmen des Zorns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Mitglieder der Gesellschaft völlig uninteressant.
    Mit geheimnistuerischer Miene beeilte sich Lowie, seiner Schwester zu versichern, dass auch sie dieses spezielle Treffen mehr als interessant finden werde.
    Sirra warf ihm zweifelnde Blicke zu, stritt sich aber nicht länger mit ihm.
    Sie wählten Sitzäste hoch oben im Rund der Stätte, wo sie sich die beste Sicht auf das Geschehen versprachen. Die Sonne versank hinter dem bewaldeten Horizont und der Himmel über ihren Köpfen schien nicht nur an Dunkelheit, sondern auch an Schwere zuzunehmen. Lowie vermochte kaum zwischen dem Rascheln von Wookiees, die nach freien Plätzen suchten, und dem Säuseln des Abendwindes in den Blättern zu unterscheiden, während Sirra ungeduldig auf den Beginn der Versammlung wartete.
    In Gedanken spielte Lowie auch die Möglichkeiten durch, dass etwas schief gelaufen sein könnte oder Raaba schlicht und einfach ihre Meinung geändert hatte. Vielleicht hatte sie das, was sie allen zu beichten hatte, noch einmal überdacht und war dann doch zu beschämt gewesen, um denen, die sich eingefunden hatten, zu schildern, wie sie ihren Tod vorgetäuscht hatte.
    Gerade als die ersten Sterne das Firmament zu erhellen begannen, bohrte sich urplötzlich eine Säule gleißenden Lichts aus der Mitte der Vortragsbühne in den grauschwarzen Himmel. Inmitten dieser Helligkeit stand eine Wookiee mit schokoladenbraunem Fell und einem glänzenden Gürtel aus Syrenfasern.
    Frischen Syrenfasern!
    Sirra stürzte vor lauter Verblüffung fast rückwärts vom Ast, und Lowie erging es nicht viel besser, obwohl ihm natürlich bekannt gewesen war, wer dieses Treffen arrangiert hatte. Aber der Anblick des Gürtels versetzte ihn in ebensolches Erstaunen wie jeden anderen Zuschauer. Das Gemurmel, das aufbrandete und die Menge durchlief, verriet Erkennen. Immer wieder war Raabas Name aus der Stimmenkulisse herauszuhören.
    Sirra blickte ihren Bruder vorwurfsvoll an. Warum er ihr das verheimlicht habe!
    Bevor Lowie sich über die Gründe auslassen konnte, warum er die Rückkehr ihrer gemeinsamen Freundin so lange verschwiegen hatte, hob Raaba auch schon ihre Arme, um die Menge zu beruhigen. Mit lauter und klarer Stimme stellte sie sich selbst vor, um auch bei Zweiflern erst gar keine Missverständnisse über ihre Identität aufkommen zu lassen.
    Danach spaltete sich die Lichtsäule, in der Raaba stand, in Hunderte von Streifen auf, die sich wie die Blütenblätter einer riesigen glutfarbenen Blume öffneten und flach auf dem Boden der Bühne ausbreiteten.
    Raaba berichtete, wie sie bei ihrem Versuch, den Initiationsritus zu bestehen, umgekommen und erst von der Allianz der Vergessenen wieder ins Leben zurückgeholt worden sei. Aber nicht nur sie habe erlebt, was Sterben bedeutete, auch die Wookiee in ihrer Gesamtheit wüssten es aus leidvoller Erfahrung, seien sie doch zunächst vom Imperium versklavt worden und später…
    Später?, dachte Lowie unbehaglich.
    … später, wenn auch in subtilerer, versteckterer Weise, von den Menschen!
    Lowie saß da und hörte ungläubig ihren Worten zu. Er hatte nichts davon gewusst, dass Raaba vorhatte, politische Meinungsmache zu betreiben. Sirra jedoch lauschte neben ihm wie gebannt.
    Nichtmenschliche Völker hätten vor dem Aufstieg von Imperator Palpatine unter verschiedensten Formen der Unterdrückung gelitten, fuhr Raaba fort. Unterdrückung durch Menschenhand! Und das Beschämendste sei, meinte sie, die Arme zur Menge erhoben, dass es so weit nie hätte kommen müssen, wenn die Unterdrückten sich vereint zur Wehr gesetzt hätten!
    Die Allianz und ihre visionäre Führerin Nolaa Tarkona seien bereit, einem jeden Leidenden den Weg des Widerstands aufzuzeigen. Wenn die Wookiee und Talz, Bith und Twi’lek, und wie sie alle heißen mochten, sich zusammenschlossen, unter gemeinsamer Führung vereint, dann würden sie nie wieder die Herrschaft der Menschen fürchten und erdulden müssen!
    Raaba drängte jeden Zuhörer, der ihre Auffassung teilte, eine Nachricht an die Allianz zu entsenden, um seine Sympathie zu bekunden, Nolaa Tarkona persönlich auf Ryloth aufzusuchen oder Freunde dazu zu bringen, sich auch mit dieser Problematik auseinander zu setzen, möglichst der gemeinsamen Sache anzuschließen…
    Als erneutes Gemurmel die Menge durchlief, war die breite Zustimmung darin unüberhörbar. Raabas Stimme wurde nicht lauter, trotzdem schienen ihre Worte noch mehr an Überzeugungskraft zu gewinnen.
    Die leuchtenden Streifen, die

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