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Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Titel: Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Jacen«, stimmte MTD zu.
    Während der schwerfällig dahingleitende Erztransporter weiter auf den Planeten zusteuerte, füllte seine ungleichmäßige Form bald das Sternenfeld vor den Sichtfenstern aus. Jaina manövrierte die Rock Dragon geschickt hinter das gigantische Roboterschiff, wo seine Masse ihr eigenes Schiff abdecken würde.
    »Jetzt werden wir einfach durch die Raumüberwachung hindurchschlüpfen und keiner wird es bemerken«, sagte sie mit mehr Zuversicht, als sie in Wirklichkeit verspürte.
    Jacens brandyfarbene Augen blinzelten, als er die narbige Oberfläche und die blockartige Konstruktion des Schiffes betrachtete, das ihnen als Schild dienen sollte.
    »Sieht aus, als ob der Kahn schon bessere Tage gesehen hätte.«
    Der Erztransporter war ein riesiger Rosteimer, der aussah, als ob er schon seit den Klon-Kriegen im Einsatz wäre. Seine äußere Panzerung war von kosmischer Strahlung, Solarfeuern und ein paar Einschüssen von Weltraumpiraten gezeichnet. Der größte Teil des Rumpfes bestand aus miteinander verbundenen tetraederförmigen Lagerbehältern. Einige hatten zerbrochene Schnappschlösser, andere schienen einfach zugeschweißt worden zu sein.
    Raynar beugte sich nach vorn und pfiff leise. »In der Flotte meiner Eltern haben wir die gesamte Rumpfpanzerung erneuert, bevor so viel Ionisationsschaden angerichtet werden konnte.«
    Weiß schimmernde Antriebssysteme bildeten das Heck des Transporters. Eine computergeleitete Brückenkonsole lag tief im Herzen des Schiffes, begraben wie das rudimentäre Gehirn einer prähistorischen Kreatur. Jacen bemerkte keine Geschützstände – und auch keine wie auch immer gearteten Verteidigungssysteme.
    Jaina aktivierte den Impulsantrieb der Rock Dragon und stimmte ihre Geschwindigkeit genau auf die des Transporters ab. »Haltet euch fest, während ich näher ran gehe«, sagte sie.
    »Ach du meine Güte, dies dürfte ein ziemlich schwieriges Flugmanöver erfordern, Mistress Jaina«, sagte MTD. »Bitte erlauben Sie mir, Ihnen mit den Koordinaten behilflich zu sein.«
    Sie blickte hinüber zu dem leeren Sitz, wo für gewöhnlich Lowie saß. »In Ordnung. Ich könnte ein wenig Hilfe von einem qualifizierten Kopiloten gebrauchen.«
    Die Sensoren des kleinen Droiden flackerten, als er hektisch die Kalkulationen auf dem Navcomputer durchführte.
    Während Jaina sich auf die Unterlippe biss, fuhr sie mit ihren Fingern über die Steuerungskontrollen und bewegte die Rock Dragon immer näher an den korrodierten Rumpf heran. Sie passte die Geschwindigkeit peinlich genau an und setzte die Manövrierdüsen ein, um das hapanische Passagierschiff genau auf einem der tetraederförmigen Frachtcontainer zu platzieren.
    Mit einem Ruck dockten die Schiffe aneinander und Jaina aktivierte eine magnetische Haltevorrichtung, die die Rock Dragon an ihrem Platz stabilisieren würde. Sie stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und lehnte sich zurück, während sie ihre Arme verschränkte. »Das sollte reichen. Jetzt nimmt uns der Erztransporter als Teil der Ladung geradewegs mit nach unten… und wir werden ohne jeglichen Ärger in Nolaa Tarkonas Tunnel hineinschlüpfen.«
    Dann war es so weit. Schwere blastersichere Schotte glitten an der Flanke des Berges auf und enthüllten eine der riesigen Sternenschiff-Höhlen der Allianz der Vergessenen . Planmäßig folgte der altertümliche Erztransporter dem automatisierten Leitstrahl zu seiner freien Landefläche. Unter Einsatz der Impulstriebwerke und begleitet von aufwirbelndem Staub und Abgasen ließ sich der plumpe Frachter auf dem Felsboden nieder, während Arbeiter sich darum drängten, ihn in Empfang zu nehmen. Sie trafen Vorbereitungen, eine weitere wichtige Erzladung zum Transport fertig zu machen.
    Computeringenieure registrierten die Ankunft des Transporters und übermittelten die Daten an die tiefer gelegenen Untergrundminen, von wo sogleich Ryll-Erz heraufgesandt wurde. Ein gemischte Gruppe von Rekruten und Droiden wartete darauf, dass die Freigabesignale auf dem Führungsschaltpult des Transporters aufleuchteten.
    Gamorreanische Wachen beobachteten alle Aktivitäten und marschierten hin und her, um wenigstens dienstbeflissen auszusehen.
    Die Geschäfte der Allianz der Vergessenen hatten ohne Verzögerung vonstatten zu gehen – und Adjutant-Berater Hovrak sorgte persönlich dafür, dass es keine Komplikationen gab. Der stolze Wolfsmann stand in seiner blitzsauberen Uniform da und beobachtete das Geschehen um sich herum. Die

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