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Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Titel: Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Und es war absolut unmöglich, dass die Besatzung sich inzwischen durch die Höhle hatte absetzen können.
    Hovrak ging zum Cockpit-Schaltpult und rief die Daten ab, auf die er Zugriff hatte. Der Rest war verschlüsselt. »Dieses Schiff heißt Rock Dragon , ein kleines Passagierschiff… verlassen, wie es scheint. Lasst jemanden zur Bergung kommen.« Er zog die Lippen zurück und legte seine Fangzähne frei.
    Der Trandoshaner durchstöberte mit geblähten Nüstern das Schiff. »Rieche Menschen«, sagte er. »Menschen töten!«
    Doch obwohl Hovrak, die Gamorreaner und Corrsk das kleine Passagierschiff sorgfältig durchkämmten, konnten sie keine geheimen Verstecke entdecken – und keine Spur von irgendwelchen menschlichen Passagieren.
    »Nun gut«, sagte Hovrak, »dann werden wir es als Geschenk betrachten. Sorgt dafür, dass das Schiff in den Hangar für Raumgleiter gebracht wird.« Er kletterte wieder ins Freie und bellte zu den anderen Arbeitern hinunter: »Los, schafft die Ryll-Frachtcontainer her! Wir müssen das Erz verladen und das Schiff starten!«
    Die Gamorreaner und Corrsk marschierten durch die Höhle zum Raumgleiter-Hangar, wo es eine Vorrichtung gab, mit der man die Rock Dragon vom Rumpf abtrennen konnte.
    Hovrak ging derweil, um Bericht zu erstatten. Nolaa Tarkona sollte von diesem Schiff wissen. Vielleicht hatte sie Vorschläge, wie es am besten zu nutzen sei.
    Als er die Sternenschiff-Höhle verließ, fiel Hovraks Blick auf den etwas abseits stehenden Trandoshaner. Corrsk schnupperte wieder die Luft und sah sich misstrauisch um. Dann ging er davon.
     
    Die Frachtluke des tetraederförmigen Containers öffnete sich gerade weit genug, um ein kleines silbernes Oval auf seinen Mikrorepulsoren herausschlüpfen zu lassen. MTD stieg über den Rand des Frachttransporters auf und drehte eine Pirouette. Seine optischen Sensoren leuchteten, als er die Höhle absuchte.
    »Ich sehe niemanden, Mistress Jaina. Momentan scheint es sicher zu sein.«
    »Wenn die Luft rein ist«, sagte Tenel Ka, im Lagercontainer verborgen, »sollten wir uns beeilen.«
    Die Frachtluke klappte ganz auf. Jacen und Jaina kletterten auf den fleckigen Rumpf des Erztransporters. Sie schälten sich aus ihren flexiblen Umweltanzügen und verstauten diese samt den Helmen in einer Ecke des Containers.
    »War eine gute Idee, uns hier zu verstecken«, sagte Jacen und deutete auf die offene Luke ihres hapanischen Pasagierschiffes. »Ich wette, dass sie die Rock Dragon von oben bis unten auf den Kopf gestellt haben.«
    Raynar kletterte mühsam aus dem Container, keuchend und mit rötlichem Gesicht. Er zog seinen graubraunen Jedi-Anzug zurecht. »Ich glaube nicht, dass Nolaa Tarkona leichtgläubig genug ist zu denken, das Schiff hätte ohne Besatzung angedockt«, sagte er. »Wir sollten von hier verschwinden, bevor sie zurückkommen, um eine gründlichere Untersuchung durchzuführen.«
    »Und zwar schnell!«, fügte Jaina hinzu. Sie hörten das Donnern von Maschinen und das Geräusch sich nähernder Schritte. »Sie werden den Erztransporter klarmachen und wieder starten.«
    Die jungen Jedi kletterten die Leiter hinab und huschten über den Steinboden der Sternenschiff-Höhle, bis sie einen schwach erleuchteten Seitentunnel erreichten und darin verschwanden. MTD blieb auf seinen Repulsoren dicht hinter ihnen.
    »Geschafft«, flüsterte Jacen und klopfte auf Tenel Kas Schulter. »Wir sind hier. Jetzt müssen wir nur noch Lowie finden.«
    »Ja«, entgegnete sie. »Und damit sind wir in noch größerer Gefahr als jemals zuvor. Wir befinden uns im Herzen der Allianz der Vergessenen und wenn man uns gefangen nimmt, dürften wir kaum mit dem Leben davonkommen.«

7
     
    Nolaa Tarkona schritt eilig durch die gemeißelten Felsenkorridore hinab zum Hangar für Raumgleiter. Sie wollte die Rock Dragon mit ihren eigenen rosenquarzfarbenen Augen sehen. Dunkle Roben, die den größten Teil ihres Körpers verhüllten, umwehten sie, während sie lief. Jeder, der ihren entschlossenen Gesichtsausdruck sah, beeilte sich, ihr aus dem Weg zu gehen.
    Hovrak hielt neben ihr Schritt, seine Uniform gepflegt und ohne Flecken. Der Wolfsmann sorgte sich ganz besonders darum, die Kleidung während seiner gewalttätigen Mahlzeiten vor Blutspritzern zu schützen. Das war nur eine seiner Marotten, mit denen er seinen Stolz, ihr Adjutant-Berater zu sein, zum Ausdruck brachte.
    »Hier entlang, geschätzte Tarkona«, sagte er. »Ich habe einen unserer sullustanischen Mechaniker

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