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Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Titel: Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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bin sicher, Sie haben uns alle höchst beeindruckt.«
    »Wieso? Was geschieht hier eigentlich?«, rief Jaina. Neben ihr ging Tenel Ka leicht in die Knie, bereit sich jeglichem Angreifer mit nichts als ihrer leeren Hand entgegenzuwerfen.
    Die Attacke indes blieb aus.
    »Master Lowbacca hat mittels zentralem Computersystem unter anderem die Vorkehrung getroffen, dass eine Notlage vorgetäuscht und ein dem Ernstfall entsprechendes Programm abgespult wird. Den Sensoren wurde vorgegaukelt, in den Grotten, die am weitesten von der Raumgleiter-Landebucht entfernt sind, sei ein Leck entstanden, aus dem hochgiftiges Gas austritt. Notmannschaften und Sicherheitskräfte werden sich in die entsprechende Richtung wenden, während wir – «
    Jacen klatschte in die Hände. »Während wir in die andere Richtung laufen!«, vollendete er selbst MTDs Ausführungen. »Prima Einfall, Lowie!«
    Auch Tenel Ka nickte anerkennend. »Ein exzellenter Schachzug, Lowbacca.«
    Soldatentrupps rannten die Seitenstollen entlang.
    Verschüchtert streckten einige Alien-Arbeiter ihre Köpfe aus den Kammern. Lowie blieb wachsam und täuschte weiterhin vor, als Aufseher für die vier »gefährlichen humanoiden Subjekte« zu fungieren.
    Er beschrieb den Gefährten grob den Verlauf der Hauptstollen und der Lüftungsschächte, die senkrecht zur Oberfläche führten. Einige der Wege führten in den schmalen Streifen erträglicher Temperaturen auf Ryloths Oberfläche. Für die jungen Jedi-Ritter sei es ratsam, einen Ausgang in die Bergwelt des Planeten zu finden. Er selbst wolle zur Rock Dragon zurückkehren. Trotz der zu befürchtenden Gegenmaßnahmen seitens der Allianz der Vergessenen versprach er, eine Möglichkeit zu finden, das Schiff in Besitz zu nehmen und die Freunde damit aus den Bergen abzuholen.
    »Aber Master Lowbacca«, erhob MTD zaghaft Einspruch. »Ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss? Warum können wir nicht einfach zusammenbleiben?«
    Lowie wies diesen Vorschlag als zu gefährlich und zu ineffektiv zurück. Es bestanden gute Chancen, dass Lowie sich den Nachstellungen der Allianz entziehen konnte, hinsichtlich seiner Freunde war diese Möglichkeit verschwindend gering.
    »Aber gibt es keinen anderen Weg, ein Schiff zu besorgen?«, blieb MTD hartnäckig. »Warum müssen wir es riskieren, ins Zentrum der Gefahr zurückzukehren?«
    Der Wookiee reagierte ärgerlich, sog scharf die Luft ein und erwiderte nur ein einziges Wort, von dem Jacen sicher war, es zweifelsfrei verstanden zu haben.
    »Sirra.«
    Lowie würde seine Schwester unter keinen Umständen in den Klauen von Nolaa Tarkona zurücklassen!
    Während sie dem steil ansteigenden Stollen folgten, schwer atmend und mit dem kreidigen Geschmack der ätzenden und modrigen Luft in ihren Mündern, gab Lowie seinen Freunden die Lichtschwerter und Tenel Ka außerdem ihren Allzweckgürtel zurück.
    Jacen befestigte seine Waffe an der Hüfte und Jaina tat es ihm gleich. Nur Tenel Ka behielt ihren Stab in der Hand, allzeit bereit zum Kampf. Sie schien erleichtert, wieder auf die Möglichkeiten ihres Gürtels zurückgreifen zu können. Einzig Raynar wirkte ohne eigene Waffe noch etwas verlorener als zuvor.
    Lowie fand sich präzise zurecht und Tenel Ka prägte sich jeden Verlauf der Wege ein, die sie nahmen, um sich ein optimales Bild vom Grundriss der Twi’lek-Stollensysteme zu verschaffen.
    Jacen, der neben ihr einherschritt, war keineswegs überrascht zu sehen, dass das Kriegermädchen nicht im Mindesten außer Atem war. Trotz des Schmutzes, der ihr Haar und ihre Haut nach stundenlanger Schufterei in den Minen verkrustet hatte, fand er sie auch jetzt noch wunderschön.
    Als sie um eine Kurve bogen und eine der Hauptkreuzungen im Stollensystem erreichten, stoppten sie jäh.
    Drei gamorreanische Wachen marschierten Schulter an Schulter einen breiten Gang herunter. Ihre kleinen, eng zusammenstehenden Augen funkelten ohne jede Intelligenz. Die Wachen grunzten und schnüffelten aufgeregt. Der laute Alarm, der in ihren Ohren schrillte, schien sie völlig konfus zu machen.
    In zahlreichen Sprachen warnte die Stimme aus der Sprechanlage vor dem gefährlichen ausströmenden Gas und befahl, die oberen Stockwerke unverzüglich zu evakuieren.
    Trotz ihrer eigenen Verwirrung bemühten sich die Wachen, gewohnt einschüchternd aufzutreten. Sie hämmerten gegen Türen und traten sie rücksichtslos ein, wenn ihnen nicht rasch genug geöffnet wurde. Einige Türen öffneten sich jedoch auch zu schnell,

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