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Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth

Titel: Young Jedi Knights 10 - Gefangen auf Ryloth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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wieder Sorgen machen müssen«, höhnte er. »Wenn die Allianz der Vergessenen erst über die Seuche des Imperators verfügt, werdet ihr alle sterben, von einem Ende der Galaxis bis zum anderen!«
    »Aber du wirst zuerst sterben«, rief Jaina zurück, obwohl das Entsetzen über den heimtückischen Plan, den Hovrak gerade enthüllt hatte, ihr die Zunge zu lähmen drohte. Das war es also, was Nolaa Tarkona die ganze Zeit im Sinn hatte!
    Raynar ließ auch jetzt nicht in seinen Wurfattacken gegen Hovrak und dessen Wachen nach. In ihrer Absicht gestört, den Felsüberhang wegzuschießen, richteten sie stattdessen ihre Blaster auf den jungen Jedi-Ritter, doch dieser wich den Schüssen immer wieder gekonnt aus. Die Macht beflügelte auch ihn.
    Frustriert feuerten die letzten beiden Wachen zunehmend unkonzentrierter.
    Ohne einen anderen Zufluchtsort in erreichbarer Nähe hielten Jaina und Raynar die Stellung bei dem schmalen Pass, der sich noch weit entfernt von der gemäßigten Bergzone befand, wo Lowie sie, wie angekündigt, hatte retten wollen. Zu beiden Seiten des Pfades erstickten schwarze Felskolosse jede Hoffnung auf eine Fortsetzung der Flucht.
    Jaina stellte sich schützend vor Raynar, entschlossen, ihn bis zu ihrem eigenen Tod zu verteidigen. Sie sah keine andere Möglichkeit mehr…
     
    In gefährlicher Nähe von Ryloth, so nah, wie Zekk es infolge der Gravitationseinflüsse des Planeten gerade noch vertreten konnte, brach die Lightning Rod aus dem Hyperraum. Luke Skywalker saß im Sitz des Kopiloten und bereute es nicht, sich dem Rettungsunternehmen angeschlossen zu haben.
    Wie ein Komet raste das Schiff auf die Atmosphäre hinab und sandte den von Lusa erhaltenen Autorisierungscode. Zekk dachte jedoch nicht daran, erst auf irgendeine Genehmigung zu warten. Er hoffte, sein tollkühnes Manöver würde die Lightning Rod bereits an sämtlichen relevanten Orbitalstationen der Twi’lek-Heimatwelt vorbeigeschleust haben, ehe man dort überhaupt reagieren konnte.
    »Ein komisches Gefühl, hierher zurückzukehren«, sagte Lusa. Das Gleichgewicht auf ihren vier Hufen zu wahren, während das Schiff seinen Brachialkurs beibehielt, stellte sie sichtlich vor Probleme. »Nolaa Tarkona weiß, dass ich sie verraten habe. Die Allianz der Vergessenen wird nicht zögern, mich umzubringen.«
    »Dazu werden wir ihnen keine Gelegenheit geben«, erwiderte Zekk grimmig.
    »Sie entsandte schon einen Attentäter nach Yavin 4, und er ist gescheitert«, versuchte Master Skywalker sie aufzumuntern. Seine Augen ruhten verständnisvoll auf dem Zentaurenmädchen, als er hinzufügte: »Manchmal müssen wir uns unseren Ängsten stellen.«
    »Meine Ängste sind sehr real«, seufzte Lusa. »Und jetzt greifen sie auch noch meine besten Freunde an.«
    Zekk führte testweise einige harte Flugmanöver durch, um ein Gefühl für die Wendigkeit und Belastbarkeit des Schiffes zu bekommen. Zufrieden mit dem Ergebnis – die Lightning Rod gehorchte anstandslos –, hielt er schließlich auf die Gebirgskette zu, die sich wie ein Wall zwischen der Tag- und der Nachtseite des Planeten erhob. »Lasst uns einfach nur hoffen, dass wir es bis hinunter schaffen, ohne vorher von jemandem gestoppt zu werden«, sagte er und checkte die Waffensysteme.
    Zwei Patrouillenschiffe näherten sich dem dreisten Eindringling. Zekk erkannte einen Hornet-Abfangjäger und eine abgespeckte Lancer-Fregatte, die beide mit Alien-Typisierungen gekennzeichnet waren.
    »An das fremde Schiff: Identifizieren Sie sich! Sie verletzen Hoheitsgebiet der Allianz der Vergessenen . In diesem System sind Sie nicht willkommen. Wenn Sie nicht sofort abdrehen, werden wir Sie zerstören!«
    »Ach, ja?«, murmelte Zekk. »Dann versucht das mal!«
    Aus den Instrumententafeln tönten Warnsignale der Bordsysteme, aber er ignorierte sie. Ohne die Aufforderung, sich zu identifizieren, zu beachten, steuerte er geradewegs auf die beiden Patrouillenschiffe zu und eröffnete das Feuer.
    »Sie sind nicht auf Widerstand vorbereitet«, sagte Luke. Seine Augen waren vor Konzentration halb geschlossen. »Sie rechnen nicht damit, dass irgendjemand es wagt, sie in ihrem Territorium zu stören. Nennen wir es… selbstgefällig.«
    Die Patrouillenschiffe aktivierten erst jetzt ihre Waffensysteme und fuhren ihre Schutzschilde hoch. Sich der Gefahr allmählich bewusst werdend, wichen die beiden Schiffe der Lightning Rod zunächst aus, doch nicht mehr rechtzeitig genug, um zu verhindern, dass die Blasterkanonen der

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