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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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das ganze zurückliegende Jahr hinweg. In die Galaxis, davon war er in diesem Augenblick überzeugt, würde bald wieder Ordnung, Recht und Gesetz einkehren.
    Sein Vater war zurückgekehrt!
    Mit zitternder Hand betätigte Raynar den äußeren Öffnungsmechanismus der Kapselluke und der schwere, hydraulikbewegte Deckel schwenkte mit einem lauten Wusch! zur Seite.
    Vor lauter Vorfreude auf das Wiedersehen rutschte Raynar ein heiserer Willkommensruf über die Lippen. Er beugte sich ins Innere des Rettungsmoduls hinein – und sah sich unvermutet dem glosenden Abstrahlpol eines Blasters gegenüber, der genau auf sein Herz gerichtet war.
     
    Jaina stolperte als Erste durch die Luftschleuse der Rock Dragon ins Innere des Schiffes. Nachdem er die Außensensoren auf maximalen Erfassungsbereich geschaltet und ohne Resultat Ausschau nach unerwünschten Ankömmlingen gehalten hatte, löste auch Zekk seine Gurte und verließ das Cockpit der Lightning Rod, um in den Mannschaftsbereich zu gelangen, wo er Jaina in stürmischer Umarmung so oft durch die Luft wirbelte, bis beide vor Erleichterung in prustendes Gelächter verfielen.
    Ebenso plötzlich endete Zekks gute Laune jedoch auch wieder und er brummte: »Ich dachte wirklich, ich hätte dir klargemacht, dass du nicht mitkommen kannst – auch nicht nachkommen!«
    Jaina erkannte, dass er sich große Mühe gab, streng zu klingen, aber gleichzeitig konnte sie die Freude aus seiner Stimme heraushören. Sie entwand sich ihm, trat einen Schritt zurück und konterte mit einem typischen Solo-Grinsen. »Hast du dich jemals an etwas gehalten, worum ich dich gebeten hatte?«
    Ihr spöttisches Schnauben klang nicht gerade ladylike. »Ich war um deine Sicherheit ebenso besorgt, wie du es stets um meine bist – oder was denkst du?«
    » Schon gut«, gab Zekk nach, »ich bin ja auch ganz froh, dass du gekommen bist. Aber erklär mir mal, wie du uns gefunden hast.«
    Jaina grinste noch herausfordernder und meinte schulterzuckend: »Das bleibt mein süßes Geheimnis.«
    »Hah!« Jacen erschien in der Schleuse, unmittelbar gefolgt von Tenel Ka. »Was heißt hier süßes Geheimnis? Ich würde eher sagen, dahinter steckt ein ganz bestimmter, höchst gerissener Droide.«
    Auch Lowie trat jetzt aus der Schleuse heraus, wie eine Wolke aus rotbraunem Fell, und stieß ein dunkles Wookiee-Brüllen aus, das aus tiefster Kehle kam.
    »Falls sich diese Äußerung auf mich bezog, Master Jacen, werde ich sie als Kompliment betrachten«, erklärte MTD und schwirrte mit Hilfe seiner Mikrorepulsoren an Jacen vorbei in den Mannschaftsraum.
    »Wer könnte auch nur eine Sekunde zweifeln«, kommentierte Tenel Ka, »dass du mit dem ›gerissenen‹ Droiden gemeint bist?«
    Zekk sah Jaina fragend an. »Was hat MTD angestellt?«
    »Als wir dir bei deinen Startvorbereitungen halfen«, stotterte sie verlegen, »bat ich… nun ja, drängte ich MTD, insgeheim die Frequenz und die Codierung der Wanze abzuspeichern, die du Bornan Thuls Schiff angehängt hast.«
    »He, das war sehr vorausschauend gehandelt«, behauptete Jacen und ergänzte die Beichte seiner Schwester um die Erklärung: »Unmittelbar nachdem wir die Inspektoren nach Ryloth verabschiedet hatten, überkam uns alle das ungute Gefühl, dass etwas schief gehen würde.«
    Lowie bellte zustimmend und grub seine Pranke ins Nackenfell, um zu symbolisieren, wie sein persönlicher Gefahreninstinkt sich durch ein für ihn typisches Kribbeln im Genick bemerkbar gemacht hatte.
    »Mutter muss auch etwas geahnt haben«, sagte Jaina, »denn als ich ihr mitteilte, dass du wahrscheinlich unsere Hilfe brauchen würdest, versuchte sie erst gar nicht, dagegen zu argumentieren. Sie machte den Eindruck, als wäre sie heilfroh, ein paar Jedi verfügbar zu haben, die sie mit einem Auftrag von solcher Brisanz betrauen konnte – auch wenn sich darunter zwei ihrer eigenen Kinder befanden.«
    Tenel Ka nickte. »Ihre einzige Bedingung war, dass wir ihr Nachricht zukommen lassen, sobald wir absehen, dass wir weitere Unterstützung benötigen.« Sie hob eine Braue und musterte ihre Freunde. »Was meint ihr, werden wir Verstärkung brauchen?«
    »Nicht, wenn Bornan Thul es schafft. Er muss das, was Nolaa Tarkona von ihm will, entweder bei sich oder…«
    »… oder vernichtet haben«, warf Zekk ein. »Wir sollten jetzt besser hinunter in den Frachtraum gehen und es herausfinden.«
     
    »Nicht schießen, Vater – ich bin es doch!«, rief Raynar hastig.
    Sein Vater, abgehärmt und

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