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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Gesichtstentakel zitterten. Corrsk stand regungslos wie eine Statue und überragte sie alle. Nur aus seinem Mund kam der gurgelnde Schwur: »Menschen töten!«
    Ein Signalton lenkte Nolaa ab. Innerlich spürte sie Kälte aufsteigen, da sie glaubte, dieses Signal deuten zu können. Eigentlich hatte sie nicht erwartet, dass das Inspektorenteam vor Ablauf mindestens eines weiteren Tages eintreffen könnte – auf der anderen Seite würde es den Menschen ähnlich sehen und sicherlich ihrer geheimen Intention entsprechen, die Allianz der Vergessenen auf diese Weise überrumpeln zu wollen…
    Einer der wachhabenden Duros erklärte salutierend: »Geschätzte Nolaa Tarkona, soeben ist Boba Fett mit seinem Schiff eingetroffen. Er behauptet, wichtige Informationen für Euch zu haben.«
    »Boba Fett!« Sie erlaubte sich keine überschwängliche und womöglich falsche Hoffnung. Der maskierte Prämienjäger hatte sie schon zu oft enttäuscht. Aber ohne triftigen Grund würde er sich nicht persönlich hierher wagen… Sie wartete angespannt ab, bis die Slave IV in die Landebucht eingeschwebt war und Boba Fett wenig später vor sie trat, eskortiert von Nolaas Soldaten.
    Der maskierte Prämienjäger tat, als würde er die Wachen ignorieren, und schritt hoch erhobenen Hauptes auf seine Auftraggeberin zu. In einem seiner Kampfhandschuhe hielt er einen Datenzylinder. Das geschlitzte Visier offenbarte nichts von seinem Gesicht. Es war schwierig, seine Körpersprache zu deuten, aber Nolaa glaubte zu erkennen, dass er förmlich daher stolziert kam – ein Aspekt, der bei frühren Besuchen gefehlt hatte.
    »Wir haben Bornan Thul gestellt«, sagte Fett ohne einleitende Grußfloskel. »Er entkam in einer Rettungskapsel und zerstörte sein Schiff selbst.«
    Nolaa wurde von dem Verlangen überwältigt, irgendjemanden in ihrer Nähe zu erwürgen. »Dann ist er also wieder entkommen! Und du wagst es, mir die Nachricht dieses erneuten Fehlschlags selbst zu überbringen?«
    »Nein«, erwiderte Fett und hielt den mitgebrachten Datenzylinder hoch, »denn bevor sein Schiff sich in eine Glutwolke verwandelte, konnte ich mich in den Bordcomputer einhacken und das hier retten… Während meines Fluges hierher hatte ich ausreichend Gelegenheit, die Daten zu sondieren.« Er händigte ihr den Zylinder aus. »Thul ist zwar immer noch im Besitz von Fonterrats Navcomputer-Modul, aber er beging den Fehler, sich selbst zu den Koordinaten, nach denen Sie, hoch geschätzte Nolaa Tarkona, so dringend suchen, zu begeben vor fünf Tagen. Sein Schiffslog beinhaltete sämtliche erforderlichen Daten, um diese Koordinaten wiederzufinden.«
    Außerstande, ihre Aufregung länger zu zügeln, schnappte Nolaa nach dem dargebotenen Zylinder, hob ihn dicht vor ihre Augen und gab dann den Befehl, dass ihr ein Datenleser gebracht werden sollte.
    Eine der Wachen, ein Talz, eilte mit dem gewünschten Apparat herbei. Nolaa steckte den Speicherzylinder ein und begann die Daten zu sichten. Ihr rosenquarzfarbenen Augen ruckten hin und her.
    Schließlich entblößte Nolaa ihre scharfen Zähne zu einem breiten Grinsen. »Jaaaa«, seufzte sie dazu. »Das ist es, was ich wollte, und… es ändert alles.«
    Sie sprang von ihrem steinernen Sitz hoch und befahl ihre Generäle mit einem Wink zu sich. Ehe sie das Wort an sie richtete, wies sie ihren sullustanischen Sekretär an, Boba Fett die volle vereinbarte Prämie aus dem Vermögen der Allianz der Vergessenen auszuzahlen.
    »Dann darf ich unser kleines Geschäft also als erfolgreich abgeschlossen betrachten, Nolaa Tarkona?«, vergewisserte sich Fett.
    »Ja…Ja, natürlich!« Sie winkte, als könnte sie es nicht mehr erwarten, ihn endlich loszuwerden, um die weitere Vorgehensweise der Allianz der Vergessenen ungestört mit ihren Generälen besprechen zu können.
    Als Fett gegangen war, widmete sie sich Corrsk, Kambrea und Rullak. »Sammelt unsere Armada – jedes einzelne Schiff, über das wir verfügen! Nichts wird uns jetzt noch aufhalten. Wir werden direkt zu diesem Arsenal fliegen und uns mit so vielen Seuchenerregern eindecken, wie wir brauchen. Kambrea, du wirst hier bleiben, um dich mit den Inspektoren der Neuen Republik herumzuschlagen. Halte sie hin, bis wir unser Füllhorn geöffnet haben…«
    » Ich? «, rief die Devaronianerin alarmiert. Sie hob ihr spitzes Kinn, sodass sich ihre gekrümmten Hörner nach hinten neigten. »Was könnte ich ihnen sagen? Sie erwarten sicherlich Antworten auf ihre Fragen…«
    Nolaa fasste sie

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