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Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums

Titel: Young Jedi Knights 11 - Das Vermächtnis des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson & Rebecca Moesta
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Jaina und führte das Schiff in einer engen Kurve hinter den Asteroiden. »Schätze, wir werden doch nicht so postwendend wieder landen können, wie wir es vorhatten…«
    Jacen beugte sich nach vorn, um Tenel Ka dabei zu helfen, die Beschleunigungshebel in Position zu bringen. Kaum war dies geschehen, wurden die drei Passagiere hart in ihre Sitze gepresst. Das Schiff befand sich bereits außer Reichweite, als erneutes Feuer aus Lasergeschützen das Weltall erhellte. Binnen kürzester Frist hatte Jaina es geschafft, die Masse des Asteroiden zwischen die Rock Dragon und die Flotte der Allianz zu bringen.
    »Der vereinten Feuerkraft der Armada wird der Brocken kaum standhalten«, übte sich Jacen in Schwarzmalerei.
    »Die Schiffe werden den Asteroiden nicht beschießen – nicht, solange sich Nolaa Tarkona dort unten aufhält«, hielt Tenel Ka dagegen.
    Das Flaggschiff der Armada erschien über dem Asteroiden-Horizont und Jaina steuerte noch tiefer in den Schatten des mächtigen steinernen Gebildes.
    »Ich weiß nicht, wie lange dieses Versteckspiel noch funktioniert«, sagte sie und schon einen Augenblick später übersprang ihr Herz einen Takt vor Aufregung, weil Schiffe der Allianz aus drei Richtungen zugleich hinter der Asteroiden-Kontur auftauchten.
    Die Armada-Einheiten schwärmten aus und jagten in Dreiecksformation auf die Rock Dragon zu.
    Als Laserfeuer im Rumpfbereich in die Energieschilde schlug und sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit trieb, ging ein gespenstisches Ächzen durch das Schiff der jungen Jedi-Ritter.
    Jaina ging auf Zickzackkurs. Von überall her schienen die Vernichtungsstrahlen auf die Rock Dragon zuzufauchen.
    Dann jedoch – völlig unerwartet – änderte sich die Situation gravierend. Obwohl plötzlich noch mehr Schiffe die Sterne verdunkelten. Schiffe, die der Hyperraum wie gigantische Geschosse ausspie.
    Schiffe der Neuen Republik – endlich!
    Wilde Freudenschreie drangen aus dem Funk, begleitet von überschwänglichem Wookiee-Gebrüll.
    Jacen und Jaina wechselten Blicke, baff vor Erstaunen. »Dad?«, seufzte Jaina.
    »Chewie?«, stieß Jacen hervor.
    »Die Hälfte der Flotte, über die die Neuen Republik verfügt«, analysierte Tenel Ka das, was die Instrumente anzeigten. Und damit übertrieb sie keineswegs. Eine Flotte von Freunden war aus dem Hyperraum gestürzt, um die Armada-Schiffe der Allianz in ihre Schranken zu weisen.
    Einige von Nolaa Tarkonas Offizieren waren jedoch offenkundig nicht bereit, die sicher geglaubte Beute einfach aufzugeben. Erneut flammte vereinzelt das Feuer gegen die Rock Dragon auf. Kurz darauf verging eines der Allianz-Schiffe in einem Glutball.
    Über Funk erklang Han Solos Stimme: »Ich schlage vor, ihr bringt euch jetzt erst einmal aus der Gefechtslinie. Es wird hier gleich richtig heiß hergehen!«
    »Aber Dad – Lowie, Zekk und Raynar befinden sich noch immer auf der Asteroidenstation!«, setzte Jaina ihn ins Bild, während gegnerisches Feuer ihre Backbordschilde ungemütlich heftig streifte. »Wir versuchen gerade, zu ihnen zurückzukehren!«
    Chewbacca brüllte so laut auf, dass beinahe die Lautsprecher kollabierten. Han Solo hingegen machte keinen Hehl daraus, wie stolz er auf seine Kinder war, die nicht einen Augenblick daran dachten, ihre Freunde im Stich zu lassen. »Haltet euch aus der direkten Feuerlinie heraus«, ordnete er an. »Wartet, bis sich eine Lücke auftut, vorher wagt ihr euch nicht aus dem Schutz des Falken!«
    »Solange die Waffen sprechen, ist es am vernünftigsten, in der Obhut der Flotte unserer Neuen Republik zu bleiben«, stellte Tenel Ka nüchtern fest.
    Jaina musste erneut eine abrupte Kurskorrektur ausführen, um einem gegnerischen Feuerstoß auszuweichen. Dann brachte sie die Rock Dragon einsichtig neben das legendäre Schiff ihres Vaters.
     

18
    Der von Jaina in der Nebenkuppel gelegte Sprengsatz erschütterte den gesamten Asteroiden. Die Explosion verwandelte die Station in einen Ort des Chaos; in mehreren Sektionen fielen die Generatoren für künstliche Schwerkraft aus.
    Die Druckwelle überraschte auch Lowbacca, der vor Corrsk einen langen Korridor entlang floh, und zwang ihn in die Knie. Die Wände erzitterten und plötzlich schwächte die Gravitation ab, Wände, Boden und Decke drehten sich um den Wookiee. Er verlor das Gleichgewicht und driftete desorientiert durch die Zone der Schwerelosigkeit.
    Wild mit den Armen rudernd, prallte er gegen eine Wand. Seine Ohren knackten infolge eines abrupten Druckverlustes

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