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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmine Haynes
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Küchenschublade. Damit ging er zurück ins Wohnzimmer und stellte sich hinter sie. »Leg die Handgelenke übereinander! Ich werde dich mit einem Verlängerungskabel fesseln.«
    Sie stieß die Luft aus und schien vor Aufregung zu erschauern, als sie die Hände hinter dem Rücken kreuzte und ihm hinhielt. Er hockte sich hinter sie, wickelte das schlichte braune Kabel um ihre Hände und band sie fest zusammen, dann verknotete er es.
    Danach ging er um den Kaffeetisch herum und stellte sich vor das Sofa, um sie mit vor der Brust verschränkten Armen zu mustern. »Sieh mich nicht an, du betrügerische Schlampe!«, fauchte er. »Sieh zu Boden!«
    »Ja, Meister.« Die Worte kamen fast schon atemlos aus ihrem Mund, und sie senkte schnell den Blick, der vorher auf seinen Schritt, seinen steifen Schwanz und das, was sie am meisten brauchte, sein Verlangen nach ihr, gerichtet war.
    »Du darfst mich erst ansehen, wenn ich es dir erlaube. Du wirst für die schlimmste Beleidigung, die du mir antun konntest, bestraft.«
    »Es tut mir so leid, Meister.«
    Eine Träne rann ihr die Wange herunter und tropfte dann von ihrem Kinn auf den Blazer.
    »Versuch nicht, mich mit Tränen zu erweichen«, sagte er, auch wenn er sie am liebsten in den Arm genommen hätte. »Es wird nicht funktionieren.« Er strich sich nachdenklich übers Kinn. Sie sah ihn nicht direkt an, schien seine Erregung aber spüren zu können. »Wie lasse ich dich am besten dafür bezahlen, Schlampe?«, überlegte er laut.
    Ihre Lippen teilten sich.
    »Wag es nicht, einen Ton zu sagen!«, fuhr er sie an. »Keine Vorschläge.«
    Sie schloss den Mund.
    Er hatte den überwältigenden Drang, sich an ihren Lippen vorbeizuzwängen, sich tief in ihren Mund hineinzustoßen und sie so zu ficken. Er wollte ihre Wärme und ihre Feuchtigkeit. Er wollte ihr das geben, was sie stets am meisten zu begehren schien: seinen Orgasmus. Doch diesmal, jetzt in diesem Augenblick musste es etwas Intensiveres sein.
    »Bevor ich beschließe, wie deine Bestrafung aussehen wird, musst du ein vollständiges Geständnis ablegen. Ich möchte genau erfahren, was du getan hast, von dem Moment an, in dem wir uns gestern Abend getrennt haben. Und sag die Wahrheit, nichts als die Wahrheit! Ich werde es merken, wenn du lügst.«
    Er würde sie dazu zwingen, es auszusprechen. Er hoffte, dass es ihm irgendwie gelingen würde, herauszufinden, was sie hierher geführt hatte. Was sie dazu gebracht hatte, ihn anzulügen.

15
    Er stand mit verschränkten Armen vor ihr, ihr mächtiger Richter. Bree gestattete sich, ihn durch die Wimpern kurz zu mustern. Sein blau-weiß gestreiftes Rugbyhemd spannte über seinen Muskeln, und seine Jeans beulte sich über seinem steifen Penis deutlich aus.
    Das war alles, was sie brauchte, um zu wissen, dass er erregt war. Er wollte sie. Was sie ihm auch für Lügen aufgetischt hatte, er wollte sie trotzdem. Danach verzehrte sie sich, nach seinem Verlangen nach ihr, seiner Lust. Alles andere war ohne Bedeutung.
    Was hätte sie nach dem Moment, in dem er sie am vergangenen Abend vor der Haustür abgesetzt hatte, denn tun sollen? »Du wolltest nicht, dass ich dir einen blase. Ich brauchte Erleichterung.« Er sollte ruhig wissen, dass es auch seine Schuld war. Du hast mir nicht den leeren Kopf verschafft, den ich brauchte, Meister, daher musste ich dich bestrafen.
    »Ich konnte nicht ins Haus gehen«, fuhr sie fort. Das stimmte, aber sie war dennoch hineingegangen. Wäre es anders gewesen, wenn sie den Geschmack von Lukes Sperma noch im Mund gehabt hätte und die Angst mit der Erinnerung an sein Verlangen hätte ausblenden können? Nein, natürlich nicht. Ihre Mutter hätte dennoch dieselben Dinge gesagt, ihr Vater wäre trotzdem morgens gestorben. Aber sie hätte sich möglicherweise anders gefühlt, es vielleicht sogar gelassen hinnehmen können.
    »Red weiter«, forderte er sie auf.
    Sie bemerkte, dass sie sich an ihrem Schmerz geweidet hatte und in ihrem Verlangen schwelgte, ihrer Wut, ihrem Wunsch, ihm die Schuld zu geben, weil er sie nicht gerettet hatte.
    »Ich bin in meinen Wagen gestiegen und in der Stadt zu dem Laden gefahren, in dem du mich gefunden hast.« Es fühlte sich so gut an, ihn zu bestrafen, indem sie ihn an diese Nacht erinnerte.
    »Was hast du gemacht, als du da angekommen bist?«, erkundigte er sich mit ruhiger Stimme, aber sie konnte spüren, dass es in ihm loderte.
    »Ich bin in den Sklavenraum gegangen.«
    »Du Schlampe«, beschimpfte er sie brüsk.
    Nicht wie

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