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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasmine Haynes
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sehen. Stattdessen starrte sie auf die Fußbodenkacheln im Flur.
    Er drückte ihr Kinn nach oben, weil er sie zwingen wollte, ihn anzusehen, doch sie schlug die Lider nieder und sperrte ihn aus. »Das ist doch nicht wahr. Irgendwas stimmt nicht. Sag es mir«, beharrte er.
    In seinem Kopf ging alles drunter und drüber. Er war hilflos. Sie war hier, und trotzdem hatte er keine Ahnung, was er für sie tun konnte.
    »Ich bin ein sehr böses Mädchen gewesen, Meister.«
    Scheiß auf die verdammten Spiele. »Erzähl mir verdammt noch mal, was passiert ist, Bree. Ich kann nichts für dich tun, wenn du mir nichts sagst.«
    »Nachdem wir uns gestern Abend getrennt haben, bin ich in einen Sexklub gegangen und habe mich von zwei Männern nehmen lassen.«
    Ihre Worte trafen ihn so hart, dass er einen Schritt nach hinten machte.
    Sie blickte weiterhin reuevoll zu Boden. »Ich muss bestraft werden, Meister. Bitte bestraf mich!«
    Was zum Teufel? Das konnte nicht sein. Nicht nach dem perfekten Abend, den sie miteinander verbracht hatten. »Verdammt sollst du sein«, flüsterte er, und die Worte brannten in seiner schmerzenden Kehle.
    »Ich weiß, dass du sehr enttäuscht von mir bist, Meister.« Sie ging auf den kalten, harten Fliesen auf die Knie, legte die Hände hinter den Kopf und sah zu ihm auf, ohne ihm aber wirklich in die Augen zu sehen. »Wie immer deine Bestrafung aussehen mag, ich habe sie verdient, Meister.«
    »Hast du sie gefickt?« Himmel, allein die Frage brannte ein Loch in seine Brust! Wie hatte sie das nur tun können?
    »Wäre das das Schlimmste, was ich hätte tun können, Meister?«, erwiderte sie mit so sanfter Stimme, dass er sich zusammenreißen musste.
    Das Schlimmste? Dass sie ein anderer Mann berührte, machte ihn schon verrückt. Aber das Schlimmste? »Bist du gekommen?«
    Sie hob den Kopf, und für einen Sekundenbruchteil sahen sie sich in die Augen. Dann blickte sie wieder unterwürfig zu Boden. »Ja, Meister. Wieder und wieder.«
    Großer Gott, sie wollte ihn in den Wahnsinn treiben! Er knirschte mit den Zähnen.
    »Sie haben mich auf den Boden gedrückt und mich dazu gezwungen. Ich konnte mich nicht wehren, Meister. Ich weiß, wie wütend und enttäuscht du jetzt sein musst. Deshalb muss ich bestraft werden.«
    Sie zwang ihn dazu und machte ihn verrückt. »Geh ins Wohnzimmer!« Himmel, sie riss seine Brust in Stücke, aber er wollte dennoch nicht, dass sie sich auf dem harten Boden blaue Knie holte. Sie kam taumelnd auf die Beine und rannte fast schon ins Wohnzimmer, das direkt neben dem Eingang lag. Sie stolperte die beiden Stufen zum Teppichboden hinunter.
    »Auf die Knie! Sieh mich nicht an! Wende das Gesicht ab!«
    Fast schon begierig tat sie, was er verlangte, und ging vor dem alten Kaffeetisch auf die Knie, als ob es sich dabei um einen Altar handelte.
    Zu begierig. Trotz des Zorns begann er es zu begreifen. Langsam konnte er wieder denken. Ihr Blazer war total zerknittert und ihr Haar zerzaust. Sie sah aus, als ob sie in ihrer Kleidung geschlafen hätte.
    Etwas war geschehen. Das hatte er in ihren wilden Augen genau erkennen können, als sie ihn kurz angesehen hatte.
    Der bevorstehende Tod ihres Vaters schien sie an ihre Grenzen zu bringen. Vielleicht hatte sie in diesem Haus etwas erlebt – einen Anfall, das Aushusten von Blut –, was ihr den Rest gegeben und bewirkt hatte, dass sie in ihr altes Leben, bevor Luke sie gefunden hatte, zurückgefallen war.
    Oder das Geschehene hatte sie hierher geführt, wo sie ihm eine Geschichte auftischte, die ihn in den Wahnsinn treiben und so zwingen sollte, sie zu bestrafen.
    Er starrte ihren Rücken an und erkannte, dass sie völlig verspannt war. Ja, sie würde ihn anlügen und anstacheln, um zu bekommen, was sie brauchte. Sie würde gründlich darüber nachdenken, was ihn wütend machen konnte. Wenn ihre Not groß genug war, wäre sie sogar in der Lage, seine Gefühle gegen ihn einzusetzen. Falls etwas ganz und gar aus den Fugen geraten war. Luke schloss die Augen und verdrängte seinen Ärger. Sie würde sich nicht mit dem zufriedengeben, was sie seiner Meinung nach brauchte. Also würde er ihr geben, was sie wollte, keine Zärtlichkeit, keinen Trost, nur die Unterwerfung. Das konnte er ihr nicht verwehren.
    »Beweg dich nicht, und dreh dich nicht um!«, befahl er.
    Er hatte Spielzeug im Schlafzimmer, Vibratoren, Plugs, Schals, Handschellen, Seile, Augenbinden. Aber sie brauchte etwas Elementareres.
    Er fand das perfekte Werkzeug in einer

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