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Zaertliche Eroberung im Herrenhaus

Zaertliche Eroberung im Herrenhaus

Titel: Zaertliche Eroberung im Herrenhaus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maggie Cox
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haben sehr viele der Eigenschaften, die ich mir früher von meinem Partner erhoffte. Aber mein Glaube an Beziehungen ist durch die Erlebnisse mit Charlies Vater schwer erschüttert worden. Ich bin nicht mehr bereit, mich noch einmal vertrauensvoll auf eine Partnerschaft einzulassen und zu glauben, dass es funktionieren könnte“, sagte sie. „Es wäre unfair, Ihnen vorzuspielen, ich könnte es mir anders überlegen. Das wird sicher nicht passieren.“
    Während Jarrett ihr wunderschönes Gesicht im flackernden Schein des Feuers betrachtete, begann er innerlich zu jubeln. Denn sie hatte eingestanden, dass sie vielleicht gut zueinandergepasst hätten, wenn sie ihn vor ihrem Mann kennengelernt hätte. Zwar hatte sie auch geäußert, dass sie ihre ablehnende Haltung gegenüber Beziehungen nicht ändern würde. Doch offen gestanden war er der Ansicht, darauf bräuchte er nicht viel zu geben. Jarrett war entschlossen, sich nicht abschrecken zu lassen. Denn das, worauf er abzielte, wünschte er sich sehnlicher als alles andere – viel mehr als High Ridge Hall. Und wenn es darum ging, ein Ziel zu erreichen, welches auch immer es sein mochte, besaß er eine bewundernswerte Entschlossenheit und unglaubliches Durchhaltevermögen.
    „Ich hoffe, dass Sie mir eines Tages, vielleicht schon bald, erzählen werden, was genau zwischen Ihnen und Ihrem Mann vorgefallen ist“, sagte er. „Ich möchte wissen, warum manchmal kalte Angst in Ihren Augen aufblitzt. Sie haben es verdient, frei von dem zu sein, was Sie noch immer so quält, Sophia. Auch wegen Charlie.“
    Sie schob sich das Haar hinters Ohr und lächelte ganz leicht. „Manchmal wird man so tief verletzt, dass man nie wieder vollkommen unbefangen sein kann“, erwiderte sie leise. „Trotzdem werde ich Ihnen meine Geschichte noch erzählen. Allerdings nicht jetzt, weil es schon spät ist und ich müde bin. Aber bald, versprochen.“
    „Gut. Wie wäre es mit morgen Nachmittag?“, schlug Jarrett ein wenig kühn vor, denn er spürte, dass Sophia einen Rückzieher machen und ihm nichts mitteilen würde, wenn er die Sache zu lange auf sich beruhen ließe. „Ich bringe meinen Kricketschläger mit, zeige Charlie, wie man Cricket spielt, und danach können wir beide uns unterhalten.“
    Einen Moment lang wirkte Sophia besorgt, doch zu seiner Erleichterung entspannte sich ihre Miene dann. „Gut. Kommen Sie morgen Nachmittag vorbei, so gegen drei. Dann trinken wir zusammen Tee.“
    „Ausgezeichnet.“ Jarrett lächelte jungenhaft. Und wäre er allein gewesen, hätte er einen Triumphschrei ausgestoßen.

5. KAPITEL
    „Komm rein. Ich freue mich so, dich zu sehen!“ Strahlend ließ Sophia den großen, blonden jungen Mann eintreten, dessen Augen genau denselben Grünton hatten wie ihre.
    David, ihr Bruder, zog sie an sich und umarmte sie fest. Er war offensichtlich ebenso begeistert über das Wiedersehen wie sie und machte kein Hehl aus seiner tiefen Zuneigung zu ihr.
    Er hatte sie vor ein paar Stunden auf dem Handy angerufen und ihr gesagt, er sei auf dem Weg von Suffolk nach London und würde gern bei ihr vorbeischauen – um zu sehen, wie Charlie und sie sich eingelebt hatten. Ob sie etwas dagegen hätte?
    Natürlich hatte Sophia keinerlei Einwände gehabt. Im Gegenteil: Sie war selig gewesen, endlich wieder Kontakt zu ihrem Bruder aufnehmen zu können, den sie wegen ihrer unglücklichen Ehe lange nicht gesehen hatte. Tom war so besitzergreifend gewesen, dass er ihrem Bruder in den letzten Monaten seines Lebens sogar untersagt hatte, sie zu besuchen. David hatte sich nur deshalb nicht dagegen aufgelehnt, weil er schlimme Konsequenzen für seine Schwester und für Charlie befürchtet hatte.
    „Du hast mir so gefehlt, Sophia … du weißt ja gar nicht, wie sehr!“ David hielt sie auf Armeslänge von sich weg, um ihr Gesicht betrachten zu können. Ihr attraktiver Bruder lächelte so strahlend wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum. „Du siehst wirklich gut aus – viel besser als seit langer Zeit. Ich hatte schon fast vergessen, wie hübsch du bist! Sind die Zimmer in Ordnung, die ich für euch vorbereitet habe? Tut mir leid, dass ich keine Zeit hatte, sie etwas wohnlicher zu gestalten.“
    „Sie sind völlig in Ordnung“, beruhigte Sophia ihn. „Nach dem, was ich durchgemacht habe, wäre ich auch mit einem Zelt auf einer Wiese zufrieden gewesen, solange mich dort niemand stört oder versucht, Kontrolle über mein Leben auszuüben.“
    Beide wussten genau, wen sie damit

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