Zärtlicher Nachtwind - Kleypas, L: Zärtlicher Nachtwind - Tempt me at Twilight
Frage offen stehen, seinen Zügen hatte sich die Ernüchterung eingegraben. Sie konnte förmlich sehen, wie er aufgab, sich einen Reim auf alles zu machen.
Stöhnend beugte er sich herunter und küsste sie.
Die geteilte Glut ihrer Lippen, die geschmeidigen Bewegungen seiner Zunge erfüllten sie mit Wonne. Sie erwiderte den Kuss leidenschaftlich, enthielt ihm nichts vor, gestattete ihm, sie zu erforschen und zu liebkosen, wie er es wünschte. Er schloss die Arme um sie. Eine Hand auf ihrem Po, zog er sie fester an sich.
Auf Zehenspitzen stehend, spürte Poppy, wie ihr Körper nach vorn nachgab, ihre Brust, ihr Bauch, ihre Hüften schmiegten sich an ihn. Seine erregte Männlichkeit stieß herausfordernd gegen ihren Bauch, und jede Andeutung einer Reibung bereitete ihm unverhohlenes Vergnügen.
Seine Lippen wanderten seitlich an ihrem Hals entlang, und er bog sie so weit nach hinten, dass ihre Brüste beinahe das Nachthemd sprengten. Er steckte seine Nase in das Tal wollüstigen Fleisches und fuhr mit der Zunge zwischen ihre Brüste. Sein heißer Atem verfing sich in der weißen Spitze, sein Mund ließ ihre Haut feucht werden. Gierig suchte er ihre Brustspitze, aber sie war zu fest unter dem weichen rosafarbenen Stoff verborgen. Poppy bog sich verzweifelt zurück, wollte seinen Mund dort, wollte ihn überall, wollte alles.
Sie versuchte etwas zu sagen, etwa den Vorschlag zu machen, dass sie ins Schlafzimmer gehen sollten, aber sie brachte nur ein Stöhnen heraus. Ihre Knie waren kurz davor nachzugeben. Harry zog an dem Oberteil ihres Nachthemds und entdeckte eine Reihe versteckter Haken-und-Ösenverschlüsse. Er öffnete das Oberteil mit verblüffender Schnelligkeit und ließ das Nachthemd zu Boden fallen, so dass sie nackt vor ihm stand.
Er griff nach ihr, drehte sie von sich weg und schob die glänzende Haarmähne zur Seite. Er küsste ihren Nacken, biss sie beinahe, fuhr mit der Zunge über ihre Haut, während er mit den Händen über die liebliche Vorderseite ihres Körpers glitt. Er umfasste eine ihrer Brüste und massierte sanft die hart werdende Knospe, während seine andere Hand zwischen ihre Schenkel glitt.
Poppy zuckte kaum merklich zusammen, seufzte vor freudiger Erwartung, als er ihre Beine auseinanderschob. Instinktiv versuchte sie, sich für ihn zu öffnen, bot sich ihm an, und sein beifälliges Schnurren vibrierte an ihrem Nacken. Er hielt sie in einer tiefen liebevollen Umarmung, spürte sie, drang mit den Fingern in sie ein, bis sie sich zurück und gegen ihn wölbte und sich ihr nackter Po wunderbar gegen sein erigiertes Glied schmiegte. Er entlockte ihr die unglaublichsten Empfindungen, beglückte ihr empfindliches Fleisch.
»Harry«, keuchte sie, »ich fall-lle …«
Gemeinsam sanken sie auf den Teppich nieder, Harry noch immer hinter ihr. Er raunte gegen ihren Rücken, prägte ihrer Haut Worte des Verlangens und der Lobpreisung auf. Die Beschaffenheit seines Mundes, nasser Samt umgeben von den Stoppeln seiner Kinnbacken, ließ sie vor Wonne erzittern. Küssend bahnte er sich seinen Weg entlang ihrer Wirbelsäule.
Poppy wandte sich um und griff nach seinem Hemd. Ihre Finger waren ungewöhnlich fahrig, als sie die vier Knöpfe öffnete. Harry hielt still, seine Brust hob und senkte sich rasch, während er sie mit lebhaften grünen Augen ansah. Er streifte seine offene Weste ab, zog die ledernen Hosenträger zur Seite und zog sich das Hemd über den Kopf. Seine Brust war ein herrlicher Anblick: breite, geschwungene Muskelstränge und feste Härte, mit Haaren bedeckt. Sie streichelte ihn mit zitternder Hand, griff hinunter zu seiner Hose und versuchte den verborgenen Schlitz zu finden.
»Lass mich das machen«, sagte Harry schroff.
»Ich möchte«, beharrte sie. Sie war entschlossen, diesen Teil weiblichen Wissens zu lernen. Sie spürte seinen Bauch an ihren Fingerknöcheln, er war hart wie ein Brett. Als sie den Knopf schließlich zu fassen bekam, bearbeitete sie ihn mit beiden Händen, während Harry sich zwang zu warten. Sie zuckten beide zusammen, als ihre suchenden Finger versehentlich seine erregte Männlichkeit streiften.
Er gab einen erstickten Laut von sich, eine Mischung aus Stöhnen und Lachen. »Poppy.« Er keuchte. »Verdammt, bitte lass mich das machen.«
»Es wäre nicht so schwer«, protestierte sie, als es ihr endlich gelang, den obersten Knopf zu öffnen, »wenn deine Hosen nicht so eng wären.«
»Das sind sie normalerweise auch nicht.«
Sie verstand, was er meinte,
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