Zärtlichkeit, die du mir Schenkst
würde vor Verlangen nach dir verrückt werden.«
Sie lächelte nur, streckte sich ein wenig und stieß einen kleinen Laut sinnlicher Zufriedenheit aus. Rafe stöhnte auf, und sein Glied begann sofort wieder hart in ihr zu werden.
Ihre Augen weiteten sich. »Rafe«, flüsterte sie. »Ich kann nicht... noch nicht.«
Er spielte mit der Zungenspitze an ihrer Unterlippe. Sein Penis war jetzt noch härter und größer geworden.
Nun war sie es, die aufstöhnte.
Rafe begann sich langsam auf ihr zu bewegen. Sehr langsam.
Er schob seine Hände unter ihren Po, hob ihn ein wenig an und tauchte tief in sie ein.
Ihre Hände fuhren unter sein Hemd, klammerten sich an seinem Rücken fest, zogen wild an ihm, als versuchte sie, ihn in ihre Seele zu ziehen. Binnen Sekunden nahte wieder ein Höhepunkt, und sie geriet so hemmungslos in Ekstase, dass sie es kaum glauben konnte. Die ganze Zeit schrie sie leise seinen Namen, bäumte sich bei jedem Stoß zu ihm auf und fragte sich, welche Kraft sie beherrschte.
Rafes Höhepunkt war so stark wie ihr eigener, und als es schließlich vorüber war, sank er neben sie und rang um Atem, die Augen geschlossen. Es war, als hätte er all seine Sinne für den Liebesakt mit Emmeline erschöpft und müsste auf ihre Erholung warten.
Erst viel später regte er sich wieder, als eine kühle Brise aufkam. Behutsam, doch unbeholfen knöpfte er ihr Mieder zu, bedeckte die Brüste, die er so liebte, und strich ihre Röcke herunter. Er hielt ihr Höschen hoch und lächelte, als sich ihre Wangen rosig färbten.
»Du wirst dies noch nicht brauchen«, meinte er und warf das Höschen schwungvoll in den Wagen. Dann fuhr er sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar, das Emmeline zerzaust hatte. »Was hältst du davon, wenn wir jetzt das Picknick abhalten? Ein wenig unsere Kräfte aufbauen, bevor die nächste Runde anfängt?«
Sie errötete noch ein wenig stärker. »Du bist unverbesserlich, Rafe McKettrick.«
»Und unersättlich«, fügte er hinzu.
Sie lachte. »Solche Wortspiele! Du musst sehr gut in der Schule gewesen sein.«
»In einigen Dingen besser als in anderen«, gab er zu und küsste ihre Handrücken. Dann stand er auf und zog sie geschickt mit sich hoch. Er drehte ihr den Rücken zu, um sich die Hose und dann das Hemd zuzuknöpfen. Rafe war immer noch nicht ganz angezogen, als er sich ihr wieder zuwandte, sie in die Arme nahm und voller Zärtlichkeit küsste.
Wenn wir nie mehr als dies hätten, dachte Emmeline, wäre es noch viel mehr, als ich mir jemals erträumt habe.
»Lass uns ein Feuer entfachen«, schlug er vor, als der Kuss endete, und für einen Moment war Emmeline nicht klar, dass er davon sprach, Brennholz zu sammeln und anzuzünden. »Es wird hier draußen kalt.«
Emmeline suchte abgefallene, trockene Aste, und Rafe zündete sie in einem Kreis von zusammengelegten Steinen an. Als das Lagerfeuer brannte, schirrte er die Maultiere aus und band sie in der Nähe an, wo es genügend Gras und eine kleine Quelle gab.
Emmeline breitete unterdessen Decken in der Nähe des Feuers auf dem Boden aus und packte den Picknickkorb aus. Sie hatte einen Bärenhunger, Rafe ebenfalls.
Am Rande der Decken, bückte Rafe sich, um den Wein zu nehmen, zusammen mit zwei Bechern. Er öffnete die Weinflasche - es war Holunderbeerwein, von Concepcion selbst gekeltert - und schenkte ein.
»Prost«, sagte er und hob sein Glas.
Emmelines Augen glänzten, als sie mit ihm anstieß.
»Auf uns, Emmeline. Auf dich, mich und unsere Kinder und Enkel. Auf dieses Haus und dieses Stück Land.«
Sie tranken, und für Emmeline war es eine bedeutungsvolle Zeremonie.
Der Wein war schwer, und sie trank zum Essen und danach mehr davon. Als Rafe sie inmitten der Reste ihres Festmahls von neuem liebte, diesmal langsam, glaubte sie, auf den Wogen der Lust in die Glückseligkeit davongetragen zu werden.
Danach schliefen sie ein wenig, unter den Decken aneinander geschmiegt, und als sie erwachten, war die Dämmerung hereingebrochen. Der Wind hatte aufgefrischt, und das Feuer war fast heruntergebrannt.
»Wir sollten zurückfahren«, erklärte Rafe ohne Begeisterung.
Emmeline nickte und wünschte von neuem, dass sie eine Weile länger hier bleiben könnten, auf dem eigenen Grund und Boden, nur sie beide. Sie öffnete den Beutel mit den Kleidungsstücken, nahm ein Höschen heraus und zog es hinter dem Wagen an, wo sie nicht gesehen werden konnte.
Es schien lächerlich verschämt zu sein, aber sei es drum.
Sie fühlte
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