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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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viel vorgenommen haben. Achtzehn Systeme - und die wollen Sie in einem Zeitraum von nur einem Vierteljahr abdecken.«
    Quinn ließ den Blick über die anderen Copperheads schweifen. »Wie viele Systeme wären Ihnen denn genehm?«, fragte er Clipper.
    Clipper warf einen Blick auf das Display. Er hatte einen schmerzlichen Ausdruck in den Augen. »Ich glaube nicht, dass wir uns mehr als fünf leisten können«, sagte er geradeheraus. »Wenn wir Commander Cavanagh dann immer noch nicht gefunden haben, sollten wir umkehren.«
    Arie spürte, wie sein Magen sich verkrampfte. »Fünf Systeme? Das ist...«
    Er verstummte bei Quinns Geste. »Ihnen ist natürlich klar«, sagte Quinn zu Clipper, »dass, wenn wir Commander Cavanagh nicht mit zurückbringen, wir in noch viel größeren Schwierigkeiten stecken werden.«
    »Dessen bin ich mir nur zu gut bewusst«, sagte Clipper und schaute ihm direkt ins Gesicht. »Vergessen Sie nicht, dass in meiner Eigenschaft als Anstifter zu einer Straftat mein Kopf dann gleich neben Ihrem unter das Fallbeil kommt.«
    Quinn schnitt eine Grimasse. »Sie haben natürlich Recht«, pflichtete er ihm düster bei. »Ich bitte um Entschuldigung. Also gut: beschränken wir uns auf fünf Systeme. Und hoffen auf das Glück des Kriegers.«
    »So machen wir's.« Clipper wandte sich den anderen zu. »In Ordnung, meine Herren. Die Besprechung ist vorbei.
    Wir müssen nun die Ausrüstung verstauen und die Jäger vorläufig stilllegen.«
    Es fand ein geräuschvoller, aber organisierter Exodus aus der Messe statt, bis nur noch Aric und Quinn übrig waren. »Lief besser, als ich erwartet hätte«, merkte Quinn an.
    Aric nickte mechanisch und hielt den Blick auf das Display gerichtet. Fünf Systeme. Von den Milliarden Sternen in der Galaxis wollten sie nur fünf unter die Lupe nehmen. Das glich einem Glücksspiel, wobei Pheylans Leben und die Karriere vieler guter Männer auf dem Spiel standen.
    Vieler guter Männer und einer guten Frau. »Max, war das die Cavatina, die du registriert hast, kurz bevor wir verschwunden sind?«
    »Die Signatur war die einer Sternenyacht vom Typ Effenzeal-Royce«, erwiderte der Computer. »Eine weitere Identifikation war nicht möglich.«
    »Nein, natürlich nicht«, murmelte Arie. »Vielen Dank.«
    »Wir wussten aber, dass sie in dem Moment in Schwierigkeiten war, als die Cavatina eintraf«, erinnerte Quinn ihn.
    »Sie war die ganze Zeit schon in Schwierigkeiten«, sagte Aric. »Hinter diesen Versuchen, Kontakt mit uns aufzunehmen, steckte nicht nur Holloway, der uns >auf Wiedersehen< sagen wollte. Ich hoffe nur, dass es Paps irgendwie gelingt, ihn zu besänftigen.«
    »Ich bin mir sicher, dass er das schafft«, sagte Quinn. »Ihr Vater hat schließlich noch immer ein paar Kontakte zu hohen Tieren im Parlament und beim Friedenstruppen-Kommando. Er kann bestimmt eine Art Hausarrest für sie auf Avon arrangieren, bis wir zurückkommen.«
    »Ich will es hoffen«, sagte Aric. »Es würde mir gar nicht gefallen, wenn sie auf Dorcas in der Brigg eingesperrt wäre.«
    »Im Militärgefängnis«, korrigierte Quinn. »Oder im Wachlokal, wenn sie in Untersuchungshaft ist. Briggs gibt es nämlich nur auf Schiffen.«
    Aric schnaubte leise. »Vielen Dank.«
    »Machen Sie sich keine Sorgen, es wird schon nichts passieren«, sagte Quinn. »Wenn Sie sich schon über die Sicherheit von irgendjemandem Sorgen machen wollen, dann höchstens um Ihre eigene.«
    Fünf Zwei-Mann-Jäger vielleicht gegen die gesamte Kriegsflotte der Eroberer. »Sie haben Recht«, sagte Aric. »Ich will versuchen, meine Prioritäten richtig zu setzen.«
    17
    Es war natürlich unmöglich, eine Schiebetür zuzuschlagen; doch als Colonel Holloway in den Raum gestapft kam, hatte Melinda den starken Eindruck, dass er es trotzdem versucht hatte. »Ich habe keine Zeit für so einen Mist, Cavanagh«, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. »McPhee und sein Schiff sind startbereit. Gehen Sie an Bord.«
    »Wir können aber noch nicht abfliegen«, sagte sie und versuchte, diesem finsteren Blick standzuhalten. »Die Cavatina hat nur einen Vorsprung von ein paar Minuten vor dieser Eroberer-Flotte. Wenn ich sie nicht warne, sobald sie auftaucht, sind sie tot.«
    »Wir können sie auch ohne Ihre Hilfe verscheuchen.« Holloway klang mit einem Mal nicht mehr ganz so zornig.
    »Es wird ihnen schon nichts passieren. Nun gehen Sie endlich an Bord dieses Schiffs und verschwinden Sie von hier.«
    Melinda schüttelte den Kopf. »Er wird nicht auf

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