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Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer

Titel: Zahn, Timothy - Eroberer-Trilogie\1 - Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Komplex aus kleinen Kabinen zwischen der Messe und der Hülle.
    »In Ordnung, Maestro«, sagte Clipper. »Wie sieht der Plan nun aus?«
    »Wie ich schon sagte, werden wir eine physikalische Suche durchführen müssen«, sagte Quinn und schwebte zur Konsole der Messe. Eine taktische Sternkarte wurde dort angezeigt - mit mehreren bunten Linien, Kreisen und einem schlanken Kegel, der diese Darstellung überlagerte. »An dieser Stelle sind die Eroberer auf die Jütland-Gruppe gestoßen«, sagte er und deutete auf die Kegelspitze. »Dorcas hatte keinen Ausgangspunkt, sodass der Eingangsvektor eher ungenau ist. Clipper, ich hatte Bokamba gebeten, im Labor nachzufragen, ob man mit einer Schätzung aufwarten könne, aus welcher Entfernung die Schiffe gekommen sind. Hat er in seiner Nachricht etwas davon erwähnt?«
    »Nein«, sagte Clipper. »Ich habe aber aus anderen Quellen gehört, dass man noch immer Schwierigkeiten hat, die Werte für die Nullpunkt-Reibung und Wärmekapazität dieses Stücks von der Hülle zu ermitteln, das man gefunden hat.«
    »In Ordnung.« Quinn studierte die Karte. »In diesem Fall sollten wir uns auf unseren Instinkt verlassen und das Glück des Kriegers. Mit einer Toleranz von dreiundzwanzig Grad beim Vektor und mit einem angenommenen Suchradius von hundert Lichtjahren müssten wir achtzehn Systeme überprüfen. Und wenn wir dort nichts finden, werden wir den Kegel ausweiten.«
    »Und was geschieht, wenn wir sie finden?«, fragte Bookmaker.
    »Ihre vier Corvines fliegen Begleitschutz, während Eldorado und ich uns die Sache näher ansehen«, sagte Quinn ihm. »Ich hoffe, Sie haben Ihr Atmosphären-Luftkampftraining nicht vernachlässigt.«
    »So etwas vergisst man nicht so schnell«, versicherte Clipper ihm. »Ich nehme nicht an, dass dieser Tanker bewaffnet ist?«
    »Ist er doch«, sagte Quinn. »Wir haben zwei Shredder-Geschütze und eine Bank mit fünf Raum-Raum-Raketen.«
    Clipper schaute Aric fragend an. »Haben Sie überhaupt schon praktische Erfahrung mit militärischem Gerät, Eldorado?«
    »Nein«, gab Aric offen zu. »Aber die brauche ich auch gar nicht. Max, sag >Hallo< zu allen.«
    »Guten Tag, meine Herren«, ertönte Max' Stimme. »Mein Name ist Max. Ich werde alle Funktionen des Schiffs für die Dauer des Flugs handhaben.«
    »Interessant.« Bookmaker sah Aric mit einer gerunzelten Augenbraue an. »Ist das ein halbempfindungsfähiger Computer?«
    Arie nickte. »Ein Carthage-Ivy-Gamma. Datenverwaltungs-Fähigkeiten der Klasse sieben.«
    »Zerfallsgesteuert und randomisiert, nicht wahr?«
    »Richtig«, sagte Aric. »Modifiziert Korngold-Che.«
    Bookmaker wandte sich an Clipper. »Na, an der Ausrüstung hat der alte Cavanagh jedenfalls noch nie gespart.
    Carthage-Ivys markieren zurzeit den Stand der Technik und sind um einiges besser als alles andere auf dem Markt.
    Aber auch verdammt teuer.«
    »Er hat sich wahrscheinlich selbst einen Nachlass gewährt«, meinte Clipper. »Wie wird er sich aber im Kampf bewähren?«
    »Ungefähr so wie jeder Halbempfindungsfähige«, erwiderte Bookmaker. »Natürlich viel schneller als jeder Mensch, aber mit einem gewissen Defizit an taktischem Einfallsreichtum.«
    »Das ist schon in Ordnung.« Clipper gab sich gelassen. »Zwei Shredder-Geschütze und fünf Raketen werden seine Fähigkeiten wohl nicht überstrapazieren. Max, wie sieht das Schiff aus?«
    »Alle Systeme funktionieren ordnungsgemäß«, sagte Max. »Das Schiff scheint immer gut gewartet worden zu sein.
    Wir haben auch ein umfangreiches Sortiment von Ersatzmodulen an Bord, falls irgendetwas kaputtgehen sollte.«
    Clipper richtete seine Aufmerksamkeit auf Quinn. »Haben Sie schon einmal mit diesem Computer zusammengearbeitet?«
    »Nein«, sagte Quinn. »Aber Lord Cavanagh hat den Einbau persönlich geleitet. Ich würde daher sagen, er hat nur das Beste ausgewählt.«
    »Bookmaker scheint auch dieser Ansicht zu sein«, sagte Clipper. »Dann wäre alles klar. Wie sieht es mit den Vorräten aus?«
    »Wir hatten ursprünglich Vorräte für drei Wochen«, berichtete Quinn. »Wo wir nun zwei Schiffe und vier Männer weniger haben, können wir das noch etwas strecken.«
    Clipper schürzte die Lippen. »Ja, das wäre möglich«, sagte er. »Aber ich bin mir nicht sicher, ob das auch ratsam wäre. Jaeger und Wraith hatten schließlich nicht ganz Unrecht: Wir sind auf das Commonwealth vereidigt. Und je länger ich darüber nachdenke, desto eher gelange ich zu der Ansicht, dass Sie sich ziemlich

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